NotWort: NotWörter, NotWorte und NotWerke
— NotWehrWörter & NotDurftWörter mit Definitionen

© Ernst Albert 20160106_1830 auf www.NotWort.de mit der Bunten Rose

>>Die Sprache ist eine Waffe,
haltet sie scharf!<<

[Kurt Tucholsky (nach http://www.kurt-tucholsky.info/zitate)]

NotWörter bzw. (komplexere) NotWorte werden i.d.R. aus einer Not geboren im (rhetorisch gestützten) Kampf gegen eine übergriffige Macht.
Sofern NotWörter neu und kaum in Veröffentlichungen oder gar Wörterbüchern zu finden sind, zählen sie zu den Neologismen (=Wort-(Neu-)Schöpfungen).

Unsere Sympathie ist dabei stets auf der Seite der (gewöhnlich rücksichtsvoll defensiv agierenden und an MachtGehabe und Waffengewalt völlig desinteressierten und schon insofern) friedfertigen Menschen — auch (und besonders) Einzelnen und sonstigen Minderheiten —, die sich gegen eine (aggressiv übergriffig agierende) Übermacht an Zahl oder Machtmitteln zu wehren haben (in ihrem Kampf für Menschenrechte, Demokratie und Rechtsstaatlichkeit) und dafür ersatzweise die Macht der besseren Argumente nutzen, bei Bedarf bissig und zugespitzt mit NotWörtern angereichert.

Wir bevorzugen sowieso die argumentative Auseinandersetzung, müssen aber befremdet feststellen, dass diese uns zwar von oben regelmäßig gepredigt wird, aber von dort keineswegs als Mittel der Wahl in einem einigermaßen herrschaftsfreien Diskurs nach Habermas akzeptiert oder gar praktiziert wird, sondern dort im Gegenteil Machtmissbrauch in Form von Einschüchterung, Diskreditierung, Manipulation und Gewalt als erstes Mittel der Wahl angesehen wird!

Tatsächlich geht es um den zunehmend notwendigen Kampf der Bürger um ihre Bürger- und Menschenrechte, die von der Obrigkeit und den von ihr dazu Ermächtigten, immer ungenierter und massiver verfassungswidrig verletzt und ihnen vorenthalten werden, wobei sie den Staat vom Rechtsstaat in Richtung eines Unrechtsstaats immer unaufhaltsamer zu entwickeln drohen.
Dabei versagen alle 4 staatlichen Gewalten, nicht nur die 3 klassischen Gewalten, die nur noch leidlich dem Gebot der Gewaltenteilung entsprechen und nicht ihrer Verpflichtung nachkommen, die Würde der (ungeniert unterdrückten und verfolgten) Menschen noch zu schützen, sondern vorneweg die 4-te Gewalt (Mediative), die besonders ungeniert mit einer erschreckend korrupten Judikative unter einer Decke steckt und auch sonst menschenverachtende Staatsgewalt kriminell gegen die Bürger bündelt, organisiert und so konzentriert für ihre Interessen missbraucht.

Wir erinnern darum ausdrücklich an den fundamentalsten Artikel des Grundgesetzes, den zu beachten inzwischen von >>aller staatlichen Gewalt<< entgegen ihrer ausdrücklichen >>Verpflichtung<< arrogant ignorant wie selbstverständlich verfassungswidrig "vergessen" wird, nämlich Art. 1 GG:

>>

  1. Die Würde des Menschen ist unantastbar. Sie zu achten und zu schützen ist Verpflichtung aller staatlichen Gewalt.
  2. Das deutsche Volk bekennt sich darum zu unverletzlichen und unveräußerlichen Menschenrechten
    als Grundlage jeder menschlichen Gemeinschaft, des Friedens und der Gerechtigkeit in der Welt.
  3. Die nachfolgenden Grundrechte binden Gesetzgebung, vollziehende Gewalt und Rechtsprechung als unmittelbar geltendes Recht.

<<

Art. 1 GG

Statt der Schärfe von Messern, Lanzen, Pfeilen und Feuerwaffen interessiert uns trotzdem selbstverständlich nur ein scharfer Verstand und bei Bedarf auch eine spitze Feder oder/und spitze Zunge, die scharfzüngig und scharfsinnig "Spitzen" an (Schärfe und Qualität) kreiert, auch scharfe / spitze (Not)Worte (komplexere Ausdrücke), Sprüche, "Spitzen" oder "Gedankensplitter" (Aphorismen), die eine arrogant ignorante Macht zu treffen und aufzuwecken verstehen, welche nach dem Prinzip des A-ohneOhren ihre Ohren (ohne vorschriftsmäßige Gewährung Rechtlichen Gehörs) einfach verschließt, solange sie auf uns, unser Gewissen und unsere Rechte buchstäblich "scheißt".

Wahrlich muss die Schärfe in der Sprache und den Wörtern und Worten des Widerstandes liegen, auch in der BildSprache der Künstler, die Grundrechtsverletzungen und andere Missstände noch feinsinniger wahrnehmen und oft auch besonders brutal zu spüren bekommen!
Dass es kaum noch die nötigen kritischen Journalisten gibt, die die Sprache gemäß Tucholsky scharf zu halten verstehen, ist u.a. ebenfalls eine der kontraproduktiven Folgen des RBeitrStV, der sie wie geschmiert als Lakaien und Speichellecker (aber auch als zusätzliche, uns geradezu tonangebend zerherrschende, übergriffige Machtlinge) auf die Seite derer zieht, die sie eigentlich kritisieren und mit im Zaum halten müssten.

Begründet wird das typische Machtgefälle und die Asymmetrie der Sympathie ggf. durch die schlimmen Erfahrungen mit einem faschosozialistischen Unrechtsstaat im "Dritten Reich" und in der DDR und überhaupt durch die (auch heute noch bzw. wieder zunehmend) immer wieder gleich falsch benutzten 2 Wege, nämlich insbesondere die 2 Wege nach Arno Gruen und die gleichnishaften 2 Wege in Jesu Bergpredigt, beachtenswert überliefert in Matthäus 7; 13-15 (die auch für Nicht-Christen und Atheisten zumindest als Weisheiten bedenkenswert sein sollten, ungeachtet ihrer Herkunft):

>>13
Gehet ein durch die enge Pforte.
Denn die Pforte ist weit, und der Weg ist breit,
der ins Verderben führt,
und viele sind es, die da hineingehen.

14
Aber die Pforte ist eng, und der Weg ist schmal,
der zum Leben führt,
und wenige sind es, die ihn finden!

15
Hütet euch aber vor den falschen Propheten,
welche in Schafskleidern zu euch kommen,
inwendig aber reißende Wölfe sind.

<<

Matthäus 7; 13-15

Die NotWörter (bzw. NotWorte) der Bürgerrechtler heißen genauer auch NotWehrWörter (bzw. NotWehrWorte).

Dagegen sind rhetorische Waffen der Übermacht eigentlich NotDurftWörter (bzw. NotDurftWorte), mit denen sie bspw. auf die Rechte der (an Machtmitteln) Unterlegenen "scheißt" und zwar dann weniger aus einer Not heraus und viel mehr eine Not beim anderen erst hervorrufend!
Diese (uns unwichtigere) Art von NotWörtern, also NotDurftWörter, wurden traditionell oft als "Unwörter" gebrandmarkt.
Auch auf diesen Begriff "Unwort" spielt "NotWort" als möglicher anderer Ausdruck für "NichtWort" an. Zu beanstanden ist, dass die damit ursprünglich vorbildlich verbundene Kritik an Manipulation von oben (mit Hilfe von Wörtern und Worten, die zum "Bescheißen" gedacht sind) immer mehr in Kritik an den Kritikern problematischer Herrschaftsverhältnisse zu kippen droht.
Umso nötiger sind unabhängige (NotWehr-)Methoden und (-)Sites zur Entlarvung und Brandmarkung von NotDurftWörtern (und anderen NotDurft-Methoden).


Einschub zur Illustration solcher Missstände:

Tatsächlich kennen inzwischen die Methoden zur Diffamierung von Kritikern kaum noch Grenzen. Dazu werden insbesondere die Bedeutungen von Wörtern in einer Art verdreht und umgewertet, die das, was George Orwell in seinem "1984" unter "Neusprech" beschrieb, noch (negativ) zu übertrumpfen versucht.
Hinzu kommen Diffamierungen berechtigter Empörung als zu zensierender "Hatespeech", von begründet hartnäckigem Widerspruch als "pathologische Renitenz"; und überhaupt wird alles getan, um Kritiker, die um Menschenrechte, Demokratie und Rechtsstaatlichkeit berechtigt besorgt sind, in vollkommen falsche Schubladen zu stecken mit (auch und besonders deren) Gegnern, nämlich ausgerechnet mit Menschen, die zu den offensichtlichsten unangenehmen Feinden dieser und ähnlicher Werte gehören, insbesondere mit den offensichtlich Rechtsextremen, die der weniger offensichtliche "Extremismus der [vermeintlichen] Mitte" so gerne nutzt, um seine eigenen Übergriffe und Menschenrechtsverletzungen als vergleichsweise unerheblich hinzustellen und perfide zu bagatellisieren.
Offenbar haben die herrschenden Medien entschieden aufgegeben, sich mit mehr als nur oberflächlicher Kritik und mehr als nur oberflächlichen Kritikern und mehr als oberflächlicher Opposition noch argumentativ auseinanderzusetzen und auf echten Diskurs, Überzeugung und Emanzipation zu setzen. Eine Manipulation, die (auch und vielleicht sogar besonders) engagierte Menschen verachtet, ersetzt mit solch besonders verheerender Menschen-Verachtung inzwischen das, worauf es in einer funktionierenden anständigen Demokratie eigentlich ankommt, auf ganzer Linie. So werden die wachsamsten anständigen Bürger und Mahner in A-ohneOhren-Manier ohne Rechtliches Gehör ignoriert, totgeschwiegen, unter falschem Vorwand zensiert und ausgerechnet mit denen in der manipulativ tendenziösen Berichterstattung in einen Topf geworfen, die auch uns abstoßen.
Der RBeitrStV macht nicht nur unseren Widerstand dagegen nötig, sondern zugleich die perfide Diffamierung und Verfolgung aller diesem RundfunkErmächtigungsGesetz Widersprechenden möglich, ohne dass diese medial Verfolgten, Diffamierten und Vergewaltigten gemäß dem natürlichen Minimum an Selbstbestimmung und Selbstschutz noch solchen unerträglichen Medien wenigstens den Rücken kehren könnten und die Zwangssubventionierung dieses vorgeblichen "Vorteilsgebers", der sie diffamiert und auf viele weitere Arten fortgesetzt vergewaltigt und verfolgen lässt, verweigern könnten. Vielmehr werden die so Missbrauchten gar noch infamst als "Vorteilsnehmer" dessen hindefiniert, der sie da lebenslang missbraucht, so widerwärtig verlogen hindefiniert von "Juristen", die keine Scheu vor Orwell'schem Neusprech zu haben scheinen. Und es wird weidlich ausgenutzt vom sprichwörtlichen >Fisch, der< seither mehr denn je >vom Kopfe her stinkt<.
Darum müssten auch diejenigen, die vorher damit zufrieden und einverstanden waren, dass (nach ihrem Eindruck) vernünftig wirkende Kräfte die unvernünftig wirkenden Kräfte medial, auch mittels Manipulationen und (dazu eingesetzter) Deutungshoheit (DeutungsHohlheit) und der sogen. Schweige-Spirale, klein zu halten versuchten (bei den Schlimmsten anscheinend kontraproduktiv), nun aufschrecken! Der "Kopf", der da zum Himmel stinkt, ist längst nicht mehr mit wirklich vernünftigen Kräften besetzt, sondern mit solchen Falschen ("falschen Propheten"), die die Demokratie totalitär, mitsamt allen Menschen im Land, (mit Hilfe der Typisierung (RBeitrStV) zwingend) — für die meisten ganz unbemerkt —, auf den >Weg der Verdammnis< [Matth. 7; 13-15] >>ins Verderben<< [a.a.O. in anderer Übersetzung] steuern.
Fritz Bauer warnte schon früh davor, sich führenden Köpfen anzuvertrauen, statt selber mitzudenken (vgl. Sapere aude) und entsprechend mitzubestimmen:

>>Demokratie

ist kein Dampfer,
dessen Kapitän man sich anvertraut,

sondern ein Boot,
in dem wir alle mitrudern müssen. <<

Fritz Bauer: Im Kampf um des Menschen Rechte [Aus: Vorgänge Heft 6/1969, S. 205-210]

Nicht nur diejenigen (und ihre Freunde), die in ungenierter Menschen-Verachtung bei Flüchtlingsbooten "Absaufen" skandieren, sind eine große Menschen-verachtende Gefahr für Demokratie und Menschenrechte in Deutschland! Sondern auch diejenigen, die den Dampfer erschreckend blind — und begründete Warnungen (in überheblicher Titanic-Manier) eiskalt ignorierend —, ohne Korrekturen am Ruder zuzulassen, auf den nächsten Eisberg zusteuern, dessen Entstehung sie letztlich sogar selber mit ihrem falschen Verhalten nebenbei gravierend begünstigt und erheblich mitzuverantworten haben, steuern uns unverantwortlich ausgerechnet in die refaschisierende Richtung derer, vor denen sie zu Recht warnen, denen sie aber schon viel ähnlicher sind, als sie einsehen können und wollen, und manche Unanständigkeit geradezu vormachen, wenn auch >>hinter dem Schleier von Erfolg, Nützlichkeit und scheinbarer Wertbezogenheit<< u.U. unbewusst und für sie selber und für die Masse der Bevölkerung viel weniger offensichtlich, >>aber deswegen nicht [viel] weniger gefährlich<< [vgl. ein ähnlich formuliertes Zitat von Arno Gruen, das ebenfalls vor der aktuellen Gefahr von unerkannt den faschistischen verwandten Kräften >in führenden Positionen< warnt].

>>

Das, was zum Erfolg der Nationalsozialisten und gleichzeitig zum Erfolg ihrer Machtstruktur führte,
war nicht nur der Judenhaß und die offene Kriminalität.
Der "neue Mensch", der da emporstieg, war der Mensch ohne Persönlichkeit, ohne Selbst.

[...]

Das Entsetzliche der "Banalität des Bösen" (H. Arendt, 1963)
liegt [...] in der Menge der Menschen ohne Selbst,
die uns als Menschen mit menschlichen Gefühlen erscheinen,
uns auch als solche vorgehalten werden.
[S. 147]

[...]

Diese Art von Selbst jedoch floriert heutzutage unter Menschen in den führenden politischen, wirtschaftlichen und auch wissenschaftlichen Positionen unserer Gesellschaft
— zwar ohne die offene Mordlust Hitlers und seiner Kohorten,
aber deswegen nicht weniger gefährlich.
Vielleicht sogar noch mehr,

weil dieses Selbst, das keines ist, hinter dem Schleier von Normalität, Erfolg, Nützlichkeit und scheinbarer Wertbezogenheit nicht ohne weiteres erkennbar ist.
[S. 148-149]

<<

Arno Gruen: "Der Verrat am Selbst" (1986); S. 147-149

So droht die ganze Demokratie abzusaufen, und obwohl eine weniger arrogante Führung und mehr Mündigkeit und Bürger-Emanzipation in verantwortungsvoll genutzter Freiheit wichtig wäre, wurde längst das Gegenteil vorbereitet und das Volk zu einem Kadavergehorsam und einer Autoritätshörigkeit gedrillt, als ginge es (entgegen aller regelmäßigen — zum Glück wenigstens noch anders lautenden — Lippenbekenntnisse) darum, einen neuen Faschismus (im zeitgemäß verschleierten Gewand) eher vorzubereiten, als zu verhindern.


(Einschub Ende)

Vor allem aus Kostengründen (wegen steigender Preise für Webprojekte und abnehmender finanzieller Ressourcen) sehen wir uns leider gezwungen, zunehmend ausführlichere Begründungen zu den aufgeführten NotWörtern direkt dabei auf dieser Site unterzubringen und unser ursprüngliches Ansinnen, für einige von ihnen extra Websites für ausführlichere Information zu betreiben, weitgehend aufzugeben. (Wir bitten dafür um Verständnis.)
Das macht zwar das (unten folgende) VERZEICHNIS leider etwas unübersichtlicher, aber macht es seltener nötig, auf andere Websites zu springen für gewünschte zusätzliche Information.

Wir differenzieren in folgender alphabetischer Auflistung (vorläufig) kaum zwischen beiden obigen Arten von NotWörtern. Wir konzentrieren uns auf die NotWehrWörter (sie trotzdem nur als NotWörter bezeichnend). (NotWörter, die als NotDurftWörter dienen, werden aber als solche i.d.R. ausdrücklich von uns bezeichnet.)

Hehre Begriffe, die von der Obrigkeit gerne als falsche Fassade zur Blendung und Ablenkung von ihren wahren Absichten und Menschen verachtenden Maßnahmen (insofern ähnlich wie NotDurftWörter) missbraucht werden, entlarven wir vorzugsweise mit dem Präfix "Pseudo-" (manchmal auch nur, indem wir sie in Anführungszeichen setzen, was freilich auch zu anderen Zwecken geschehen kann und insofern weniger deutlich ist). Dadurch erobern wir aber die hehren Begriffe in ihrer eigentlichen wertvollen Bedeutung uns zurück und kehren sie gegen die, die sie offenbar missbrauchen. Insofern werden zwar gängige hehre Begriffe, die uns Freunde und Verbündete in der NotWehr sind (und insofern geeignete NotWehrWörter) auch zur Beschönigung verderbter Herrschaft missbraucht und insofern zu einer Art NotDurftWörter von Machtlingen umfunktioniert, aber der korrekte Ausdruck wäre (aus unserer Sicht) dafür dann die Variante mit dem "Pseudo-"-Präfix, die aber dank des Präfixes zur Kritik an diesem Missbrauch und damit zu unserer Waffe umfunktioniert wird, insofern also jeweils zu einem NotWehrWort. (Dass mit den von uns kritisierten Werte-verdrehenden Methoden des "Neusprech" auch eine verwirrende Verkehrung der Begriffe NotWehrwort und NotDurftWort einhergehen kann, sollte nicht verwundern.)


VERZEICHNIS von NotWörtern, insbes. v. NotWort-Innovationen (alphabetisch)


|-|A|B|C|D|E|F|G|H|I|J|K|L|M|N|O|P|Q|R|S|T|U|V|W|X|Y|Z

Tipp: Zu diesem Alphabet kommen Sie jederzeit schnell mit dem Pfeil () neben den Anfangsbuchstaben (in den gliedernden Balken).

Achtung: Wichtiger Hinweis: Links zu den hier gelisteten Begriffen führen grundsätzlich jeweils (nur) zum richtigen Anfangsbuchstaben (sodass zum jeweiligen Begriff i.d.R. noch ein wenig weiter-gescrollt werden muss)!

Vorbemerkungen:

Wo Begriffe durch mehrere Absätze erklärt sind, unterscheiden wir vorläufig nicht, ob in den Absätzen verschiedene (einander ergänzende) Aspekte des Begriffes aufgeführt werden, verschiedene (jeweils vollständige) äquivalente Definitionsmöglichkeiten oder verschiedene Interpretationen / (Be-)Deutung(smöglichkeit)en.
Im letzteren Fall werden solche Interpretationsmöglichkeiten, die wir i.d.R. mit dem Begriff nicht meinen und nutzen, durch ein "Ferner:" eingeleitet.

Es ist sicherlich nicht auszuschließen, dass Begriffsbildungen teilweise von verschiedenen Autoren unabhängig geleistet wurden, zumal wir sprechende (und insofern objektiv naheliegende) Begriffsbildungen (und Wortspiele) bevorzugen. Insofern kann die Priorität u.U. bei einem anderen als dem jeweils angegebenen Autor liegen (den wir bei entsprechendem Verdacht oft in Klammer setzen). Eine diesbezügliche Recherche ist von uns nicht erfolgt. Wir bitten diese Nachlässigkeit zu entschuldigen und die jeweils angegebene Autorschaft entsprechend als bloßen Hinweis auf eine vermeintliche Autorschaft bzw. Autorschaft im obigen Sinne ohne damit verbundenem Prioritätsanspruch zu deuten!

-
(mit Ziffern oder Sonderzeichen beginnende Wortbildungen. Bitte ggf. scrollen!)

2-Wege / 2Wege [NotWort v. Ernst Albert]
Synonym (andere Schreibweise) für "Zwei Wege" / "Zwei-Wege" / "ZweiWege" (s. dort!)

4-Gewalten-(Macht-)Komplex [NotWort v. Ernst Albert]
Synonym (andere Schreibweise) für "politisch-medialer Komplex" (s. dort!) und für "staatlich-medialer Komplex".

A
(Bitte scrollen Sie zum gewünschten Begriff mit diesem Anfangsbuchstaben!)

A-ohneOhren [NotWort(e) v. Ernst Albert]
Macht, insbes. Obrigkeit, die ungerührt auf Rechte ihrer Bürger "scheißt", insbesondere bspw. auf deren Grundrechte, insbes. auf deren Gewissen, besonders Art. 1 und Art. 4 GG verfassungswidrig schwer verletzend.
Macht, insbes. Obrigkeit, die "Rechtliches Gehör" verweigert und sich argumentativer Auseinandersetzung verweigert, erst recht einem einigermaßen "Herrschaftsfreien Diskurs" nach Jürgen Habermas.
Beides zusammen als geballte Ladung dem Bürger zumutende Macht.
Bspw. der öff.-"rechtl." Rundfunk, der sich darin gefällt, zwar im Übermaß (zudem auf unsere Kosten) zu SENDEN, was seinen Einfluss-, Macht-, Meinungsmache- und Quoten-Interessen entspricht, aber keinerlei Bereitschaft und Fähigkeit erkennen lässt, denen, die er refeudalisierend zu Frondiensten verpflichtet und mit seiner (teilweise Tatsachen verdrehenden (Pseudo-)"Wahrheit") zwangs-"beglückt", auch nennenswert ZUZUHÖREN, um Fehler insbesondere in seiner diesbezüglichen Berichterstattung zu korrigieren, der seine taubblind Auftrags-widrig v.a. Quoten-orientierte Sendewut aber trotzdem sich selbst als "Qualitätsjournalismus" zu bescheinigen sich erdreistet und ebenso unangebracht (wenn auch im Einklang mit einer hier anglizistisch verhunzten Sprache) "KOMMUNIKATION" zu nennen sich anmaßt (etwa wenn die einseitig sendende Tätigkeit seiner Sprecher hochtrabend "ästhetische Kommunikation" heißt und das, was seine Glotze ohne Rückkanal sendet, "visuelle Kommunikation" (den eigentlichen deutschen Begriff der Kommunikation, der immer ein Miteinander-Reden meint, mit Hilfe der bloßen Mitteilungs-Bedeutung aus dem Englischen fleißig sinnentstellend gern zur Kaschierung der empörenden eigenen Einseitigkeit missbrauchend). (Vgl. auch DeutungsHohlheit!)
Bei den Schergen seines Beitrags-"Services", die ebenfalls nur senden und dabei besonders viel zum Himmel Stinkendes in fremde Briefkästen statt ins eigene Klo wandern lassen, ist nicht einmal sinnerfassende Lesekompetenz feststellbar.
Besonders HerzVersagung gehört meist zu einem A-ohneOhren-Charakter.
Dies wird im verstockt nur sich an Buchstaben von Vorschriften klammernden Bürokratismus, dessen Amtsträger den eigentlichen Sinn, die Funktion und das Wesen der Bestimmungen und des Staates oft gar nicht erfassen können, wollen und inzwischen wohl staatsdirigistisch auch gar nicht mehr erfassen können sollen, geradezu als Tugend missverstanden, obwohl Staat und Vorschriften in einem humanen Rechts-Staat letztlich immer den Menschen (und nie ersatzweise nur der Masse!) zu dienen und unbillige Härten zu vermeiden haben, wenn man nicht stattdessen den >>Massenstaat<< [Bruno Bettelheim] möchte, der bereits im nationalsozialistischen (und auch im SED-) FaschoSozialismus ein ausgeprägter Unrechtsstaat war.
Paul Kirchhof gefällt sich bspw. darin, dass er seine Freiheit (und damit — wenn es denn überhaupt wahre Freiheit ist und nicht bloß Pseudo-Freiheit — jeden Rest von Menschlichkeit und Empathie) an der Garderobe abgibt, bevor er die Richterrobe anzieht, und in diesem — geradezu die Judikative kirchhöfisch verseuchenden — Sinn seine Studenten ausbildet bzw. verkorkst.
Schon Theodor W. Adorno erkannte >>Züge von Unansprechbarkeit<< beim >>Typus des manipulativen Charakters<<, der mit aller (als vermeintliche Tugend vollkommen missverstandener) >>Härte<< und (weitestgehend empathiefrei bürokratischen) >>Organisationswut<< das >>Fertigmachen<< der >>Menschen [...] als im doppelten Sinne zugerichtete Dinge<< betreibt, im Sinne der entmenschlichenden >>Verdinglichung<< zu einer >>amorphen Masse<<, die nicht nur gemäß der Dürig'schen Objektformel Art. 1 GG verletzt, sondern geradezu als Menschen-verachtend unmenschliche >>Folter<< bzw. als ein den Menschen verachtender unmenschlicher Missbrauchsakt zu verstehen ist. [Theodor W. Adorno: "Erziehung nach Auschwitz"]. Ausführlicher zitiert:

>>Was aber Auschwitz hervorbringt, die für die Welt von Auschwitz charakteristischen Typen, sind vermutlich ein Neues [im Vergleich zum >>alten autoritären Charakter<<]. Sie bezeichnen auf der einen Seite die blinde Identifikation mit dem Kollektiv. Auf der anderen sind sie danach zugeschnitten, Massen, Kollektive zu manipulieren, so wie die Himmler, Höss, Eichmann. Für das Allerwichtigste gegenüber der Gefahr einer Wiederholung halte ich, der blinden Vormacht aller Kollektive entgegenzuarbeiten, den Widerstand gegen sie dadurch zu steigern, dass man das Problem der Kollektivierung ins Licht rückt. [...] In dieser gesamten Sphäre geht es um ein vorgebliches Ideal, das in der traditionellen Erziehung auch sonst eine erhebliche Rolle spielt, das der Härte. [...] Dies Erziehungsbild der Härte, an das viele glauben mögen, ohne darüber nachzudenken, ist durch und durch verkehrt. Die Vorstellung, Männlichkeit bestehe in einem Höchstmass an Ertragenkönnen, wurde längst zum Deckbild eines Masochismus, der — wie die Psychologie dartat — mit dem Sadismus nur allzu leicht sich zusammenfindet. Das gepriesene Hart-Sein, zu dem da erzogen werden soll, bedeutet Gleichgültigkeit gegen den Schmerz schlechthin. Dabei wird zwischen dem eigenen und dem anderer nicht einmal so sehr fest unterschieden. Wer hart ist gegen sich, der erkauft sich das Recht, hart auch gegen andere zu sein, und rächt sich für den Schmerz, dessen Regungen er nicht zeigen durfte, die er verdrängen musste. [...] Erziehung müsste Ernst machen mit einem Gedanken, der der Philosophie keineswegs fremd ist: dass man die Angst nicht verdrängen soll. Wenn Angst nicht verdrängt wird, wenn man sich gestattet, real so viel Angst zu haben, wie diese Realität Angst verdient, dann wird gerade dadurch doch manches von dem zerstörerischen Effekt der unbewussten und verschobenen Angst verschwinden. [...] Menschen, die blind in Kollektive sich einordnen, machen sich selber schon zu etwas wie Material, löschen sich als selbstbestimmte Wesen aus. Dazu passt die Bereitschaft, andere als amorphe Masse zu behandeln. Ich habe die, welche sich so verhalten, in der "Authoritarian Personality" den manipulativen Charakter genannt [...]. Der manipulative Charakter — jeder kann das aus den Quellen kontrollieren, die über jene Naziführer zur Verfügung stehen — zeichnet sich aus durch Organisationswut, durch Unfähigkeit, überhaupt unmittelbare menschliche Erfahrungen zu machen, durch eine gewisse Art von Emotionslosigkeit, durch überwertigen Realismus. Er will um jeden Preis angebliche, wenn auch wahnhafte Realpolitik betreiben. Er denkt oder wünscht nicht eine Sekunde lang die Welt anders, als sie ist, besessen vom Willen of doing things, Dinge zu tun, gleichgültig gegen den Inhalt solchen Tuns. Er macht aus der Tätigkeit, der Aktivität, der sogenannten efficiency als solcher einen Kultus, der in der Reklame für den aktiven Menschen anklingt. Dieser Typ ist unterdessen — wenn meine Beobachtungen mich nicht trügen und manche soziologische Untersuchungen Verallgemeinerung gestatten — viel weiter verbreitet als man denken könnte. Was damals nur einige Nazimonstren exemplifizierten, wird man heute feststellen können an sehr zahlreichen Menschen, etwa jugendlichen Verbrechern, Bandenführern und ähnlichen, von denen man jeden Tag in der Zeitung liest. Hätte ich diesen Typus des manipulativen Charakters auf eine Formel zu bringen — vielleicht soll man es nicht, aber zur Verständigung mag es doch gut sein -, so würde ich ihn den Typus des verdinglichten Bewusstseins nennen. Erst haben die Menschen, die so geartet sind, sich selber gewissermaßen den Dingen gleichgemacht. Dann machen sie, wenn es ihnen möglich ist, die anderen den Dingen gleich. Der Ausdruck "Fertigmachen", ebenso populär in der Welt jugendlicher Rowdies wie in der der Nazis, drückt das sehr genau aus. Menschen definiert dieser Ausdruck "Fertigmachen" als im doppelten Sinn zugerichtete Dinge. Die Folter ist nach der Einsicht von Max Horkheimer die in Regie genommene und gewissermaßen beschleunigte Anpassung des Menschen an die Kollektive. Etwas davon liegt im Geist der Zeit, sowenig es auch mit Geist zu tun hat. Ich zitiere bloß das vor dem letzten Krieg gesprochene Wort von Paul Valéry, die Unmenschlichkeit habe eine große Zukunft. Besonders schwer ist es, dagegen anzugehen, weil jene manipulativen Menschen, die zu Erfahrungen eigentlich nicht fähig sind, eben deshalb Züge von Unansprechbarkeit aufweisen [...].<<

Theodor W. Adorno: "Erziehung nach Auschwitz"
Auch von Fritz Bauer gibt es ein Zitat gegen die Unsitte, sich dumm zu stellen oder schlicht nicht zuzuhören (bis hin zur Verweigerung Rechtlichen Gehörs), auch nicht aus (noch so gut gemeinter) Staatsräson:

>>Niemand ist berechtigt,
auf ein Verstehen, das ihm möglich ist,
zu verzichten,
mögen die Folgen sein, wie sie wollen.<<

Fritz Bauer: Im Kampf um des Menschen Rechte [Aus: Vorgänge Heft 6/1969, S. 205-210]

A-ohneOhren-Funk [NotWort v. Ernst Albert]
Ausdruck für einen Rundfunk, der sich wie ein A-ohneOhren (s. dort) benimmt, nicht nur auf seine Beitrags-Zwangszahler, auf deren Leben, Rechte und insbesondere auf deren Freiheit und Gewissen im wahrsten Sinne des Wortes ekelerregend "scheißend", sondern nicht einmal die Widersprüche lesend, die zu schreiben er explizit auffordert, und deren Lesen und Berücksichtigen wenn schon nicht das Gebot der Gewährung Rechtlichen Gehörs von "rechtlich" sich bezeichnenden Institutionen mit staatsähnlichen Befugnissen, dann wenigstens die Achtung der Menschenwürde verlangt.
Synonym für Zwangsfunk (s. dort!), Kirchhoffunk, ...

AFDP [Provozierendes KofferWort v. Ernst Albert]
Der rechte Bereich des Parlamentes mit erheblichen Überschneidungen.
Inbegriff einer Menschen verachtenden Politik
Inbegriff einer Verachtung des Humanismus und (folglich) des (ausdrücklich humanistischen) GrundGesetzes, die vor langer Zeit bei einer der beiden Gruppen noch ganz anders aussah und etwa bei einem Ingo v. Münch und auch bei einem Gerhard Baum und einem Burkhard Hirsch als auffälligen Ausnahmeerscheinungen (in aller Regel) auch noch erfreulich vorbildlich anders aussieht.
Inbegriff pseudofreiheitlicher Bestrebungen.
(I.d.R. auffällig INSM-nahe Interessenvertreter.)

ARD ZDF Deutschlandradio Beitragsservice [Euphemistische bzw. NotDurftWort-Selbstbezeichnung einer Organisation]
Euphemistische Bezeichnung für einen pseudo-öffentlich-"rechtlichen" anmaßenden Pseudo-Service, insbesondere nach Art mafiosen Schutzgeld-Services, der seine Zwangskunden folgerichtig — weil für ihn folgenlos — wie den letzten Dreck behandeln kann und behandelt, wofür sogar offenbar extra Menschen verachtende Stasikinder rekrutiert werden. Einen Service in der Art eines Kunden-Services bietet diese Organisation nicht. Allerdings hat sie auch keine Kunden, sondern ausschließlich Zwangszahler in der Art von entrechteten Zwangsmitgliedern ohne Mitspracherecht.
Ferner auch angelehnt an Bezeichnungen wie Rotary-Service-Club: Hinter der Bezeichnung "Service" werden primär ganz andere Interessen verborgen.
Auch mit der Liste von Waren und Dienstleistungen, für die beim Markenamt (für die Wortmarke BEITRAGSSERVICE) Schutz beansprucht wird, eine an ein Unternehmen der Mafia erinnernde Organisation, demnach nämlich ausdrücklich u.a. Hieb- und Stichwaffen, Spirituosen und Nikotinhaltiges für die eigene Geschäftstätigkeit beanspruchend.
Lächerlich lange Bezeichnung für die GEZ-Nachfolgeorganisation, deren teilweise kriminellen Methoden noch weit übertrumpfend, aber mit ihrem unhandlichen Namen pointierte Kritik verunmöglichend.
Darum von den zahlreichen Kritikern bevorzugt kürzer GEZ, Beitrag_sehr_fies oder Beitrags-"Service" genannt.
Mitnichten geht es dabei um Rundfunk-Beiträge im eigentlichen Sinn, d.h. um interessante Beiträge, die eher verdienen als ergänzende Perspektive gesendet zu werden als manches von dem, was auf unsere Kosten gesendet wird, etwa uns als endlich gerecht zur Zahlung herangezogene Schwarzseher Wahrheit verdrehend rufschädigend diffamierend und uns diese Lügenpropaganda auch noch finanzieren lassend (ebenso wie den Kampf gegen uns gemäß dem Gröning-Prinzip)

AsozialTransfer [NotWort v. Ernst Albert (s. www.AsozialTransfer.de)]
Abkürzung für AsozialTransfer-Leistungen, also das Gegenteil von SozialTransfer(-Leistungen).
Diese (letzteren) werden ja von besonders Vermögenden an Bedürftige bezahlt, ohne dafür etwas zu bekommen. Das ist nicht gerecht, aber das Prinzip des Sozialstaates, das in Maßen durchaus begründet werden kann.
Genau umgekehrt ist es bei AsozialTransfer(-Leistungen). Das sind Leistungen, die besonders von Menschen, die jeden Cent umdrehen, um frei zu überleben, an "Geldsäcke", Verschwender und Menschen-Verachter zu zahlen sind, ohne von diesen Machtlingen, Ausbeutern und Peinigern etwas Brauchbares dafür zu bekommen.
Bspw. der sogenannte RundfunkZwangsBeitrag in Deutschland, der an Intendanten mit ein- oder mehrfachem Kanzlergehalt sitten- und verfassungswidrig zu zahlen ist, aber ohne irgendeine erwünschte Gegen-Leistung, welche auch nur die Gesellschaft nennenswert bereichern würde, ganz zu schweigen davon, dass diejenigen, die sich diese Art von überflüssigem Konsum, den sie zudem oft als schädlich erachten, in jeder anständigen Gesellschaft (die Deutschland aber allenfalls vor2013 war), selbstverständlich als erstes (er-)sparen, i.d.R. auch gar kein geeignetes Equipement zur Nutzung erwerben und zur Verfügung hätten.

Aufstehen [eine ursprünglich vielversprechende Initiative von Sahra Wagenknecht u.a.]
Eine als außerparlamentarisch angekündigte, ursprünglich vielversprechende Initiative der Linken-Politikerin Sahra Wagenknecht, von der uns keine falsche Verklärung des SED-Regimes bekannt ist, aber teilweise vorbildlich engagiertes Eintreten gegen Krieg und Morden mit Drohnen.
Aufstehen wird als hehrer Begriff des Widerstandes vielfältig benutzt und ist so eine anziehende Bezeichnung. Bspw. ähnlich:
  • Als >>Nicht-Mitmachen<< bei Theodor W. Adorno
  • Als >>Du musst nein sagen<< bei Fritz Bauer
  • Als >>Niemand hat das Recht zu gehorchen<< bei Hannah Arendt
  • Als >>Aufstände<< von Jean-Claude Juncker in seinem von uns "Juncker-Prinzip" genannten bedrohlich klingenden Plädoyer zur Brüsseler Politik, diese allerdings dabei mehr in falsche Richtung be->ratend<, als die Bürgerrechtler in richtige Richtung.
  • Aufstehen auf Schultische ist eine Schlüsselszene des Filmes "Club der toten Dichter", in dem es um individuelle schöpferische Selbstentfaltung und gegen pseudo-elitären Drill und Kadavergehorsam geht. Auch wenn dabei der Ausspruch "Kaptain, mein Kaptain" (als ein ursprünglich auf Lincoln gemünztes Zitat) fällt, der mit gemischten Gefühlen doch problematisch auf eine Art Ersatzführer zu verweisen scheint, geht es letztlich um Emanzipation (auch von dem, der zur Selbständigkeit anleitet).
  • Leider hat die Initiative 3 ganz wesentliche Fehler und muss uns darum enttäuschen:
    • Sie favorisiert das unsägliche Video-Medium so, dass sie zeitweise nichts als Videos zur Information anbot.
    • Sie hat als Zielgruppe ausschließlich die "Nutzer" "Sozialer Medien", um ihre "sozialen" Anliegen zu kommunizieren. Entsprechend eingeschränkt ist das Niveau, sofern man es als Nichtnutzer solcher Medien mitbekommen kann.
    • Das Anliegen sind erklärtermaßen linke Mehrheiten. Entsprechend werden auch mehrheitsfähige Themen gesucht und Mehrheiten, die fernsehaffin und in den "Sozialen Medien" sind. Dagegen werden Werte, die auch auf solche Weise weiter in Vergessenheit geraten, wie Humanismus oder der einst selbstverständliche Schutz der Grund- und Menschenrechte vor Verwässerung oder Nichtbeachtung durch Mehrheiten, der heute bereits kaum noch ernstgenommen wird, sowie sonstige berechtigte Anliegen, die nur noch Minderheiten vertreten, nicht oder nur stiefmütterlich behandelt, wie eben von allen Parteien, die in unseren Parlamenten vertreten sind.
      (Vgl. auch den gutgemeinten, aber gefährlich naiven Slogan "Wir sind mehr", dessen Entwickler und Anhänger vergessen zu haben scheinen, dass nicht immer die Guten mehr sind, jedenfalls nicht immer mehr waren und leider wahrscheinlich auch nicht immer mehr sein werden! Mehr zu sein, fühlt sich vielleicht gut und beruhigend an, aber diejenigen, die das brauchen, um Flagge zu zeigen, sind die ersten, die den Mund halten oder die Seiten wechseln, wenn nicht mehr sie zu der Mehrheit gehören.)

    aussatziges / aussätziges / aussaetziges Recht, (ferner auch) ausgesaetztes Recht [NotWorte von Ernst Albert]
    Synonym für negatives gesatztes Recht.
    Natürlich ist gesatztes Recht nicht immer negativ, aber auch nicht immer als positiv zu bewerten. Darum lehnen wir die irritierend euphemistisch klingende Bezeichnung "positives Recht" für "gesatztes Recht" ab, da man sonst in solchen Fällen kurios von negativem positivem Recht sprechen muss.
    Da aussaetziges Recht das Rechtswesen i.d.R. ansteckend verseucht und ausgesetzt werden sollte, ist die Schreibweise mit ae besonders empfehlenswert, in der neben dem Aussätzigen sowohl mit aussatzig seine Herkunft aus gesatzt steckt, als auch mit aussetzig die Notwendigkeit seiner Aussetzung.
    Einige Beispiele für ausaetziges Recht sind die Lex Kirchhof und der RBeitrStV sowie (zumindest zu weitgehende) Typisierungsbefugnisse (wie sie empörenderweise usus im deutschen TypisierungsWahn sind).

    Autonomie [Als NotDurftWort missbrauchter aber als NotWehrWort geeigneter Begriff]
    Von sogenannten Autonomen und denen, die gerne gewaltbereit zu diesen gezählt werden, leider diskreditierter Begriff, der mit Gewalt eigentlich aber gar nichts zu tun hat. Darum lehnen wir die Begriffsauffassung ab, die sich an gewalttätigen "Autonomen" (für uns eine Art von Pseudo-Autonomen) orientiert!
    Zu Recht wichtiger Begriff für bspw. Theodor W. Adorno, der sowohl die einzig wertvolle Kunst (vgl. www.Art5GG.de) mit diesem Attribut versieht (autonome Kunst im Gegensatz zur "Kultur-Industrie"), als auch im autonomen Bürger die einzige Kraft sieht, die dem Prinzip Auschwitz, d.h. dem Faschistischen und Refaschisierenden, widerstehen und nennenswerten Widerstand entgegenbringen kann.
    Wichtiger Begriff des Humanismus, Selbstbestimmtheit meinend, die auf einem ethisch, geistig-intellektuell und empathisch feinsinnig feinfühlend entwickelten Selbst beruht.
    Ferner: Vom Neoliberalismus für dessen Egoismus und (über Statussymbole definierte) Pseudo-Individualität missbrauchter Begriff, für (aus unserer Sicht) bloß eine Art von Pseudo-Autonomie.

    B
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    Befehlsnotstand [als NotWort (beider Art) nutzbarer Begriff]
    Als NotDurftWort von Schergen des Faschismus zu ihrer Verteidigung fleißig gebrauchter Begriff, etwa von Eichmann, damit ausdrücken wollend, dass er bei Nicht-Befolgung des Führerprinzips unzumutbare (lebensbedrohliche) Nachteile gehabt hätte, was aber nie bewiesen wurde und heute wohl als widerlegt gilt.
    Von uns wird das Geltend-Machen von Befehlsnotstand im Zusammenhang mit einer Art Führer-Prinzip teilweise auch Eichmann-Prinzip genannt.
    Stets geht es darum, dass beschämend Kadavergehorsame eigene Verantwortungslosigkeit mit einer widerlichen Ausrede (wie ein Eichmann) zu entschuldigen versuchen und viel zu oft damit durchkommen. Die Begriffe können darum auch als NotWehrWörter genutzt werden, wenn Verhaltensweisen von Schergen der Macht heute schlimm an solche von Schergen von einst erinnern, um auf diese Beobachtung und entsprechend unangenehmen Empfindungen im Sinne eines Warn-Vergleichs oder Mahn-Vergleichs hinzuweisen.
    Eigentlich gibt es heute gegen vermeintlichen Befehlsnotstand die sogenannte Remonstrationspflicht. Es erschreckt, wie wenig Bürokraten selbst dann, wenn sie den Beamteneid geschworen haben, Ahnung von solch entscheidenden Pflichten haben.
    Statt dessen ist ihr Kadavergehorsam gegenüber Vorgesetzten und vermeintlichen Autoritäten so ausgeprägt, als habe man aus dem Faschismus nur gelernt, wie man ein willkommener Scherge jedes eventuellen neuen Faschismus wird.
    Der kann übrigens (auch aus solchen Gründen) viel schneller kommen als man üblicherweise ahnt. Schließlich sitzen die Anhänger der "Neuen" Rechten längst in Behörden einschließlich der Polizei, wo sie bspw. mit öffentlich gezeigtem Hitlergruß auffallen und entsprechend ungeeignet sind, anständige Bürger vor ihren Gleichgesinnten in der Masse, die durch die Straßen wogt, zu schützen. (Vgl. auch: Marie von Kuck: "Täter in Uniform", DLF im August 2018)
    Hinzu kommt der sogen. >>Extremismus der Mitte<<, die eigentlich NEUE Rechte (die ihre refaschisierende Art sogar vor sich selbst zu verhüllen und zu vertuschen versteht), deren logischer Schattenwurf das ist, was sie als "Neue Rechte" bezeichnet, was aber eher die Wiederauferstehung einer von ihr provozierten und salonfähig (vor-)gemachten, kaum verhüllten Form der eigentlich ALTEN Rechten ist.

    BEITRAG MACHT FREI [NotWorte (NotWort-Slogan) v. Ernst Albert]
    Sinngemäße Zusammenfassung dessen, was Paul Kirchhof in seinem Rundfunk-"Gutachten" schreibt, auch den darin liegenden Zynismus zum Ausdruck bringend, zumal in Verbindung mit einem anderen falschen Versprechen dieses Herrn (>>Garten der Freiheit<<).
    Ausdruck für die eigentliche Gesinnung des Kirchhof-Funks.
    Fast-Anagramm eines widerwärtigen bekannten anderen Slogans.
    Titel / Thema verschiedener Graphiken v. Ernst Albert.

    Beitrag_sehr_fies [NotWort v. Ernst Albert]
    Sprechendere Umbenennung für einen pseudo-öffentlich-"rechtlichen" anmaßenden Pseudo-Service, insbesondere nach Art mafiosen Schutzgeld-Services, der seine Zwangskunden folgerichtig weil für ihn folgenlos wie den letzten Dreck behandeln kann und behandelt, wofür sogar offenbar extra Menschen verachtende Stasikinder rekrutiert werden.
    Ferner auch angelehnt an Bezeichnungen wie Rotary-Service-Club. (Hinter der Bezeichnung "Service" werden primär oft ganz andere Interessen verborgen.)
    Synonym für Beitrags-"Service".

    Beitrags-"Service" auch "Beitrags"-"Service" [NotWort v. Ernst Albert]
    Handhabbare Kurzform von >>ARD ZDF Deutschlandradio Beitragsservice<<, die mit Anführungszeichen um "Service" deutlich macht, wie verlogen der öffentlich-"rechtliche" Moloch ist, den allein dieser "Service" ebenso (offenbar schon im Namen) verlogen vertritt.
    Da auch entlarvend ist, dass sich ein Medienmoloch, der beansprucht, BEITRÄGE zu senden, von uns (alles inhaltlich Wertvolle verachtend, ersatzweise geldgeil) "BEITRÄGE" ausschließlich in Geldform nicht nur wünscht, sondern erzwingt, kann durchaus auch "Beitrags" in Anführungszeichen geschrieben werden, um zusätzlich dies zum Ausdruck zu bringen.
    Synonym für Beitrag_sehr_fies.

    Beitragsschuldner [oft NotDurftWort, wenn es v. öff.-"rechtl." Rundfunk" benutzt wird]
    Anständige Fernsehboykotteure aus Gewissensgründen kriminell und verfassungswidrig als Kriminelle diskriminierend und verfolgen lassend (ihnen nicht einmal Rechtliches Gehör, geschweige denn ihre Grundrechte gewährend).
    Den Menschen in Deutschland verwehrend, unnötigen und als schädlich entlarvten Konsum aus guten Gründen zu verweigern und ihr Leben selbstbestimmt mit ihren eigenen Ressourcen zu bestreiten, zumal wenn die beschränkten Ressourcen sinnvoller eingesetzt werden müssen.
    Anständige Fernsehboykotteure aus Gewissensgründen mit kriminellen Schwarzsehern entgegen dem fundamentalen Rechtsstaat-Prinzip des in-dubio-pro-reo in einen Topf werfend, schon dadurch beweisend, dass man den Rechtsstaat mit Füßen tritt und das Attribut "rechtlich" im Namen nicht verdient sowie Vorurteile schürt und sogar in die Welt setzt, statt eine dem entgegenwirkende differenzierte Berichterstattung auftraggemäß zu gewährleisten.

    BlendVergleich [NotWort v. Ernst Albert]
    Ein BlendVergleich funktioniert ähnlich wie ein TrostVergleich, nur aus umgekehrter Richtung:
    Zeigt man jemandem aus relativ schlechten Verhältnissen bessere, so ist er von diesen leicht geblendet und findet sie entsprechend objektiv super.
    Zeigt man dagegen jemandem aus vergleichsweise guten Verhältnissen schlechtere, dann empfindet er diese leicht als so schlimm, dass ihm jede (berechtigte) Kritik an den eigenen Verhältnissen ausgetrieben werden kann, indem man ihn mittels solchen TrostVergleichs tröstet, es gehe ihm schließlich so viel besser, dass es undankbar wäre, an seiner Kritik daran festzuhalten.

    BrutKastenLüge [als NotWort nutzbarer Begriff]
    Bezeichnung für eine skandalöse Lüge, die von einer amerikanischen PR-Agentur gegen Bezahlung aus der Politik in die Welt gesetzt wurde und erheblich dazu beitrug, dass ein Krieg mit sehr vielen Toten vom Zaun gebrochen wurde.
    Verallgemeinerte Bezeichnung für ein kriegstreibend inszeniertes Horrorszenario (insbesondere im LügenBrutKasten verbreitet).
    Teil des Titels eines Gedichts von Ernst Albert.

    Buchclub [als NotWort nutzbarer veraltender Begriff]
    Über Buchclubs gibt es ausgedehnte Witzseiten, die in der Regel thematisieren, dass sie quasi wie unkündbar und der Inbegriff eines nervigen Unternehmens ohne brauchbare (Zu-)Sendungen sind.
    Buchclubs sind wohl aus derartigen Gründen in dieser Form heute praktisch ausgestorben.
    Wenn man als Glotzen-freier Fernsehboykotteur ohne Satellitenschüssel oder dgl. vom öffentlich-"rechtlichen" Rundfunk heute mit wirklich unkündbaren lebenslangen, Tausende Euros teuren Fernseh-Abos (-ZwangsFlatrates) belästigt wird, die man ungefragt zwangsweise aufgebrummt bekommt, fühlt man sich unwillkürlich an Zeiten mit aufdringlich werbenden Buchclubs erinnert, muss aber zugeben, dass die doch fromm-brave Lämmchen im Vergleich zu den (geradezu supersatanisch) teuflischen Wölfen waren, die uns heute staatsdirigistisch als vorgebliche Schafspelze auf den Hals gehetzt werden.
    Der öffentlich-"rechtliche" Rundfunk ist der Buchclub der aktuellen Postdemokratie. Noch aufdringlicher, noch verschlagener, noch sinnloser und unbrauchbarer, aber Garant für den ewigen Erhalt der aktuellen "Demokratie"-Form und "darum" auch ewig unkündbar und zu bezahlen, auch wenn man nie ein Abo mit ihm abgeschlossen hat. (Denn tatsächlich kann solch eine Ausgeburt einer "Demokratie" sich auf die Dauer nicht anders halten als durch Manipulationsmedien, die wir unentrinnbar selbst und ewig finanzieren müssen.)

    Bunte Rose [WiderstandsBewegung v. Ernst Albert]
    Schätzt die vorbildliche Weiße Rose sehr und versteht sich als bunte dufte humanistische Gruppe, mit wehrhaften Dornen, aber unverpanzert.
    Es gibt keine Mitglieder-Verzeichnisse, keine Mitgliedsbeiträge etc. Wer sich mit den Zielen und Mitteln identifizieren kann, kann sich als Mitglied verstehen. Jeder ist selbst für das verantwortlich, was er dann tut.
    Es gibt immer Dinge (wie bspw. MenschenRechte), die sind nicht mit Hilfe von Mehrheiten verhandelbar, jedenfalls nicht abschaffbar (auch nicht mit Volksbefragungen und Volksentscheid wäre ihre Nichtbeachtung zu rechtfertigen). Dass solches trotzdem in Deutschland geschieht, (insbesondere unter Missbrauch von "Typisierung") macht uns (die Bunte Rose) nötig.

    BVerfG [eigentlich kein NotWort, aber Abk. für etwas, was allmählich zum euphemistischen NotDurftWort verkommt]
    Abkürzung für BundesVerfassungsGericht, die wir häufig verwenden (was einer der Gründe ist, dass wir sie hier aufführen).
    Der bekanntlich auffällig gute Ruf des BVerfG kommt auch und besonders daher, dass es die Staatsmedien traditionell verhätschelt und entsprechend von diesen regelmäßig in höchsten Tönen gelobt wird.
    Spätestens die (die Gewaltenteilung aushebelnde) schmierige Zusammenarbeit von Kirchhof-Brüdern in Sachen Kirchhof-Rundfunk und seinem RBeitrStV (über die Familien-Bande) und wie sich der offenbar befangene Ferdinand Kirchhof in Sachen Kirchhof-Rundfunk von seinen Untergebenen "Unbefangenheit" bescheinigen ließ, wirft einen kirchhöfischen dunklen Schatten auf dieses oberste Gericht.
    Insofern sind Verweise auf dessen Urteile, die damit etwas als rechtens hinstellen wollen, den noch (viel zu) guten Ruf des Gerichts missbrauchend, — zumindest im Zusammenhang mit dem RBeitrStV — lächerlich wie alles, was man mit NotDurftWorten sagen möchte. (Dies ist ein zweiter Grund, warum wir das Gericht in der Abkürzung hier aufführen.)
    Abk. für das oberste deutsche Gericht, das wir auch "das Kirchhof-Gericht" nennen, da es das Kirchhöfische in besonderem Maße repräsentiert, bspw. indem es vom Hüter der Verfassung immer mehr zu ihrem Totengräber mutiert.

    C
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    Conscientia [als NotWort nutzbarer lat. Ausdruck für Gewissen und Bewusstsein]
    Die doppelte Bedeutung von Conscientia als Bewusstsein und Gewissen ist ein wichtiger Hinweis darauf, dass — entgegen idiokratischer Urteile, die versuchen, dem Gewissen allenfalls dort den grundgesetzlichen Freiraum zu gewähren, wo es sich als irrational abstempeln lässt, — lediglich solch Ansinnen irrational, unhaltbar und vollkommen inakzeptabel ist. Ein entwickeltes Gewissen ist von einem rationalen Bewusstsein nicht zu trennen, sondern im Gegenteil aufs Engste damit verknüpft. Nur die leider übliche Gewissensarmut der Macht(linge) und ihrer Gerichte kann das dank ihrer unerträglichen Gewissenlosigkeit anders sehen. (Siehe dazu bspw. ein unverschämt idiokratisches Bundesverwaltungsgerichtsurteil zur Kriegsdienstverweigerung aus Gewissensgründen, das verstandes- und vernunftmäßige Gründe nicht als Gewissensgründe akzeptiert.)
    Die Conscientia ist dem Integren ein zugleich moralisches und vernünftiges Bewusstsein, in das das Gewissen widerspruchsfrei integriert ist
    Der Concientia-Begriff für Gewissen macht darauf aufmerksam (und besteht darauf), dass dieses Gewissen in Übereinstimmung mit dem Bewusstsein, der Vernunft und Weltanschauung verstanden wird, nicht nur in Übereinstimmung mit dem Glauben. Nur durch diese Stimmigkeit kann es eine tiefe unbeirrbare (unkorrumpierbare) Überzeugungskraft haben und muss entsprechend darauf bestehen, unbedingt respektiert zu werden, da es den Kern der Persönlichkeit und deren Lebens bestimmt.
    So wie der Integre auf eine stimmige Conscientia, also — besonders im Kern — auf eine stimmige Persönlichkeit wertlegt, so legt der integre Jurist (wie die wunderbaren Väter des Grundgesetzes) auch auf stimmige (widerspruchsfreie) Gesetzeswerke wert.
    Entsprechend müssen die so integer Gewissenhaften solche Gesetzeswerke, empören, die nicht widerspruchsfrei sind, zumal sie und diejenigen Juristen, die diese Widersprüche in Gesetzeswerken verbrechen, diejenigen sind, die denselben destruktiven Zersetzungs-Keim, den sie den vorher stimmigen Gesetzeswerken einpflanzen, auch ihnen als Personen zumuten wollen. Die Integren aber wissen wohl um die vernichtende Wirkung solcher Zersetzungskeime.
    Conscientia entsteht in Freiheit, die als eigentliche Freiheit freilich aus Überzeugung nach Stimmigkeit von Moral und Vernunft strebt und auf diese aus derselben tiefen Überzeugung auch besteht. Eine nur scheinbar größere "Freiheit", statt dessen auch Bösem folgen zu können (wie der unsäglich pseudofreie Neoliberalismus und das ihn propagierende Kirchhöfische, das auch seine Freiheit an der Garderobe abgibt, wenn es die Richterrobe anzieht), empfinden diese Integren nicht, deren Freiheit schließlich Stimmigkeit und Integrität als einzig tragbares Fundament erkennt und in einer ausreichend freien Gesellschaft zu erzielen, zu behaupten und wahrhaft frei (d.h. auch verantwortungsbewusst) zu nutzen versteht.
    Vielmehr bestehen sie auf denjenigen Teil des Naturrechts, den selbst seine schärfsten Kritiker als selbstverständlich akzeptieren: Das Recht, das Gute zu tun und das Böse zu lassen. Gesetze oder Bestimmungen, die Stimmigkeit aushebeln, kann ein integres Gewissen nicht befolgen. Ein >knechtischer Respekt vor allem, was formal als Gesetz auftritt< (s. Fritz Bauer: "Im Kampf um des Menschen Rechte") ist darum kadavergehorsame Pseudo-Gewissenhaftigkeit statt integre Gewissenhaftigkeit, die auf Conscientia beruht, der aus tiefster Überzeugung gefolgt werden muss, wohlwissend, dass nur so auch höchste Moralmaßstäbe befolgt werden.

    Contenance [oft als NotDurftWort missbrauchter Begriff]
    Die Contenance, d.h. die (Selbst-)Beherrschung (insbesondere in schwierigen Situationen) zu wahren und sich nicht empört zu ereifern gilt unseres Erachtens fälschlich als Stärke, sie zu verlieren ebenso fälschlich als Schwäche; fälschlich aus verschiedenen Gründen:
    • Es sind in aller Regel Machtlinge, die die Gewalt über die Situation und andere Beteiligte haben, nicht etwa die besseren Argumente, die aber wissen, dass es dank ihres Gewaltmonopols auf die besseren Argumente auch gar nicht ankommt, die darum ganz gelassen die Contenance wahren können, mit Pokerface oder geheuchelter Freundlichkeit sich als die "Guten" gebend und inszenierend.
    • Die Wahrung der Fassung gilt (ebenfalls fälschlich) als Gesichtswahrung. In einer Situation, die Anlass gibt, die Fassung über eine Unverschämtheit zu verlieren, ist genau dies ehrlicherweise angebracht, will man nicht das Rollenspiel der Machtlinge mitspielen, nur um dazuzugehören und vermeintlich oder wirklich nicht ihre Achtung zu verlieren, als sei einem die wichtig und käme es darauf an.
    • Worauf es ankommt, ist viel mehr eine echte, authentische Reaktion! Die Contenance zu wahren, wenn einem natürlicherweise und verständlicherweise nach heftiger Entrüstung ist, wäre scheinheilig und unaufrichtig, ja geradezu unehrlich verlogen oder jedenfalls verschleiernd und womöglich manipulativ berechnend, bloß zur psychologischen Beeinflussung gespielt. Um deutlich zu machen, worum es geht, ist nie eine Maske, insbesondere nie ein Pokerface angebracht, sondern Offenheit, die sich auch ihrer Gefühle und berechtigten Emotionen nicht schämt! Wo sie das argumentativ Vorgetragene einer integren authentischen Persönlichkeit unterstreichen, verliert diese damit nicht ihr Gesicht oder ihre Selbstbeherrschung, sondern ist Vorbild an Integrität, Authentizität, Offenheit und Ehrlichkeit gegenüber Menschen, die darum so viel Empörung verdienen, weil sie all das gerade nicht haben und unerträglich und unverantwortlich folgenreich vermissen lassen. (Vgl. dazu im Folgenden Georg Schramm!)
    Wie Georg Schramm einen >Papst Gregor zitierend< meint, sollte der gerechte Zorn der Vernunft gelegentlich >dienend zur Hand gehen<.
    Wie wir unter "WutMut" bekennen, muss man unwillkürlich die (Selbst-)Beherrschung verlieren dürfen, wollen und können, will und muss man die (Fremd-)Beherrschung verlieren, um freier Mensch zu bleiben oder endlich wieder zu werden! Nichts zeigt das deutlicher und eindrucksvoller als eine Situation, in der wenigstens Ersteres unwillkürlich geschieht, ohne falsche Bemühung, stattdessen die Contenance zu wahren!

    D
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    Demokratieabgabe / DemokratieAbgabe / Demokratie-Abgabe [NotDurftWort von Jörg Schönenborn, auch als NotWehrWort nutzbar]
    Indem Jörg Schönenborn, Chefredakteur des WDR-Fernsehens, die Rundfunk-Abgabe des RBeitrStV unter der Überschrift "Ein Beitrag zur Funktionsfähigkeit der Gesellschaft" als >>Demokratie-Abgabe<< bezeichnete, versuchte er anscheinend, eine verfassungswidrige Gemeinheit als eine Abgabe für Demokratie schönzureden, obwohl sie ganz im Gegenteil die demokratische Wahlmöglichkeit und Freiheit der Bürger empfindlich einschränkt — und auch eine Demokratie, die neben Steuern zusätzlich Abgaben pro Kopf (oder Haushalt) für sie und ihre Funktionsfähigkeit für nötig hält, eine wahrlich armselige "Demokratie" ist, die sich und den Demokratiebegriff ins Hassenswerte nachhaltig beschädigt, wofür ihr Zwangsfunk — Demokratie-beschädigend — offenbar auch in seinen Text-Beiträgen die allerbesten Dienste leistet. (Quelle: DWN)
    Viel treffender als die anscheinend beabsichtigte Bedeutung des "Demokratie-Abgabe"-Begriffs als Abgabe für eine funktionsfähige Demokratie ist (darum) die (der Begriffs-Konstruktion nach ebenfalls mögliche) Bedeutung als Abgabe von Demokratie. Jedenfalls passt nur diese Bedeutung auf die Rundfunk-Abgabe und eignet sich in diesem Zusammenhang als NotWehrWort.
    Eine Auseinandersetzung mit dieser Begriffsbildung zeigt eine Postkarte "DemokratieAbgabe". Ebenfalls kommt der Begriff in einem Aphorismus "Auf- & Abgaben" vor.
    Ergänzung: Dass der öff.-rechtl. Rundfunk über Steuern finanziert werden müsste, ginge es beim Rundfunk-Beitrag um eine Demokratie-Abgabe, gab inzwischen sogar der unsägliche Ferdinand Kirchhof vom BVerfG offiziell in seinem hanebüchenen Rundfunkurteil zu. Insofern belog Jörg Schönenborn vom öff.-"rechtl." Rundfunk seine Leser so, dass einige davon zu Recht klagten, der Beitrag müsse als Zwecksteuer vom Bund erhoben werden, davon ausgehend, dass der öff.-"rechtl." Rundfunk auftragsgemäß die Wahrheit sagt, worin sie sich dann aber kostspieligst zu Recht getäuscht fühlen mussten, als ihnen trotzdem (insofern zu Unrecht) nirgends Recht gegeben wurde.
    Verschlagen, wie er nunmal ist, beeilte sich F. Kirchhof zwar hinzuzufügen, wenn der Rundfunkbeitrag auch Demokratieabgabe sei, könne er trotzdem auch über Beiträge finanziert werden, wenn er auch ein Angebot sei, quasi wie ein Buchclub, bei dem man Zwangsmitglied werden muss, weil sein Vorteilsnehmer, in unserem Fall der dort besonders schönmalerisch dargestellte Staat, einfach definiert, dass das Angebot dieses Clubs von besonders großem Vorteil für die dadurch Manipulierten und fernsehabhängig Gemachten sei, auch dann, wenn diese ganz anderer Meinung seien, sodass eigentlich sie die Vorteilsnehmer seien und dafür zu zahlen hätten, auch wenn sie nur Nachteile dadurch empfänden. Ab "quasi" hat der wortkarge Ferdinand Kirchhof das allerdings lieber nicht so entlarvend formuliert, den Bundespräsident Steinmeier dafür als vorbildlich unauffällig gelobt hat bei seinem um Monate verspäteten Abgang vom kirchhöfischen BVerfG. (Sein Nachfolger ist wieder so ein "Professor aus Heidelberg", ohne jede Erfahrung als Richter übrigens und demnächst automatisch auf den Posten des höchsten Richters in Deutschland aufrückend, fünft-wichtigste Person Deutschlands dann und oberster Schützer unserer Verfassung. Sein Fachgebiet (Dissertationstitel) ist passenderweise(?!) "Anlegerschutz in öffentlichen Unternehmen", klingt zwar ein bisschen wie Schutz vor öffentlichen Unternehmen, ist aber wohl eher das Gegenteil. So verewigt das Kirchhöfische seine verfassungsmäßig höchst bedenkliche kirchhöfische Macht am BVerfG über Generationen, und alle Parteien nicken den Deal selig ab.)

    Demokratur [(kofferwortartiges) NotWort aus Demokratie & Diktatur]
    schon lange gerne für eine Demokratie mit diktatorischen Zügen gebraucht.
    Wir schlagen vor, damit insbesondere eine vermeintliche Demokratie zu bezeichnen, die sich darauf beschränkt, pseudodemokratisch zu meinen, es käme einzig auf Mehrheiten an. Unberücksichtigt bleibt dann (neben dem Gewaltenteilungs-Gebot u. dgl.) in so verstandener Demokratur insbesondere:
    • Dass ein Recht auf Beachtung der Rechte, insbes. der Grundrechte, nicht der Zugehörigkeit zu einer Mehrheit bedürfen darf, sondern auch allen Minderheiten und jedem Einzelnen zusteht. (Dies hat der Faschismus und sein Reichsbürgertum missachtet und missachtet der RBeitrStV mit seinem TypisierungsWahn z.B. bei Boykotteuren aus Gewissensgründen eklatant.)
    • Dass keine Mehrheit der Welt das Recht hat, Grundlegendes wie Naturrecht/Vernunftrecht und die darauf basierenden Menschenrechte und Grundrechte abzuschaffen (oder mehr, als in ihnen selbst begründet ist, einzuschränken) oder das Demokratieprinzip mit den dazu notwendigen Freiheiten. (Besonders (aber nicht nur) Letzteres gelang Erdogan durch die Abstimmung für sein Präsidial-System. Ersteres (aber nicht nur) bewirkt bspw. der RBeitrStV, der illegal Grundrechte einschränkt, ohne darauf überhaupt vorschriftsmäßig hinzuweisen, auch ausdrücklich nicht einschränkbare und in keinem Fall legitim.)

    DEUTUNGSHOhlHEIT [(kofferwortartiges) NotWort von Ernst Albert]
    Hinweis auf den häufigen Missbrauch der Deutungshoheit von Politik und von den mit ihr (seit dem RBeitrStV) enger denn je verbandelten MassenMedien durch diese.
    Indirekter Hinweis auf den idiokratischen Charakter viel zu vieler Journalisten und Politiker, die alles tun, um uns eine zumindest fragwürdige Sicht der Dinge unterzujubeln, ohne bereit oder fähig zu sein, diese Fragwürdigkeit zu erkennen und ihrem (insbesondere journalistischen) Auftrag der Hinterfragung des Fragwürdigen wenigstens einigermaßen befriedigend gerecht zu werden.

    Die 2 Wege [NotWorte(-Formel) (v. Ernst Albert)]
    Siehe "Zwei Wege"
    s. besonders Matth. 7; 13-15!
    s. www.2Wege

    Die Bunte Rose [WiderstandsBewegung v. Ernst Albert]
    Siehe "Bunte Rose"

    Diktatur des Neoliberalismus [als NotWort(e) nutzbarer Ausdruck von Byung-Chul Han]
    Kritik am totalitären Primat der Ökonomie durch einen Philosophen [>>Tut mir leid, aber das sind Tatsachen<<].
    Vgl. "Wirtschaft, Wirtschaft über alles, über alles in der Welt".

    diogen [als NotWort nutzbares Adjektiv v. Ernst Albert]
    in der Art eines Diogenes, besonders dessen geistigen Anspruch und materielle Genügsamkeit meinend, auch das Humanistische dabei (insbes. Empathie, Gewissen, Freiheit).

    DiogenesLaterne / Diogenes-Laterne [als NotWort nutzbare Begriffsbildung (v. Ernst Albert)]
    Instrument des historischen Diogenes, mit dem er in der Art eines Stadt-Narren, der Till-Eulenspiegel-artig der Bevölkerung den Spiegel vorhält (nach dem Prinzip "Narrenmund tut Wahrheit kund") klar machte, dass zu "Menschen" im eigentlichen (letztlich humanistischen) Sinn mehr gehört als menschliche Gene.
    Mit dieser (angezündeten) Laterne lief Diogenes (der Überlieferung nach) am hellichten Tag über den belebten Markt und rief: "Ich suche Menschen."
    Instrument, das (so) den massenhaft im Menschen schlummernden Unmenschen symbolisch deutlich machte, der die Entfaltung und Wirksamkeit des eigentlichen Menschen zu unterdrücken versteht, lange bevor Milgram-Experimente dies praktisch deutlich machten.

    DiogenesWonne [NotWort v. Ernst Albert]
    Bezeichnung für ein einfaches Leben, das geistig (und was das Gewissen betrifft) umso anspruchsvoller ist.
    Bezeichnung für eine relativ einfache Behausung;
    insbesondere Bezeichnung für die Tonne, in der Diogenes hauste.
    Bezeichnung für das Lebens-Motto von Ernst Albert.

    DoppelStaat [als NotWort brauchbarer Begriff]
    (s. Wikipedia)

    Drohnenmördermentalität [als NotWort nutzbare Begriffsbildung (v. Ernst Albert)]
    Drohnenmörder morden in der Ferne mit dorthin gelenkten Objekten, scheinbar ohne sich selbst die Finger schmutzig zu machen. Doch dadurch wird das Morden nicht nur nicht objektiviert und versachlicht, sondern auf perfide und perverse Weise jede Gefühlsregung, insbesondere Empathie als wertvolles Korrektiv und jede Form fairen Widerstands verunmöglicht. Solch Morden ist ethisch noch viel verwerflicher als Morden sowieso schon ist. Es ist besonders ausländerfeindlich (wird es doch meist im Ausland verübt, der dortigen Bevölkerung keine Rechte zubilligend). Und dazuhin wird es auch noch viel leichtfertiger, weil "dank" Technik ungerührter verübt! Wer zu solcher Art Drohneneinsatz bereit ist, muss sich eine Drohnenmördermentalität vorwerfen lassen.
    Im übertragenen Sinne sind auch Amtshandlungen, die aus der Ferne folgenschwere Urteile fällen, wohlwissend, dass die Betroffenen ihnen kaum je persönlich begegnen können und falschen Eindruck revidieren können, Beispiele für die Drohnenmördermentalität von Amtsträgern!
    Erich Fromm bezeichnet sogar (jeden) Bürokratismus als (ablehnenswertes) Gegenteil von Humanismus.
    Der letztlich oft verharmlosende Begriff des "Schreibtischtäters" wird insofern durch den des Bürokraten mit Drohnenmördermentalität zugespitzt.

    Dysphemismus [eine Not(Durft)Wort-Art]
    Herabsetzender Ausdruck, der Positives in schlechterem Licht erscheinen lassen soll.
    Art von Begriffsbildungen, die teilweise als NotDurftWort genutzt werden, bspw. wenn Oppositionelle als Querulanten oder Verschwörungstheoretiker diffamiert werden.
    Im Vergleich zum medial gepflegten euphemistischen Selbstbild der Obrigkeit, können unsere NotWehrWörter teilweise wie Dysphemismen wirken, was sie trotz gelegentlich beabsichtigter bissig-satirischer Zuspitzung aber i.d.R. nicht sein wollen, da sie entschieden immer lediglich verschleiert Negatives entlarven und nie wirklich Positives diffamieren wollen.
    (Für eine ausführlichere (und vielleicht ausgewogenere) Definition und Erläuterung s. z.B. zugehöriger Wikipedia-Artikel)

    E
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    Eichmann-Prinzip [Als NotWort nutzbares Prinzip (v. Ernst Albert nach Eichmann so benannt)]
    Wenn man eigene Verantwortungslosigkeit (wegen mangelnder eigener Empathie, Moral- und Gewissens-Entwicklung und wegen mangelnden eigenen Sapere-Aude(s)) zu rechtfertigen versucht mit Anweisungen von oben (vgl. Führer-Prinzip), mit (aussaetzig) gesatztem Recht, das man aber als Unrecht erkennen müsste, oder mit sonstigen Arten von vermeintlichem oder vorgeblichem "Befehlsnotstand".
    Das, was heute untergeordnete Gerichte nach den Skandalurteilen des kirchhöfischen BVerfG und EuGH in Sachen RBeitrStV kadavergehorsam, treudoof und verantwortungslos tun, wenn sie sich dran anhängen, als könnten und dürften sie nicht anders, obwohl sie schon nach Art. 1 GG entschieden abweichend urteilen müssten!
    Das, was in Milgramexperimenten i.d.R. gut 2/3 der Probanten schockierend falsch machen, dabei besonders deutlich entlarvend, welch katastrophale Folgen Typisierung oder sonstige Gleichschaltung gemäß der Masse gewöhnlich hat.
    Schon die Orientierung an der Masse, die nur widerliche Führer zur verbindlichen Norm für alle machen und von allen verlangen, ist ein katastrophal unverantwortliches Armutszeugnis mit entsprechenden Folgen.
    Zwar wird in den Milgram-Experimenten nur gezeigt, wie die gehorsame Ergebenheit gegenüber der Autorität jede natürliche mitmenschliche Reaktion unterdrücken kann, aber dass Menschen massenhaft dazu neigen, lieber kadavergehorsam als verantwortungsbewusst zu sein, müsste dazu führen, dass (entsprechend Arno Gruens "Wider den Gehorsam") blinder Gehorsam gegenüber Vorgesetzten und Machthabern — zugunsten von verantwortungsbewusster Zivilcourage — als Untugend gebrandmarkt werden müsste und nicht stattdessen umgekehrt Kadavergehorsam hart wie Kruppstahl und zäh wie Leder mit allen Menschen-verachtenden Mitteln erzwungen werden dürfte wie beim RBeitrStV!

    EIGENtlichES LEBEN / eigen(tlich)es Leben / eigentliches Leben [Als NotWorte nutzbare Formulierung von Brian Brain]
    Während "eigentlich" als Adverb (eigentlich) eher als überflüssiges, bloß abschwächendes Füllwort kritisiert wird (was meist aber nicht immer zutrifft), ist es als Adjektiv, insbesondere in der Verbindung mit Leben und ggf. unterstützt durch die Schreibweise, sehr wertvoll und betonend statt bloß abschwächend.
    In obigen ersten Schreibweisen auf ein inhaltlich bedeutendes Wortspiel hinweisend, nämlich dass das eigentliche Leben, also das Leben, auf das es eigentlich (d.h. wirklich) ankommt, das eigene Leben ist, also das der eigenen Person und Persönlichkeit angemessene, das sie selber wählt (und wählen muss), um dem gerecht zu werden, was sie aus sich gemacht hat und wozu sie sich berufen und bestimmt fühlt. Das muss selbstverständlich im Einklang mit den guten Sitten, der Vernunft und der (entsprechenden) Verfassung und dem entsprechenden eigenenGewissen geschehen und geschehen können. Weil das in faschistisch geprägten Zeiten nicht im notwendigen Maße möglich und erlaubt ist und staatsdirigistisch verfolgt wird, hat die Weiße Rose in einem Flugblatt formuliert: >>Wir fordern unsere persönliche Freiheit zurück!<< Auf diese kommt es an, um sein eigen(tlich)es Leben leben zu können, wie es das Recht und die göttliche Bestimmung jedes Einzelnen ist, auch die Bestimmung jedes Menschen nach den Lehren des Humanismus und auch das Recht jedes Menschen nach dem (bewusst humanistisch geprägten) Grundgesetz.
    Man nimmt einem Menschen darum sein Leben nicht nur, wenn man ihm das Leben so nimmt, dass er physisch tot ist. Man nimmt es ihm (nach humanistischer Vorstellung eines eigentlichen und lebendigen Lebens auch schon dann, wenn man ihm sein eigen(tlich)es Leben (psychisch) nimmt. Entsprechend betont auch Arno Gruen: >>Die Nazis waren davon besessen, Menschen, die menschlich waren, ihre Identität zu nehmen. Das KZ-Grauen hatte nicht einfach nur eine körperliche Vernichtung im Sinn. Übergeordnetes Ziel war es, die menschliche Würde und "persona" zu zerstören. Es waren Menschen ohne eigene wirkliche Identität, die anderen das nehmen mussten, was sie selbst nicht besaßen. Aus Rache töteten sie im anderen Menschen das eigene Fremde, das sie selbst zu ihrer eigenen, wirklichen Identität hätte führen können.<< [Arno Gruen: "Wider den Gehorsam", S. 39]
    Insofern nimmt der RBeitrStV den Menschen das Leben, die entschieden den schmalen Pfad >>zum Leben<< nach Matthäus 7; 13-15 wählen, und den breiten Weg der Massen und Massenmedien und ihrer Verführung zu massenhaftem Konsum ihres Programmes (erst Recht durch die Zwangs-Flatrate dafür) und der Produkte der bei ihnen massenhaft Werbenden ablehnen müssen, nicht nur obwohl >>viele<< auf diesem für sie entschieden falschen Weg der >>falschen Propheten<< >unterwegs sind< (der sich durch den RBeitrStV geradezu als ZwangsKonsumWeg entpuppt), sondern auch weil dies (viel zu massengemäße) ein Zeichen für genau den mainstream ist, den noch zu boykottieren für jeden echten Pluralismus wichtig ist. Es ist dabei unerheblich, ob sie diese Wahl aus religiösen Gründen tief überzeugt treffen, weil sie gläubige Christen sind, die diese Bibelstelle besser verstehen und ernster nehmen als manche andere Christen, oder ob sie entschiedene Humanisten sind, die diese Wahl aus weltanschaulicher tiefer Überzeugung treffen, vielleicht ohne überhaupt zu wissen, dass sie mit dieser Überzeugung Humanisten sind, vielleicht auch ohne Erich Fromm oder/und Arno Gruen gelesen zu haben, die eine ähnliche Wahl gut begründet ebenfalls dringend anraten. Diese Freiheit der Wahl seines persönlichen Lebensweges lässt jedenfalls ganz entschieden auch das Grundgesetz, insbesondere in seinen ersten 5 Artikeln, wobei besonders Artikel 4 mit der Gewissensfreiheit und Artikel 2 mit der Handlungsfreiheit zu nennen sind.
    Entsprechend nimmt der RBeitrStV den Menschen das Leben verfassungswidrig und auf eine Weise, die nicht nur die Überlebenden des Holocaust, die bis zuletzt mahnten, insbes. Arno Gruen, Fritz Bauer, Theodor W. Adorno, Erich Fromm und Stéphane Hessel, aber auch die Hingerichteten der Weißen Rose daran erinnern muss, wovor sie immer gewarnt haben, vor dem Faschistischen und seinem latenten Fortbestehen und Wiederaufflammen-Können; sondern auf eine Weise, die auch diejenigen, die nun unter Verweis auf das RundfunkErmächtigungsGesetz RBeitrStV an solch düstere faschosozialistische Zeiten erinnern muss, die heute ihre besten Freunde in den erwähnten Überlebenden des Holocaust und ihren Schriften gefunden haben, den nahezu einzigen noch angesehenen Persönlichkeiten, bei denen sie Verständnis finden, als habe die Ausrottung solcher großen Menschen, groß an Geist und Herz, im Nationalsozialismus doch fast ganze Arbeit geleistet und die Zeit nach ihm vollendet, was Hitler nur plante, aber nicht geschafft hat, solche vorbildliche Menschlichkeit in Deutschland mit Hilfe einer unheiligen Allianz von Politik (insbes. Judikative) und öff.-"rechtl." Rundfunk ganz auszurotten!
    EinFLACH [in den NotWort-Status erhoben v. Ernst Albert nach einem solchen vielsagenden Freud'schen Versprecher von Paul Kirchhof]
    Unerträglich FLACHe Idee, wie die, die hinter dem steckt, das wir deshalb EINFLACH FÜR ALLE nennen.
    Unerträglich FLACHe Idee, wie die, die hinter dem steckt, das wir deshalb FLAT FLAT FLAT FLAT nennen
    Unerträglich FLACHe Idee, wie die, die hinter dem steckt, was Paul Kirchhof zu Recht Flat-Tax nennt.
    Unerträglich FLACHe Idee, wie die, einen FLACHen Bierdeckel zur Steuererklärung zu benutzen.

    EinFLACH-Funk [NotWort v. Ernst Albert]
    ausdrückend, dass dieser Rundfunk heute auf einem "Gutachten" des bekennenden EinFLACH-Denkers Paul Kirchhof beruht, der meint, dass auch andere dermaßen vereinflachend denken, dass es "gerecht" ist, solch (unerträglich) EINF(L)ACHes-Denken ALLEN aufzuzwingen.
    Entsprechendes Logo-artiges Erkennungszeichen des EinFLACH-Funks und seines Beitrags-"Service": >>EINFACH. FÜR ALLE. DER NEUE RUNDFUNKBEITRAG<<.
    Ferner mit "FLACH" auch auf FLAT anspielend, was sowohl der FLAT-Tax von Paul Kirchhof den Namen gab, als auch mit "FLAT FLAT FLAT FLAT" unsere Bezeichnung für seine (übersetzt:) "vollkommen unsinnige Haushalts-FLATrate" ist, seinen RBeitrStV für den FLAT-Funk.
    Synonym für Zwangsfunk (s. dort!), Kirchhoffunk, FLAT-Funk, ...

    ElitenNieten [NotWort v. Ernst Albert (aus (mindestens) einem Gedicht)]
    Idiokratische Entscheider in Führungspositionen, die sie als Machtling erklommen haben.
    Menschen mit enormem Einfluss, dem sie weder geistig noch ethisch gerecht werden können.
    In gewisser Weise das Gegenstück bzw. ein GegenBegriff zu QuotenIdioten (s. dort).

    ElitenNieten-Diktatur [NotWort v. Ernst Albert]
    Wenn ElitenNieten (als A-ohneOhren) (mit unangemessener Selbst-Herrlichkeit) herrschen. (Wie bei der Diktatur des Proletariats herrscht dann alles andere als Intelligenz und zudem herrscht die gewaltig / gewalttätig (zumindest im strukturellen Sinne bzw. durch missbrauchte Staatsgewalt), nämlich als Diktatur.)
    Wenn Dummheit (im wahrsten Sinne des Wortes) "herrscht" (d.h. auch (die) Macht ausübt), sich aber für den Gipfel an Klugheit hält.

    EntARTete (ART) [NotWort(e) v. Ernst Albert (reaktiviert)]
    Allgemein kritische Kunst bezeichnend, wie sie Rechtsstaaten begrüßen und Unrechtsstaaten bekämpfen.
    Ursprünglich (historisch) eingeschränkter genutzt, nämlich als vom Faschismus diffamierend gegen kritische oder aus anderen Gründen unliebsame Künstler gerichtete Begriffsbildung: "Entartete Kunst".

    Entgeistern [NotWort v. Ernst Albert]
    Gegenteil von Begeistern.
    den Geist GeistReicher beleidigen und mit unerträglich Geistlosem quälen.
    Den Geist verbiegen und manipulieren (vgl. HirnWäsche & HIrN-Manipulierung).
    Den Geist schrumpfen und verkümmern lassen.
    Wider die Sapere_aude-Übersetzung v. Kant wirken, also gerade NICHT fördern, dass die Menschen den >>Muth<< haben, sich ihres >>eigenen Verstandes zu bedienen<<, sondern sie davon eher abhalten, v.a. durch Ablenkung und Entmutigung, insbes. durch fortgesetzte Verweigerung Rechtlichen Gehörs.

    Erwachsenen-Erziehung [Vorstellung des NS-Pädagogen Ernst Kriek, die aktuell im Zusammenhang mit dem RBeitrStV refaschisierend wieder aufgegriffen wird]
    Wenn neben Kinder-Erziehung und Erwachsenen-Bildung eine Erwachsenen-Erziehung zur Anpassung ans Massenhafte (insbesondere mittels Typisierung) für akzeptabel erachtet wird und in besonders drastisch Menschen-verachtenden Fällen gar als geboten bezeichnet und staatsdirigistisch erzwungen wird.
    Beispielhaft geschah das im Nationalsozialismus gemäß Ernst Kriek.
    Beispielhaft geschieht dies aktuell empörenderweise wieder, wenn sich ein Paul Kirchhof, der vom öff.-"rechtl." Rundfunk mittels zweckentfremdeter Gebühren für ein gefälliges "Gutachten" gedungen wurde, als Oberkindergärtner der Nation aufspielt, der besser weiß, was für Erwachsene (in Deutschland) gut ist, als diese selber und sich erdreistet, diesen diese seine kognitiv defizitären Vorstellungen zu diktieren, die Menschen entsprechend entmündigend und bevormundend mit Hilfe seines Bruders, Vizepräsident beim BVerfG, und dessen Untergebenen (nachdem er wahrheitswidrig den Parlamentariern mittels dieses "Gutachtens" quasi diktiert hatte, die Verfassung verlange eine Beitragsregelung, obwohl diese im Gegenteil solch sitten-und verfassungswidrige Regelung selbstverständlich verbietet).

    Esoterrik / EsoTERRik [kritische Wortbildung v. Brian Brain (auch als NotWort gegen autoritäre Charaktere im Esoterischen nutzbar)]
    Kofferwort aus Esoterik & Terror, für Esoterik-Terror als Kurzform stehend.
    Der Begriff weist u.a. darauf hin, dass Menschen, die weder an Logik, noch an Naturgesetzlichkeiten so recht zu glauben bereit sind, oft umso leichtgläubiger (und zwanghafter) autoritären Charakteren (bzw. manipulativen Charakteren) in esoterischen Zusammenhängen (insbesondere vermeintlich "erleuchteten" Gurus) folgen und sich teilweise erschreckend sklavisch an deren Anweisungen halten, als seien die der Weisheit letzter Schluss, gar nicht merkend, wie sie damit sich terrorisieren lassen (und teilweise andere mit-terrorisieren).
    Insbesondere kritisiert der Begriff das dort vielfach geschürte MindAIDS. Aufforderungen wie "Lose your mind!" sollen in einfältig exklusiver Denkweise vorgeblich zur Stärkung der Herzkräfte (auf Kosten der Kopf-Kräfte) beitragen und — mit dem bekannten, ebenso einfältigen Teetassen-Vergleich irreführend "argumentierend" — im Hirn Platz für neue Lehren machen.
    Tatsächlich wird so neuen — aber meist manipulativen — Lehren der Weg freigemacht, da das wertvolle geistige Immunsystem (statt differenziert entwickelt und in seiner wachsamen Kritikfähigkeit gestärkt) weitgehend lahmgelegt wird und von einem emanzipierten Sapere-aude keine Rede sein kann.
    Auch statt der versprochenen Stärkung der Herzkräfte bleibt aber gerade die Empathie i.d.R. ebenfalls (z.T. desaströs) auf der Strecke, da zumindest übertriebenes Meditieren den Mandelkern im Hirn dahingehend (und zudem nachhaltig) manipuliert, dass einem Problematisches "weniger zu Herzen geht", d.h. die wertvolle Empfindsamkeit herabgesetzt wird bis hin zu einer Verhärtung, die man Versteinerung des Herzens zu nennen pflegt (vgl. den norwegischen Massenmörder A. Breiwik, der sich nach eigenen Angaben durch japanische Meditationstechniken auf seine Taten vorbereitet hat). Dann sind wertvolle Gefühlsempfindungen z.T. so verkapselt dass zwar Missstände ungerührt ertragen und akzeptiert werden, als sei das wünschenswert, dass aber auch kaum noch Freude und sinnliches Glück nennenswert empfunden werden können.
    Da insofern auch das seelische Warn- und Immunsystem desensibilisiert wird bis zum Totalversagen, das ganz besonders bei hoch-sensitiven Persönlichkeiten (HSP), bspw. derartigen Künstlerseelen, aber eine wertvolle Seismographen-Funktion als Frühwarnsystem erfüllt, sprechen wir hier auch von SoulAIDS oder Herz-Versagung.
    Der Begriff Esoterrik möchte allerdings ausdrücklich nicht prinzipiell alles kritisieren oder schlechtmachen, was zum Esoterischen oder Spirituellen zählt. Vielmehr gibt es dort durchaus auch Bedenkenswertes und schonend Hilfreiches, inspirierend Vorwissenschaftliches, teilweise wirklich erfreulich Ganzheitliches und erfrischend Unkonventionelles, manchmal phantasievolle Hypothesen und anregende Symbolik, die bestechend ins Schwarze treffen kann, zugleich eine schwer fassbare Vielfalt überzeugend umreißend.
    Typisch für den Bereich der Esoterik und des Spirituellen bis hin zum Religiösen sind Weisheiten, die zwar ganz ausgezeichnete Faustregeln sind, aber als sklavisch zu befolgende, vermeintlich universelle Gesetze missverstanden, nur tyrannisieren müssen. V.a. solch falsches Verständnis und die Suche nach ehernen Gesetzen und bestimmenden Autoritäten im falschen Bereich macht Esoterisches allzu leicht zu Esoterrischem.

    EuGH [Abk. für den Europäischen Gerichtshof]
    Der EuGH ist das (wohl) oberste europäische Gericht (vor dem internationalen Gerichtshof in den Haag) und letzte Hoffnung derer, die aus guten Gründen der kirchhöfischen Judikative Deutschlands nicht mehr trauen.
    Der EuGH wurde u.a. angerufen, weil wohl eine erhebliche Änderung einer Finanzierung eines öffentlichen Unternehmens formal europäisch genehmigt werden müsste. Da die Finanzierung des öff.-"rechtl." Rundfunks über Zwangsbeiträge statt über die Gebühren für freiwillige Hörfunk- oder/und Fernseh-Teilnahme geradezu ein Paradigmenwechsel in der Finanzierung darstellt, konnte damit gerechnet werden, dass diese Klage bestätigt werden würde. Der EuGH wies die Klage aber ab. Bemerkenswert ist die Begründung, die bspw. das "Qualitätsmedium" DLF sendete. Anscheinend ungeachtet der Tatsache, dass ausschließliche Radiohörer ohne Glotze nun 3-fache sittenwidrige Wucherpreise berappen müssen und totale Nichtnutzer wie Amische gar unendlich-fachen Wucher für etwas, was sie (anscheinend hellsichtiger als alle anderen) schon seit jeher Teufelszeug nennen und verabscheuen, soll der EuGH laut DLF keine nennenswerte Änderung in der Finanzierung festgestellt haben, da seine Begründung laut DLF (nur) war, dass die insgesamt ähnlich hohen Einnahmen wie vor der Änderung keine gravierende Änderung begründeten, als sei das das Einzige, worauf es ankommt und die übergebührliche, zudem sittenwidrige und verfassungswidrige Schröpfung von weitgehend oder gänzlich Unbeteiligten vollkommen egal. Solch Menschen-verachtendes Urteil auf europäischer Ebene ist natürlich hervorragend geeignet, die letzten Anhänger eines vereinten vermeintlich menschlicheren Europas zu Europa-Skeptikern und Brexit-Bewunderern zu machen und darüber hinaus aufgrund ähnlich Menschen-verachtender Urteile am BVerfG in Deutschland zunehmend Gegenbewegungen der Selbstverwalter auf übersichtlicherer persönlicherer Ebene zu verstehen zu beginnen, denen sie sonst entschieden ablehnend und verständnislos begegneten. (Für uns nehmen wir da allerdings alle rechten Bewegungen, insbesondere alles Reichsbürgerische, entschieden aus und behalten einen Großteil unserer Skepsis.)
    Da bloß formale Beanstandungen bzgl. des RBeitrStV unseres Erachtens zu bloß juristischem Geplänkel führen, haben wir diesem Prozess bzw. Urteil Ende 2018 keine nennenswerte Aufmerksamkeit geschenkt und bitten darum die daran interessierten Leser, sich selbst besser zu informieren, als es hier ohne größeren Recherche-Aufwand geschehen konnte.

    Euphemismus [ein NotWehrWort für eine NotDurftWort-Art]
    Für Beschönigenden Ausdruck, der Negatives (das man i.d.R. uns oder anderen von oben zumutet) verschleiern oder in besserem Licht erscheinen lassen soll.
    Häufige Art von Begriffsbildungen, die als NotDurftWort genutzt werden.
    (Für eine ausführlichere (und vielleicht ausgewogenere) Definition und Erläuterung s. z.B. zugehöriger Wikipedia-Artikel)

    euphemistisch [eine NotDurftWort-Art]
    Adjektiv zu Euphemismus (s. dort).

    exklusives Denken [eine kritische Begriffsbildung von Gerhard Schaefer, von Urs Ars in leicht modifizierter Form für die Ideamatik übernommen]
    Gegenbegriff zum inklusiven Denken [ebenfalls von Gerhard Schaefer entwickelte Begriffsbildung und von Urs Ars in leicht modifizierter Form für die Ideamatik übernommen]
    Exklusives Denken ist das ausschließende Entweder-oder-Denken, auch (primitives, praktisches, aber simplifizierend i.d.R. subjektiv verfälschendes) Schubladen-Denken genannt und baumartig (mono-)hierarchischen Gliederungen entsprechend.
    Inklusives Denken ist dagegen das einschließende Sowohl-als_auch-Denken, das wertvollere und objektiv angemessenere integratives/integrierendes Denken, (multi-hierarchischen) verbandsartigen Gliederungen (mit sogen. Mehrfachvererbung) entsprechend.
    Beide Begriffsbildungen spielen eine entscheidende Rolle in der Begriffstheorie, insbesondere (adäquate) Begriffsklassifikationen betreffend.

    F
    (Bitte scrollen Sie zum gewünschten Begriff mit diesem Anfangsbuchstaben!)

    FaschoSozialismus / faschoSozialistisch [NotWort v. Ernst Albert]
    Merkmale Menschen verachtender Systeme wie des NationalSozialismus oder des DDR-Sozialismus, aber aktuell auch des Rundfunk-Faschismus (vgl. Mediokratie/Mediokratur).
    Bspw.
    • FaschoSozialistische Gleichmacherei (Typisierung) des Unvergleichbaren
    • Verfolgung von Minderheiten
    • Erniedrigung oder/und Brechen des berechtigten Willens und der Persönlichkeit
    • Vergewaltigung des Gewissens und "Drauf regelrecht scheißen"
    • ErmächtigungsGesetze wie das Hitler'sche oder das RundfunkErmächtigungsGesetz RBeitrStV
    • Verlangen von Kadavergehorsam (zwecks Garantierung des Führerprinzips)
    • Aushebelung des Rechtsstaates (aktuell durch den RBeitrStV mittels der Lex Kirchhof)
    ...u.v.a.m.

    Fernblähprogramm [NotWort v. Ernst Albert]
    Bezeichnung für den atemberaubenden und alles verpestenden Mist, den in aller Regel das Fernsehen jeder Art ungefragt verbreitet.
    Hinweis darauf, für welche Art frischen Windes Fernsehprogramm jeder Art i.d.R. in Oberstübchen sorgt.
    (Vgl. HIrN-PROGRAMMIERUNG!)

    Fernsehverblödung, Fernsehverdummung [NotWort ((v. Ernst Albert))]
    Der Begriff weist darauf hin, dass Fernsehen aller Art mitnichten der Bildung dient, sondern in aller Regel mehr verblödet als bildet.
    Das hat seinen Grund zum Einen darin, dass Fernsehen ein lineares zeitbasiertes Medium ist, das uns ein Rezipier-Tempo vorgibt, das an der Fähigkeit der Masse orientiert ist oder/und an verfügbaren Realbildern und sehr viel Zeit stiehlt, indem man auf die Glotze starren muss.
    Zum Anderen verbildet nichts mehr als die Suggestivität des Fernsehens, bei dem man — zudem bei dauernder Wiederholung — kaum je merkt, ob gezeigte Bildausschnitte die Realität verzerren oder sogar ganz aus einem anderen Zusammenhang gerissen gebracht werden, um die beabsichtigte Botschaft manipulativ zu unterstreichen.
    Insofern sind Menschen, die wissen, dass sie uninformiert sind und sich ständig aktiv bilden müssen, wesentlich angenehmere Mitbürger, als die, die sich einbilden, durch täglichen (passiven) Tagesschau-Konsum (oder Bildzeitungs-"Bildung") seien sie klüger als andere und nicht etwa nur v.a. ver-bildeter (durch Vorurteile und Blicklenkung).
    Der Begriff kritisiert also auch und besonders die Förderung der Verdummung durch Fernsehen, zumal dessen zeitstehlender und zur Passivität verdammender Charakter durch die pausenlose Verführung mit Unterhaltung noch potenziert wird. So versäumen die Menschen massenhaft eine nennenswerte (Selbst-)Bildung auch im Sinne einer humanistischen Selbst-Entwicklung zum Schaden aller, nämlich ihrer Selbst, ihrer Mitbürger und der Gesellschaft.
    Einer der Gründe, warum Paul Kirchhof besonders unerträglich lügt, wenn er in seinem Rundfunk-"Gutachten" behauptet, der öff.-"rechtl." Rundfunk diene allen, auch denen, die ihn ablehnen, was erst recht ein Grund sein sollte, ihn zu boykottieren, obwohl gerade das perfide verboten wird durch den RBeitrStV.

    Feudalfunk / Feudal-Funk [NotWort v. Ernst Albert]
    Ausdruck für einen refeudalisierenden Rundfunk, der mit dafür zweckentfremdeten Gebühren einen Rhetorikbaron gedungen hat, ihm wie geschmiert ein gefälliges "Gutachten" zu erstellen, das ihm (trotz offensichtlicher Verfassungswidrigkeit) die Genehmigung verschafft, mittels eines Ermächtigungsgesetzes sich in jedem Bundesland wie ein Feudalherr über den Äther aufzuführen, der berechtigt ist, alle vorher freien Bürger wie Leibeigene abzuzocken, auch ohne, dass sie auf seinem Sendemist irgendetwas erwirtschaften könnten, schon gar nicht das Zehnfache dessen, was er von ihnen auch mittels Asozialtransferleistung sich zu erzwingen erdreistet.
    Realisierung einer der mittelalterlichen (FLAT-) Vorstellungen Paul Kirchhofs, die zu haben, Gerhard Schröder Kirchhof zu Recht vorwarf, ohne dass dieser verstehen konnte oder wollte, was Schröder damit meinte.
    Rundfunk, der für Intendanten ohne nennenswerte Leistungen, außer schmieriger Unterdrückung, Entrechtung und Verfolgung von Minderheiten, Intendanten, die aber (z.T. mehrfache) Kanzlergehälter und entsprechende Pensionen beanspruchen, Asozialtransferleistungen beansprucht, auch für Bespaßer mit Millionengagen, Sportevents und anderes Kropfunnötiges ohne jeden Wert für Demokratie.
    Synonym für Zwangsfunk (s. dort!), Kirchhoffunk, ...

    FLAT FLAT FLAT FLAT [NotWort-Formel v. Ernst Albert]
    Idee eines bekennenden EinFLACH-Denkers und vermeintlichen Vor-Denkers mit mittelalterlichen Vorstellungen, entsprechend FLACH.
    Englische entlarvende Formulierung für "vollkommen einfältige Wohnungs-FLAT(rate)", gewöhnlich RBeitrStV genannt.
    Abstoßende Windmühlenflügel-Form auf einem Bierdeckel, die sich dort natürlicherweise ergibt, wenn man die Formel mit FLAT-TAX ästhetisch adäquat (und ideal auf die Formen der Wörter und Fläche eingehend) zu kombinieren versucht.

    FLAT-Funk [NotWort v. Ernst Albert]
    Auf die gewöhnlich einfach kurz FLAT genannte und in diesem Fall auch FLAT im Sinne von FLACH (EinFLACH und EinFALT) zu nennende Zwangs-FLATrate an die Drogendealer des "kulturellen Opiats" Fernsehen / Rundfunk (Erich Fromm) anspielend und den Architekten und Erzwinger dieser auch RBeitrStV genannten verfassungswidrigen Unverschämtheit: Paul Kirchhof.
    Genauer auch auf "FLAT FLAT FLAT FLAT" anspielend, unsere Bezeichnung für Paul Kirchhofs (übersetzt:) "vollkommen unsinnige Haushalts-FLATrate", seinen RBeitrStV für den — gemäß seinem EinFLACH-Denken auch EinFLACH-Funk genannten FLAT-Funk.
    Daneben auch auf die in ihm von anderen INSM-Lobbyisten wie Friedrich März propagierte FLAT-Tax anspielend, ein anderes Produkt, des mittelalterlichen (EinFLACH-) Denkens, das Paul Kirchhof einst von Gerhard Schröder zu Recht vorgeworfen wurde.
    Ferner ausdrückend, dass dieser Rundfunk heute auf einem "Gutachten" des bekennenden EinFLACH-Denkers Paul Kirchhof beruht, der sich beide vor (Ein-)FLACHheit (und der nicht nur anagrammatisch verwandten EINFALT) und vor entsprechender Ungerechtigkeit strotzende Regelungen) ausgedacht hat und uns idiokratisch einbilden zu können glaubt, dass auch andere dermaßen vereinflachend denken, dass es "gerecht" ist, solch (unerträglich) EINF(L)ACHes-Denken ALLEN aufzuzwingen.
    Ferner auch auf ein entsprechendes Logo-artiges Erkennungszeichen des FLAT- und EinFLACH-Funks mit seinem Beitrags-"Service" hinweisend, das wir in: >>EINFLACH. FÜR ALLE. DER NEUE GESSLERHUT<<. zu persiflieren uns erlaub(t)en, zumal Paul Kirchhof in seiner typischen Art eines überragenden Rhetorikbarons vollmundig verspricht, dass sich niemand mehr vor einem Geßlerhut des Steuerrechts solle (ver-)beugen müssen.
    Synonym für Zwangsfunk (s. dort!), Kirchhoffunk, EinFLACH-Funk, Feudal-Funk, ...

    Führerprinzip / FührerPrinzip / Führer-Prinzip [als NotWort nutzbarer Begriff]
    Als NotDurftWort von Schergen des Faschismus zu ihrer Verteidigung fleißig gebrauchter Begriff, etwa von Eichmann, damit ausdrücken wollend, dass er bei Nicht-Befolgung des Führerprinzips unzumutbare (lebensbedrohliche) Nachteile gehabt hätte, was aber nie bewiesen wurde und heute wohl als widerlegt gilt.
    Von uns wird das Geltend-Machen von Befehlsnotstand im Zusammenhang mit einer Art Führer-Prinzip teilweise auch Eichmann-Prinzip genannt.

    G
    (Bitte scrollen Sie zum gewünschten Begriff mit diesem Anfangsbuchstaben!)

    >>Garten der Freiheit<< [NotDurftWorte von Paul Kirchhof]
    (s. >>Wir entlassen die Menschen in den Garten der Freiheit<<)

    "Geht uns aus der Sonne!" [NotWort-Formel v. Ernst Albert nach bekanntem Ausspruch v. Diogenes]
    ...darauf hinweisend, dass der vorgebliche Gönner und Vorteils-"Anbieter" als bloß lästiger Schatten vor der Sonne empfunden wird, also als einer, der einem einfach — aber intelligent — lebenden Menschen selbst so etwas Grundlegendes, Unverzichtbares und selbstverständlich frei Verfügbares wie die Sonne zu stehlen sich erdreistet, diese stehend für ein frohes, geistreiches und Gott gefälliges Leben unter seiner Sonne, auch als sein (geistreiches Stirn-)Auge verstanden.
    ...insbesondere gegen Paul Kirchhof gerichtet, der zwar abfällig bekennt, dass ein Diogenes (ungeachtet seiner Klugheit und Bescheidenheit im Materiellen) staatlich unbeliebt ist, da er keine Steuern erwirtschaftet, der aber als Rhetorik-Baron behauptet, dass ein Diogenes damit toleriert wird, obwohl er mit seinem Rundfunk-"Gutachten" bzw. dem daraus resultierenden RBeitrStV besonders diese Art von Menschen ungeniert quälen und unbarmherzig nach Art eines Saulus verfolgen lässt.
    ...insbesondere gegen das Kirchhöfische des öff.-"rechtl." Rundfunks mit seinem RBeitrStV gerichtet, der selbst von fernsehabstinenten "Diogenessen" (die in Deutschland klimabedingt nicht in Tonnen hausen können) Rundfunk-"Beiträge" erheblichen Ausmaßes nach Art von AsozialTransferLeistungen für Landesfeudalherren (Intendanten) erzwingt.
    (...insbesondere in einem Gedicht von Ernst Albert thematisiert.)

    Germany first [NotWorte, angelehnt an eine Formulierung von Donald Trump]
    Ein Motto, das die zu Recht verbotene erste Strophe der Nationalhymne inhaltlich trifft und an eine entsprechende Formulierung von D. Trump angelehnt ist, also dem derzeitigen Präsidenten der befreundeten Großmacht, der man gerne alles nachmacht.
    (Entsprechend hat es NotDurftWorte-Charakter wie Vieles, was Trump benutzt. Allerdings ist es gerade deshalb auch als NotWehrWort nutzbar, indem diejenigen, die unter Arroganz des deutschen Staates leiden, ihm solch Motto unterstellen.)
    (Eine mehr formale Variante der verbotenen Strophe lautet: "Wirtschaft, Wirtschaft über alles").

    gesatztes Recht [NotWorte nutzbare Begriffsbildung]
    (Besseres) Synonym für "positives Recht". Letztere Formulierung lehnen wir ab, da sie allzu oft Negatives bezeichnet und insofern irritierend euphemistisch wirkt (s. dort).
    Wo gesatztes Recht negativ ist, kann es leicht auch als aussatziges oder aussätziges bzw. aussaetziges Recht bezeichnet werden, zumal es dann das Rechtswesen i.d.R. ansteckend verseucht und ausgesetzt werden sollte.

    Gesslerhut, auch Geßler-Hut [als NotWort nutzbarer Begriff]
    (Allgemein:) >>Ein Gesslerhut ist redensartlich eine Einrichtung, deren einzig sinnfälliger Zweck die öffentliche Erzwingung untertänigen Verhaltens ist.<< [Siehe zugeh. Wikipedia-Artikel]
    (Historisch erster Gesslerhut:) >>Nach der Legende ließ Hermann Gessler in Altdorf einen Hut aufstellen, den jeder Vorbeikommende zu grüßen hatte. Wilhelm Tell habe es versäumt, diesen Gruß auszuführen und sei deshalb zu jenem Apfelschuss gezwungen worden, der im Mittelpunkt von Friedrich Schillers Darstellung der Gründungssage der Schweiz steht.<< [s. zugehörige Wikipedia-Artikel Gesslerhut und für's Folgende W. Tell.] Später erschießt er (ebenfalls der Sage nach) den Vogt >>mit der Armbrust und wird so zum Tyrannenmörder.<< [a.a.O.] >>Seit Ende des 19. Jahrhunderts gilt Tell als der Nationalheld der Schweiz.<< [a.a.O.]
    (Historisch weiterer (vielleicht zweiter ganz besonders empörender) Gesslerhut: >>Eine moderne Variante des Gesslerhutes ließ Hermann Göring im KZ Dachau errichten. Da ihn die beiden katholischen Priester Josef Zilliken und Johannes Schulz am 27. Mai 1940 in einem Gartenlokal nicht gegrüßt hatten, wurden sie noch am gleichen Abend verhaftet und ins KZ eingeliefert. Als besondere Schikane mussten sie dort ständig mit zum Hitlergruß erhobenem Arm an einer auf eine Stange gesteckten Uniformmütze vorbeimarschieren, die Göring symbolisieren sollte.<< [Siehe zugeh. Wikipedia-Artikel]
    Beide Geistliche erlagen den KZ-Strapazen. [Siehe die (lesenswerten) zugehörigen Wikipedia-Artikel zu ihren Namen] Empörenderweise gelten solche Arten des sadistischen und Menschen verachtenden Leben-Nehmens damals wie heute nicht ausdrücklich als Morden oder Totschlag(en). Jedenfalls steht auf der Gedenktafel für Zilliken >>an der Kirche St. Remigius in Wassenach<< nur >>[...] 1942 IM KZ DACHAU GESTORBEN<<, also der Terminus Sterben [a.a.O.; vgl. auch "strukturelle Gewalt"].
    Als NotDurftWort von Paul Kirchhof benützt, um uns wahrheitswidrig vorzumachen, seine Bierdeckel-"Flat-Tax"-Idee sorge dafür, dass sich >>niemand mehr vor dem modernen Geßler-Hut des Steuerrechts verbeugen müssen<< sollte [Stern (16. Sept. 2005)], während er (als historisch weitere (wohl am besten als dritte besonders empörend zu bezeichnende) Form eines Gesslerhutes) mit seinem Rundfunk-"Gutachten", das zum RBeitrStV führte, erst selber einen der widerlichsten Gesslerhüte perfide generierte und von seinem Bruder beim BundesVerfassungsGericht verfassungswidrig aufrechterhalten ließ, der uns vor unseren Peinigern zu beugen zwingt und zu brechen beabsichtigt zwecks lebenslanger AsozialTransfer-Leistungen zugunsten Seinesgleichen (nämlich zugunsten der uns schikanierenden und wie Leibeigene behandelnden Rundfunk-Landesherrn (-Intendanten), die ja (abgesehen von Personalwechsel) auch Paul Kirchhof beauftragten und entsprechend mit zweckentfremdeten Gebühren bezahlten) auf Kosten unseres Lebens.
    Darum auch NotWehrWort gegen das Kirchhöfische des RBeitrStV.
    Insbesondere v. Ernst Albert in einer Collage auf EntARTete auf den Hut des Vizepräsidenten des BundesVerfassungsGerichts bezogen, der als Fressnapf der "Wölfe im Schafspelz" [Matthäus 7; 13-15] interpretiert wird, in dem Asozialtransfer von den Verfolgten des kirchhöfischen RundfunkErmächtigungsGesetzes für die Kirchhof-Gerichte und den Kirchhof-Rundfunk zum Beugen und Brechen der letzten aufrechten Menschen mit Gewissen gesammelt werden, die von diesen kirchhöfischen Kräften auch ausdrücklich in Beugehaft gesteckt werden, um dem Kirchhöfischen zwangsweise zu huldigen, das sie aber aus gutem Grund (gemäß ihrer Grundrechte) boykottieren.

    GEZ [Abk. für GebührenEinzugsZentrale]
    Eigentlich veraltete, aber griffigere Bezeichnung für das, was heute euphemistisch verlogen >>ARD ZDF Deutschlandradio Beitragsservice<< genannt wird. Darum teilw. NotWort-artig von Kritikern benutzt, zumal schon die GEZ einen sehr schlechten Ruf hatte, was ihre teilw. illegalen Methoden anbelangt, der aber von der Nachfolge-Organisation noch weit in den Schatten gestellt wird.
    Andere Kurzbezeichnungen für die Nachfolge-Organisation sind: Beitrag-"Service" und Beitrag_sehr_fies.

    Gnothi Sauton / Gnothi Seauton [(Als NotWorte nutzbarer (sehr alter) Spruch der griechischen Antike unklarer Herkunft)]
    Wörtlich übersetzt: "Erkenne dich selbst", (nach Wikipedia-Artikel)erst v.a. meinend, seine Grenzen und Verletzlichkeit (selbstkritisch) zu erkennen, später ergänzend mehr meinend, quasi seine Gaben (und Gottesebenbildlichkeit) zu erkennen und in Harmonie zu entfalten.
    Deutbar als Wahlspruch des Humanismus. In freierer (humanistischer) deutbarer Übersetzung: "Erkenne dein Selbst!" Der Humanismus begrüßt sowohl menschliche Demut gegenüber der Natur und Selbstkritik, als auch den GottesEbenbildlichkeits-Gedanken als Schöpfer (auch seiner selbst). In diesem schöpferischen Sinn einer lebenslangen (kritisch reflektierten) Entwicklung seiner selbst (und seines Selbsts) dient das Erkennen zum Entfalten und Weiterentwickeln seiner (jeweils individuellen) Gaben, Anlagen, Bestimmung(en) und Berufung(en) im harmonischen Einklang mit dem Ganzen, was genau das ist, worauf es dem Humanismus im Kern ankommt.
    In einer Zeit, die den Humanismus überwinden möchte, als hätte sie eine bessere Idee, wird so der Wahlspruch des Humanismus zu NotWehrWorten wie auch der Wahlspruch der Aufklärung (Sapere aude) aufgrund des ersatzweise von den interdressiert konditionierten Bürgern anti-aufklärerisch erzwungenen Kadavergehorsams.
    Als >>Noscere te ipsum<< ins Lateinische übernommener Spruch der griechischen Antike.
    In einem Fragment des Heraklit erstmalig belegt als: >>Allen Menschen ist zuteil, sich selbst zu erkennen und verständig zu denken.<< [nach Wikipedia-Artikel nach Diels/Kranz 22B 116].
    (Diese Formulierung verbindet bemerkenswerterweise Humanismus und Aufklärung lapidar.)

    Gröning-Prinzip [NotWort v. Ernst Albert & der Bunten Rose]
    Als Gröning-Prinzip bezeichnen wir das besonders erniedrigende Menschen-verachtende Prinzip, verfolgte (unschuldige) Minderheiten das Geld für ihre Verfolgung selbst bezahlen zu lassen, bzw. sie unter Vorwänden zu schröpfen und das Geld im Kampf gegen sie zu verwenden.
    Denn dass dies eine besondere Schwere von Schuld begründet, wurde vor wenigen Jahren in einem Prozess gegen einen Herrn Gröning deutlich gemacht, der unter Hitler im KZ gedient hatte und diese typisch faschistische und erniedrigende Methode (wie viele seiner Kollegen auch) angewandt und den unschuldig ein- und ihm ausgelieferten Insassen zugemutet haben soll.
    Das Gröning-Prinzip wird heute wieder — gleich mehrfach — staatsdirigistisch gewollt (und jedenfalls staatlich geduldet und trotz besonderer Schwere von Schuld, die der Staats-Rundfunk damit auf sich lädt, staatlicherseits aufrecht erhalten) entsprechend ungehindert von seinem Hätschelfunk gegen Bürger praktiziert, die noch für die Beachtung der Verfassung und der Grundrechte kämpfen.
    Zur Praktizierung des Gröning-Prinzips gehört, dass sowohl das Rundfunk-"Gutachten", das den RBeitrStV schlangenzüngig erzwungen hat, von zweckentfremdeten Rundfunk-Gebühren (auch) der braven Hörfunkgebührenzahler bezahlt wurde, die seither als endlich gerechterweise zur Finanzierung mitherangezogene Schwarzseher in diesem Rundfunk verunglimpft werden (ebenfalls mit Hilfe ihrer Zwangszahlungen) und für die gleiche "Angebotspalette" nun einen illegalen ca. 3-fachen Wucherpreis bezahlen sollen, der die staatsdirigistisch zu verantwortende Zwangslage, dem überhaupt nicht mehr, auch nicht durch Abschaffung des Radios mehr entkommen zu dürfen, schamlos ausnutzt und auch ausnutzt, dass selbst die Verunglimpfungen wehrlos ertragen werden müssen, ohne kündigen zu dürfen. Weiter gehört dazu, dass die nun plötzlich völlig grundlos als Schuldner diffamierten und kriminalisierten Schuldlosen (anständigen Bürger) nicht sich gegen diese Anklage, Kriminalisierung und Verfolgung als Angeklagte verteidigen dürfen, wie es sich in einem Rechtsstaat gehören würde, sondern wegen der perfiden Konstruktion als "Beitrag" zusätzlich kostenpflichtig aus der eigenen Tasche prozessieren müssen, während der Staats-Rundfunk wiederum einfach so lange Zwangsbeiträge zweckentfremdend zur Brechung derer verwendet, die er permanent zu solchen verfassungswidrigen Zwangsbeiträgen für seine Menschen-verachtenden Taten zwingt, das Gröning-Prinzip auch hier ungeniert anwendend, um die unschuldig Verfolgten bei Bedarf bis zur letzten Instanz zu jagen, wo mit Ferdinand Kirchhof ein natürlicher Verbündeter des KirchhofFunks regiert und dem entscheidenden ersten Senat vorsitzt.
    Er missbraucht auch seine Rundfunkfreiheit, um zu verschweigen, wieviel Geld aus dazu zweckentfremdeten Gebühren an Familie Kirchhof floss, die den RBeitrStV sowohl schlangenzüngig erzwang, als auch — trotz unbestreitbarer Gründe zur Besorgnis der Befangenheit — persönlich (unter Missbrauch der natürlichen Einflussmacht auf die Untergebenen) als vorgeblich "verfassungsgemäß" aufrecht erhält.
    Für noch natürlich moralisch empfindende Menschen stinkt das zum Himmel! Und dass die Judikative auch in untergeordneten Instanzen versichert, das sei alles juristisch rechtens, und nach dem Führerprinzip in vorauseilendem Gehorsam Ferdinand Kirchhofs Entscheidung in Sachen KirchhofFunk abwartet, um sie, gefährlich treudoof wirkend wie einst ein Eichmann, unter vermeintlichem Befehlsnotstand zu übernehmen, macht es nicht besser, sondern zerstört das letzte Fünkchen Hoffnung, dass man es noch mit einem halbwegs anständigen Rechtsstaat zu tun haben könnte, in dem Recht der bekommt, der recht hat, auch wenn der Staat selbst es ist, der unrecht hat.

    Grundversorgung [NotDurftWort des öff.-"rechtl." Rundfunks]
    Für das über alle Maßen aufgeblähte Zwangs-"Angebot" an Überflüssigem eines widerlichen Medien-Molochs.
    Das (ähnlich) überflüssige und ungesunde Angebot einer Fastfood-Kette.
    Ein Begriff, der sich wie eine >>Supernova<< maßlos aufbläht, bevor er sich vollends lächerlich macht und vernichtet [nach einer Idee von Kull 1987 (s. folgenden Pkt.)].
    (Genauer:) Marius Herold weist in seiner Bachelorarbeit "Die Integrationsfunktion des öffentlich-rechtlichen Fernsehens" (auf Seite 3) darauf hin, dass es in Fachkreisen heftige Kritik am Begriff "Grundversorgung" gibt, der dessen ungeachtet juristisch ungeniert verwendet wird. >>Kull nennt ihn die "Supernova am juristischen Begriffshimmel"9, Kresse "einen der schillerndsten Begriffe unserer Rechtssprache"10 und Libertus "oszillierend"11. Auch das Bundesverfassungsgericht gab keine konkrete Deutung aus, sondern beschrieb ihn vielmehr "dynamisch" und als einen Begriff, der sich am Zeitgeist und der gegenständlichen Offenheit12 orientieren sollte.<<
    Dabei verweist er mit seinen Fußnoten auf: >>
    • 9Kull 1987, 462 Archiv für Presserecht
    • 10Kresse 1996, 59 Zeitschrift für Urheber- und Medienrecht
    • 11Libertus 1991, 59
    • 12BVerfGE 83, 238, 299
    <<
    .

    GtD [NotWort (Akronym) v. Ernst Albert & der Bunten Rose]
    GtD heißt Grundgesetz-treues Deutschland und musste proklamiert werden, weil GrundGesetz-Treue in Deutschland nicht mehr gepflegt wird.
    Auf die Verfassungswidrigkeit des RBeitrStV wies z.B. der renommierte GG-Kommentator Ingo von Münch hin. Trotzdem nickten alle Parteien in den Parlamenten die verlogen als alternativlos bezeichnete kirchhöfische Vorlage ab.
    Wo selbst ein Ministerpräsident eine verfassungsfeindliche "Obergrenze" fordern darf, werden alle Schleusen geöffnet bzw. brechen alle Dämme, was Anstand und Verfassungstreue anbelangt. Da besteht kaum noch ein Unterschied zu Reichsbürgern, die das GG auch nicht achten!

    H
    (Bitte scrollen Sie zum gewünschten Begriff mit diesem Anfangsbuchstaben!)

    Hätschelfunk / Hätschel-Funk [NotWort v. Ernst Albert]
    ausdrückend, dass dieser Rundfunk staatsdirigistisch geradezu verhätschelt wird, besonders vom BVerfG traditionsgemäß in den sogenannten Rundfunkurteilen, was vor dem Paradigmenwechsel 2013 von der (anständigen) Gebührenregelung zur (unanständigen) verfassungswidrigen Beitragsregelung nicht als Problem angesehen wurde; bspw. verhätschelt wurde mit dem Gummibegriff der Grundversorgung, für den seit 2013 alle im nicht mehr rechtfertigbaren Übermaß für ausufernde Dekadenz und vollkommen Überflüssiges zahlen müssen.
    Die Verhätschelung durch die Politik begründet auch die Bezeichnung Staatsfunk. Es besteht eine unheilige Interessensallianz zwischen Staat und öff.-"rechtl." Rundfunk (vgl. M. Döpfner), die zu auffälliger gegenseitiger Verwöhnung führt und auch den Begriff des 4-Gewalten-(Macht-)Komplexes begründet.
    Die besondere Verhätschelung durch die Rundfunkurteile des BundesVerfassungsGerichts (KirchhofGericht) sorgt auch regelmäßig dafür, dass dessen Urteile und Beschlüsse von den so Verhätschelten immer über den grünen Klee gelobt werden, als könne es nicht irren und sei außerordentlich verlässlich und vertrauenswürdigst. So wäscht die eine Hand die andere in schmieriger Seife.
    Synonym für Zwangsfunk (s. dort!), Kirchhoffunk, Feudal-Funk, ...

    Hart wie Kruppstahl und zäh wie Leder [v. Ernst Albert als Notworte umgestellte und verkürzte Formel aus dem Nationalsozialismus]
    Angespielt wird
    • auf ein nazistisches Erziehungs-Ideal, nämlich das der Härte, das über die Kriegskinder-Problematiken hinaus immer noch gepflegt und weitergegeben wird [s. Th. W. Adorno]. Noch heute sind viele Menschen stolz darauf, so erzogen worden zu sein und prahlen geradezu damit, teilweise öffentlich (Heino), öfter privat.
    • auf ein Zitat von Fritz Bauer, in dem er sich gegen >>bloße Gesetzeshörigkeit<< durch Juristen und jeden >>knechtische[n] Respekt vor allem, was formal als Gesetz auftritt<< wendet, da solcher falscher Respekt gefährlicherweise glauben lässt, >>der Staat sei rechtlich durch keine Schranke gebunden; selbst brutale Gewaltakte würden, wenn sie in der Form des Gesetzes aufträten, formell Recht sein und Gerichte, Verwaltungsbehörden und Untertanen binden.<< So lädt auch >>das erbarmungslose Pathos des kalten Satzes: es lebe das Gesetz, mag auch die Welt untergehen<< einen >>nazistischen Unrechtsstaat[...], der Unrecht in Gesetzesform schuf<< bzw. wieder schafft, geradezu ein:

      >>Dem menschlichen Faktor eine Gasse zu bahnen,
      ist die Aufgabe aller
      Berufe, vor allem der Juristen,,
      denn Gesetze sind nun einmal nicht auf Pergament,
      sondern auf empfindliche Menschenhaut geschrieben.,

      Vom Gesetzesfetischismus führt ein schnurgerader Weg
      zu den Konzentrationslagern von Auschwitz und Buchenwald.
      <<

      Fritz Bauer: Im Kampf um des Menschen Rechte [Aus: Vorgänge Heft 6/1969, S. 205-210]
      Es weist in der weniger gekürzten Version (s. unter Jurist aus Ordnungssinndarauf hin, wie der Gesetzes-Fetischismus von den Juristen aus Ordnungssinn gepflegt wird und zwar so unerbittlich wie die Formel ausdrückt, was allzu leicht (wieder) zu einem "Auschwitz" führen kann, das freilich (wie wir bemerken wollen) in der heute eher zeitgemäßen (und doch nicht weniger empörenswerten) Form ganz anders aussieht, als das historische, das nur wir als berechtigte Warnung im Gedächtnis haben, die heutige ähnliche Gefahren harmloser erscheinen lässt, als sie sind.
      Sehr wichtig ist uns hier, zu bemerken, wie typischerweise Härte in Verbindung mit "Richtern aus Ordnungssinn" auf den >>schnurgeraden Weg nach Auschwitz<< führt, genau wie der breite Weg gemäß der Bergpredigt (Matth.) in die Verdammnis, dass dem Menschlichen (Faktor) aber umso entschiedener immer eine >>Gasse<< >gebahnt< werden muss, letztlich zwar von jedem Einzelnen selbst, wie der jeweils eigene >>schmale Pfad<< zum eigen(tlich)en Leben in der Bergpredigt, dass es aber auch die Aufgabe aller Berufe sei, v.a. der Juristen, die dem gewiss nicht entgegenstehen dürfen, wie sie es bisher tun! Natürlich ist es auch besonders Aufgabe der Künstler, wie wir sehr wohl längst verstanden haben und nach Kräften mit den sehr bescheidenen Resourcen tun, die man uns lässt und nicht mittels Asozialtransfer an unsere Peiniger zur Stärkung ihres Kampfes gegen uns raubt.
    • darauf, dass sich (lebendige und empfindsame) Menschenhaut sowohl von Pergament (s. obiges Zitat) als auch von Leder (beides tote Tier-Häute) entschieden unterscheidet. Wo man dessen ungeachtet zäh wie Leder behandelt wird, wird man wie Tiere von "Unmenschen" mit entsprechend stahlhart versteinertem oder bestialisch verledertem Herzen behandelt, die sich vergleichsweise zum menschlichen Menschen unerträglich >>brutal<< bestialisch verhalten.
      Das kann sowohl in Roben geschehen, als auch in Nadelstreifen oder in Springerstiefeln. Stets fehlt dabei diejenige Empfindsamkeit, die jeder Mensch jedem Menschen schuldig ist, dem er die teils unerträglichen Folgen seiner Macht zumutet.
    • ferner darauf, dass gerade dort, wo Organisationen (wie heute der öff.-"rechtl." Rundfunk-Moloch) >>wuchern<<, Freiraum und Ermunterung zum Widerstand (statt staatlicher Härte dagegen!) angebracht sind, auch und gerade wenn viele sich nur allzu gerne ihnen unterordnen. (Vgl. das darum falsche Typisierungs-Argument!)
      Fritz Bauer (bemerkenswert treffend dazu, schon lange vor dem aktuellen Skandal):

      >>[...] die Organisationen haben ein Eigenleben, sie wachsen und wuchern. Wir sind oft kaum mehr Herr der Werkzeuge, die wir selber schufen. Die eigene Verantwortung schwindet, es wird uns schwer gemacht, unseren Lebensinhalt selbst zu bestimmen. Oft sind auch die Menschen allzu gerne bereit, innere und äußere Unfreiheit auf sich zu nehmen und sich den Sachverständigen und Managern aller Art zu verschreiben. [...] Menschliche und mitbürgerliche Tugenden leiden Not [...]. Das Leben regelt sich von oben nach unten, vertikal. [...] Wenn wir die Demokratie wirklich ernst nehmen, bedarf es eines günstigen Klimas für jede Behauptung und Verteidigung staatsbürgerlicher Rechte; jedem ist der Rücken zu stärken und Mut zu machen, der [...] in der Tretmühle des Alltags sich gegen Übergriffe staatlicher oder privater Machtkonzentrationen zur Wehr setzt und, da [...] die Individuen ohne Raum sind, um jeden Quadratmeter seines privaten Eigenlebens streitet. Die privaten Existenzen geben in der Demokratie dem Staat Gesicht und Gepräge, nicht umgekehrt. Da wir das Ruhebedürfnis der Besitzenden und Satten und den Herdentrieb, den geheimen und offenen Hang der Menschen zur Ein- und Unterordnung, zur Uniformität und Konformität kennen, brauchen wir nicht zu fürchten, daß diese Aufforderung zur Resistance in Wissenschaft, Politik, Kunst und Gesellschaft zur Anarchie und permanenten Revolution führt.

      Fritz Bauer: Im Kampf um des Menschen Rechte [Aus: Vorgänge Heft 6/1969, S. 205-210]
      Keine Angst also vor Demokratie und dem zugehörigen Engagement freier Bürger bitte! Nicht vor Indignation (Empörung) und wo nötig Resistance (Widerstand), die auch besonders Stéphane Hessel (ergänzend) vertrat und forderte.
    Die Parole weist darum mahnend (vgl. Mahn-Vergleich darauf hin, dass wir eine so empfundene Behandlung durch Juristen aus Ordnungssinn heute auch so empfinden müssen, als sei der Faschismus zurückgekehrt oder/und jedenfalls im Begriff, sich wieder in Deutschland festzusetzen. Sie gibt eine Befindlichkeit wieder und protestiert entschieden gegen die inakzeptable Behandlung, die Auslöser dieser alarmierenden Befindlichkeit ist.

    Hass [Emotion, oft als NotDurftWort missbraucht!]
    Hass ist eine gottgegebene Emotion, die nicht der Funktionalität entbehrt, auch wenn er sowohl von denen, die ihn empfinden, als auch von denen, gegen die er gerichtet ist, i.d.R. als unangenehm empfunden wird und schon darum gerne pauschal geächtet wird, als sei er die Ursache für Unfrieden, was zwar ebenfalls vorkommt, aber nicht die Regel ist.
    Hass ist bestenfalls (und nicht selten tatsächlich) eine Steigerung gerechten Zorns und des Mutes zur berechtigten Wut.
    Hass ist meist (recht berechtigter) Ausdruck verzweifelter Menschen, die schon mit dem Rücken zur Wand stehen, aber trotzdem zusätzlich unter Druck gesetzt werden, den sie kaum bewältigen können und vollkommen zu Recht auch nicht als durch sie selbst, d.h. durch eigenes Fehlverhalten oder Versagen, begründet ansehen können.
    Insbesondere erzeugen Doublebind-Situationen Hass, die man (letztlich unter Machtmissbrauch) unschuldigen Menschen zumutet. Hass warnt insofern vor der Anbahnung einer Katastrophe, ohne dass klar wäre, ob sie sich für die Betroffenen (unter Druck Gesetzten) oder für die Täter anbahnt, die für diesen Druck achtlos (versehentlich oder rücksichtslos) oder (gar absichtlich) sadistisch sorgen, oder ob er sich gar gegen weitgehend Unbeteiligte entlädt wie typischerweise in Amokläufen.
    Hass, der in solchen Situationen erzeugt wird, kann sich verschieden äußern:
    • Er kann sich in gesunder Weise gegen die tatsächlichen Täter richten, die den Hass verdienen und an seiner Heftigkeit in etwa erkennen können, wie sehr sie wahrscheinlich zu weit gegangen sind und einen Schuss vor den übergriffigen Bug verdienen, jedenfalls aus Sicht des Betroffenen. (So muss man sich bspw. des natürlichen Hasses gegenüber den faschistischen Kräften von einst und gegenüber refaschisierenden Kräften von heute gewiss nicht schämen!)
      Das Juncker-Prinzip begründet, dass es manchmal eines typischerweise von verzweifeltem Hass befeuerten >großen Geschreies< bedarf, um überhaupt eine Chance zu haben, die Macht, die bei sachlichen Auseinandersetzungsversuchen zur A-ohneOhren-Mentalität und entsprechenden Ignoranz tendiert, von gravierend falschen Weichenstellungen noch abzuhalten.
    • Er kann sich gegen vermeintliche Täter richten, die tatsächlich aber evtl. auch nur Opfer sind und den Hass nicht verdienen! (Bspw. Flüchtlinge, die von Versagern* als Konkurrenz empfunden werden, von Versagern*, die sich auch und besonders erst einmal an die eigene Nase fassen müssten!)
      *Ob der Ausdruck "Versager" auch nur einigermaßen gerechtfertigt ist, darf/muss allerdings bezweifelt werden. Es könnte bspw. auch sein, dass es sich um Kriegsenkel oder dgl. biographisch vorgeschädigte Menschen handelt, denen es unter den ihnen verfügbaren Lebensumständen nicht gelungen ist, mehr aus ihrem Leben zu machen. Insbesondere können solche hinderlichen Umstände neben Eltern mit unbewältigter Kriegskinder-Problematik eine frühzeitige Gewöhnung an erheblichen Fernsehkonsum sein, was Probleme allenfalls zu verdrängen hilft, also nicht hilft sie zu lösen, und sie auch dadurch verstärkt, dass durch Fernseh-Abhängigkeit eine frühe Konditionierung auf äußere Reize erfolgt, die die Entwicklung eines nennenswerten Selbsts verhindert, das man zur gesunden Entwicklung und Problemlösung benötigt.
    • Er kann sich gegen Ersatz-Feindbilder richten, insbesondere Schwächere (bspw. Obdachlose), die noch leiden können. An ihnen wird dann (nach Arno Gruen) die Wut darüber ausgelassen, dass man selbst gelernt hat, hart zu sein und nicht leiden zu dürfen und schon gar nicht zu zeigen, wie man leidet.
    • Er kann "in sich hineingefressen werden", also sich gegen sich selbst richten, weil man gelernt hat, ihn nicht äußern zu dürfen. (Dafür sorgt u.a. auch der viel zu undifferenzierte Umgang mit dem, was Hatespeech genannt — und teilweise als NotDurftWort missbraucht — wird!) Dann zerfrisst der Hass das Opfer, ohne die eigentlichen Täter auch nur zu tangieren, was aber seine natürliche Aufgabe wäre (die von Tätern und ihren Handlangern künstlich perfide und unangemessen unterdrückt wird, auch durch die (nur vermeintlich anständige) Einforderung von Contenance).
      Allerdings hat diese Haltung gegenüber sadistischen Tätern auch eine gewisse Berechtigung, denen man schließlich meist nicht auch noch gönnen kann/möchte, sich am von ihnen verursachten Leiden zu ergötzen, wie im letzten Punkt mit den Ersatz-Feindbildern. Dieser Punkt macht aber darauf aufmerksam, dass die Täter letztlich nicht selten und wahrscheinlich sogar (fast?) immer selbst Opfer anderer Täter sind.
    • Wenn man erkennt, dass die schlimmsten Täter letztlich furchtbar kranke und verkorkste Opfer anderer Täter oder Taten sind, eventuell solcher, die ihnen schon in frühester Kindheit widerfahren und ihnen ganz unbewusst sind, kann den aktuellen Tätern statt Hass eventuell auch Mitleid entgegengebracht werden, was denen freilich nicht angenehmer schmecken wird. In persönlichen Begegnungen kann man so eine explosive Situation oft deeskalieren. Die Drohnenmördermentalität (vgl. Schreibtischtäter-Mentaltät), die heute — staatsdirigistisch erwünscht und forciert — persönliche Distanz wahrt, persönliche Begegnung ausschließt und Empathiefähigkeit verachtet, ja auf Seiten der Exekutive scheinbar überflüssig macht, schürt Konflikte unnötig und behindert ihre Lösung und Deeskalation.
    Sehr wertvoll und wichtig ist die Unterscheidung zwischen 2 Arten von Hass durch Erich Fromm, die Obiges bestätigen und vereinfachend zusammenfassen, nicht aber so sträflich simplifizierend, wie häufig in der Hatespeech-Diskussion, in der i.d.R. nur undifferenziert von Hass gesprochen wird, als gäbe es nur eine Art von Hass, die stets zu verdammen und zu bekämpfen ist und der Feind alles Friedliebenden.
    Nach Fromm sind zu unterscheiden (wir zitieren jeweils gemäß Wikipedia):
    1. Reaktiver Hass
      >>Er ist immer das Ergebnis einer tiefen Verletzung oder einer schmerzlichen Situation, der man ohnmächtig gegenübersteht, da man sie aus eigener Kraft nicht verändern kann.

      „Unter reaktivem Hass verstehe ich eine Hassreaktion, die aufgrund eines Angriffs auf mein Leben, meine Sicherheit, auf meine Ideale oder auf eine andere Person, die ich liebe oder mit der ich identifiziert bin. Reaktiver Hass setzt immer voraus, dass jemand eine positive Einstellung zum Leben, zu anderen Menschen und zu Idealen hat. Wer stark lebensbejahend ist, wird entsprechend reagieren, wenn sein Leben bedroht ist.“

      [Erich Fromm]
      <<
    2. Charakterbedingter Hass

      >>Er wird zwar auf die gleiche Art und Weise wie der reaktive Hass ausgelöst, setzt aber eine grundlegend andere Persönlichkeitsstruktur des Hassenden voraus – Hass sei in diesem Fall ein Charaktermerkmal, eine Hassreaktion sei lediglich ein Ausdruck des innewohnenden Hasses. Der Hauptunterschied zum „reaktiven Hass“ sei die allgemeine Bereitschaft zu hassen, eine erkennbare Feindseligkeit, welche in Hassausbrüchen ihren Ausgang finde. „Doch wurde der Hass dann zu einem Charakterzug des Betroffenen, so dass er jetzt feindselig ist. ... Im Falle des reaktiven Hasses ist es die Situation, die den Hass erzeugt; im Falle des charakterbedingten Hasses hingegen wird eine nicht-aktivierte Feindseligkeit durch die Situation aktualisiert. ... Ein solcher Mensch zeigt eine besondere Art von Befriedigung und Spaß, wenn er hasst, die bei reaktivem Hass fehlt.“[aus: Erich Fromm: Die Antwort der Liebe, Herder 2003, ISBN 3-451-05366-7, Seite 92–93 „Hass und Selbsthass“] Das Aktivieren des charakterbedingten Hasses in der Bevölkerung bezeichnet Fromm als eines der wichtigsten Mittel zur Vorbereitung eines Angriffskrieges.<<

    Reaktiver Hass ist also eine gesunde Reaktion auf Missstände, ein entschiedener Protest gegen den Verursacher des inakzeptablen Missstandes. Nicht weil Reaktives positiv wäre, gar positiver als Kreatives, sondern weil das verdammt-Werden zu einer bloßen Reaktion, gar zu einer ziemlich aussichtslosen, berechtigte Empörung auslöst (insbesondere bei eigentlich Kreativen), die als Hass empfunden wird, der auf die Spitze getriebener Protest ist.

    Charakterbedingter Hass ist uns dagegen so fremd und abwegig wie ein Freud'scher Todestrieb, Selbsthass oder ein Streben nach negativer Aufmerksamkeit. Trotzdem gibt es all dies nach den Lehren der Psychologie und nach den niederschmetternden Erfahrungen mit dem Nationalsozialismus und mit einigen seiner KriegsKinder und KriegsEnkel... oder mit auf ähnliche falsche Weise erzogenen Menschen.
    Seine ursprüngliche Wurzel ist wohl von derselben Art, wie die des reaktiven Hasses, also eine tiefe Verletzung eines Wehrlosen, nur liegt jene schon in der frühen (besonders wehrlosen) Kindheit und hat (wahrscheinlich durch sogar fortgesetzten Missbrauch der Wehrlosigkeit) einen gesunden Charakter nie entstehen lassen bzw. trostlos nachhaltig verdorben. Insofern wäre hier Mitgefühl in besonderem Maße angebracht. Doch die Brutalität, mit der solch eine Person viel zu spät — aber ebenfalls mit Hass — reagiert, der dann auch (als wollte sie als Täter an einem neuen Opfer demonstrieren, was ihr einst als Opfer widerfuhr) die ganz und gar Falschen trifft, nämlich insbesondere wieder die Wehrlosesten, erlaubt allenfalls noch Mitleid mit solch brutaler Armseligkeit, in das sich vor Abscheu Verachtung mischt.
    In diesem Hass wird wohl nicht mehr der eigentliche Täter gehasst, der einem womöglich nie recht bewusst geworden ist, sondern ersatzweise die eigene Wehrlosigkeit, ja alle Wehrlosigkeit und alles Wehrlose (insbesondere die eigene Person in Selbsthass, von dessen Unerträglichkeit sie sich anscheinend ablenken muss durch ersatzweisen Fremdenhass auf andere Wehrlose).
    Kein Staat darf die Entstehung solcher hoffnungslosen Hass-Charaktere fahrlässig zulassen! Doch mit dem RBeitrStV unterstützt Deutschland staatsdirigistisch, dass kirchhöfische Hassproduzenten mit unzähligen kadavergehorsamen Schergen in ihrem Beitrags-"Service" die staatsdirigistisch produzierte Wehrlosigkeit der Bevölkerung lebenslang ausnutzen (lassen), so wahrscheinlich selbst noch bei Erwachsenen durch fortgesetztes lebenslanges Quälen Hass-Charaktere züchtend, wie man sie in der Neuen Rechten in Massen findet, die uns zu Recht erschrecken müssen!

    Der flottierende Hass, mit dem sich Else Frenkel-Brunswik befasst hat, bzw. der latente, verschiebbare Hass nach Alice Miller und Arno Gruen gehört insofern wahrscheinlich zum charakterbedingten Hass [aus demselben Wikipedia-Artikel].


    Hass-Produzent / Hassproduzent [NotWort von Ernst Albert]
    Ein Hass-Produzent ist eine Person oder Institution / Organisation, die die Wehrlosigkeit Anderer schamlos ausnutzt, ungeachtet der Tatsache, dass sie damit der Person empfindlich schadet.
    Ein Hass-Produzent, der auf eine natürlicherweise empörte Reaktion seines Opfers trotzdem mit Fortsetzung seiner Ausnutzung der Wehrlosigkeit reagiert, ist ein hoffnungsloser Hassproduzent, dem das Handwerk ohne weitere Bewährungsmöglichkeit umgehend gelegt werden muss.
    Wer Hassproduzenten unterstützt und ihren Opfern Hilfe verweigert, obwohl er für ihre Wehrlosigkeit haupt- oder mit-verantwortlich ist, ist ebenfalls ein hoffnungsloser Hassproduzent.

    Hatespeech [Ambivalenter Begriff, der empörend undifferenziert gebraucht (allzu oft als bloßes NotDurftWort missbraucht!) wird]
    Einerseits wird unter diesem Begriff korrekt verfolgt, wenn irgendeine Art von hilfloseren und schwächeren Menschen Menschen-verachtend gehasst wird, bspw. ihnen gewünscht wird, abzusaufen oder sie mit Springerstiefeln getreten, geschlagen, angezündet, ... werden und solches gar als Sieg gefeiert wird. Verfolgt wird dann mit diesem Begriff(!) zu Recht typisch Faschistisches (nach Arno Gruen).
    Andrerseits wird unter diesem Begriff aber auch verfolgt, wenn staatlich unterdrückte Minderheiten, gerecht zornig mit Mut zur Wut und entschieden empört (wie Stéphane Hessel zu Recht ausdrücklich forderte), auf Unrecht reagieren. (Auch Jean-Claude Juncker ruft zu solchem Geschrei auf als einziger Chance, heute seine Rechte noch zu verteidigen (s. Juncker-Prinzip!).)
    In diesem "Andrerseits" wird also nicht mehr der faschistische Hatespeech geächtet, sondern die (ebenfalls einfach als Hatespeech angesehene) Empörung gegen Faschistisches!
    Zu diesem Andrerseits gehört auch, dass der Hass, den jeder normal empathische Mensch gegenüber Hitler und seinen Schergen empfindet, wenn er von deren Menschen-verachtenden Missetaten hört, heute mittels Hatespeech-Kategorisierung unterdrückt wird und unterdrückt würde, wo immer eine Refaschisierung stattfindet. Je weiter diese Refaschisierung sich im Regime breitmacht, desto idiokratischer weisen die refaschisierenden Kräfte die Möglichkeit ihrer Nähe zum Faschistischen von sich und verfolgen die von ihnen schikanierten und verfolgten Minderheiten auch noch dafür, dass die sich über diese Behandlung zu Recht empören.
    Die typische Bestrebung refaschisierender Kräfte, ihre Kritiker mundtot zu machen, wird also mittels der missbräuchlich eingesetzten Hatespeech-Keule noch verstärkt, was niemand befürworten kann, der an einer gesunden und wachsamen Demokratie interessiert ist.

    HerzKlopfer [WiderstandsArt v. Ernst Albert & der Bunten Rose]
    HerzKlopfer klopfen an versteinerte Herzen von Machtlingen, deren Herzen nicht mehr menschlich schlagen.
    Eigentlich sind sie heilsame Engel. Aber u.U. müssen sie auch heftiger klopfen, um den Panzer, der das Herz und seinen Besitzer entmenschlicht, zu sprengen und das erstickte Herz darunter wieder zum Schlagen zu bringen.

    HerzVersagung / Herz-Versagung / Herzversagung [NotWort v. Ernst Albert]
    HerzVersagung bedeutet ein Versagen der HerzQualität, aber nicht im Sinne des sogen. HerzVersagens, sondern in dem seelischen Sinne, dass dem Herzen (i.d.R.) frühkindlich Liebe in solch tief verwundendem Maße versagt wurde, dass es (aus solchem oder anderem Grunde) versteinert und verkapselt (d.h. als eine HerzVerkapselung) nur noch zäh wie Leder hartherzig schlägt und jede menschliche Empathie vermissen lässt und den Menschen versagt, denen es diese HerzQualität schuldig ist!
    HerzVersagung spiegelt (also) i.d.R. eine erlittene (passive) HerzVersagung durch eine aktive HerzVersagung später (meist gegenüber Anderen). Diese passive und aktive HerzVersagung bei derselben Person heißt auch genauer doppelte HerzVersagung.
    Aktive HerzVersagung bedeutet ein empathiefreies Verhalten, das aber auch gespielte (unechte) Empathie enthalten kann zum Zweck der Übertünchung des Defizits und zum manipulativen Erreichen der eigenen Ziele. Im engeren Sinne sprechen wir nur dann von HerzVersagung, wenn derjenige, der keine echte Empathie empfinden kann, diese aus Gründen der Macht über Andere diesen aber schuldig ist, da in diesen Fällen Machtmissbrauch zum regelrechten Missbrauch der ihm Ausgelieferten allzu leicht passieren kann. Dagegen aber müssen wir uns entschieden empören (mit Hilfe des NotWehrWortes Herzversagung)!
    Passive HerzVersagung ist typisch für sogenannte Kriegskinder, die nach dem faschistischen Erziehungsideal Hitlers erzogen wurden, oft auch noch nach dem Krieg (meist unbewusst). Bleibt diese psychische Schädigung unbehandelt, falsch oder nicht ausreichend behandelt, entwickelt das Kriegskind i.d.R. ein Verhalten aktiver HerzVersagung, also insgesamt "doppelte HerzVersagung". Aus den bemitleidenswerten Opfern werden dann allzu leicht schlimme (hassenswerte) Täter.
    HerzVersagung ist die typische Krankheit der sogen. Juristen aus Ordnungssinn.
    Die Kirchhof-Krankheit (KhKh) hat als Kern eine aktive HerzVersagung, oft gepaart mit (meist frühkindlich) vorhergehender passiver HerzVersagung.

    HIrN-PROGRAMMIERUNG [NotWort v. Ernst Albert]
    darauf hinweisend, dass HIN-biegende Konditionierung in die gewünschte Richtung mittels entsprechender PROGRAMMIERUNG der Hirne mit Fernseh-PROGRAMMEN für die Betroffenen, insbesondere die treuen täglichen Tagesshow-Glotzer so unmerklich wie unwillkürlich und unwiderstehlich geschieht.

    Humanistische Politik [als NotWort nutzbarer Begriff]
    Eine Politik, die auf humanistischen Prinzipien aufbaut, wie das einstige Nachkriegs-Deutschland auf seinem humanistischen GrundGesetz vorbildlich aufbaute historisch vor seiner Menschen- und Menschenrechte- verachtenden Kirchhofisierung durch insbes. den seit 2013 zersetzend wirkenden RBeitrStV.
    Eine ÖHI-Politik, die gemäß dem ÖHI-Prinzip den Menschen zwar von sonstigen Tieren unterscheidet, aber unter Achtung des Ökologischen in dieses harmonisch eingebettet leben lässt, und das den Wert individueller Unterschiede zu schätzen und zu achten weiß, insbesondere vor jeder faschosozialistischen Gleichschaltung (Typisierung) zurückschreckend und im "Herrschafts-freien Diskurs" (Habermas) das Sapere-Aude (nach Kant) fördernd und berücksichtigend und eine nennenswerte Moralentwicklung fördernd. (Siehe www.ÖHI-P.de!)
    Gegenteil einer Konditionierungs-Politik.

    I
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    Ideale-Vergewaltiger/IdealeVergewaltiger, Ideale-Vergewaltigung/IdealeVergewaltigung [NotWort v. Ernst Albert]
    Ideale-Vergewaltiger sind Menschen oder Gruppierungen, meist politische wie insbesondere Parteien oder Lobbyisten-Vereine oder auch zu solchen Zwecken getarnte Stiftungen, welche die fiese und folgenschwere Eigenschaft haben, sich nicht nur ein falsches, viel zu sehr beschönigendes (=euphemistisches) Image zuzulegen, sondern auch eines, das (jedenfalls anfangs) sehr in die Irre führt, weil es ihren eigentlichen Bestrebungen geradezu entgegengesetzt ist.
    Sie vergewaltigen so die eigentliche Bedeutung der hehren Ausdrücke (Ideale), die sie missbräuchlich verwenden, nämlich hehre Begriffe oder/und Parolen oder/und Namen vorbildlicher historischer Persönlichkeiten. Das hat weitere Folgen: So wird auch das Image dieser eigentlich wertvollen Begriffe, Parolen und Namen nachhaltig beschädigt, womöglich sogar so sehr, dass man allmählich nur noch die missbräuchliche Bedeutung damit assoziiert und die entsprechend widerliche Gruppierung (d.h. den Ideale-Vergewaltiger).
    (Dies geschah bspw. mit der Parole "Wir sind das Volk", die einst die Befreiung von dem Menschen-verachtenden Faschosozialismus der DDR durch Bürgerrechtler kennzeichnete und heute fast nur noch mit PEGIDA und den "Neuen" Rechten assoziiert wird, die nicht weniger Menschen-verachtend agieren und gesonnen sind.)
    Damit wird dann aber auch das Image all derer beschädigt, die dieselben Begriffe, Parolen oder/und Persönlichkeiten ebenfalls, aber noch in ihrem eigentlichen Sinn korrekt und unterstützenswert nutzen.
    In gewisser Weise ist dies mehr oder weniger ausgeprägter Image-Diebstahl durch (im Extrem) Image-Mimikry, Werte-verdrehend, Rollen-verdrehend und quasi Image-vertauschend. (Das gute Image anderer wird zur eigenen Aufwertung nachgeahmt, wodurch das des Originals nachhaltig beschädigt wird.)
    In jedem Fall ist es ein Problem unlauterer Image-Pflege.
    Ideale-Vergewaltigung gehört zum typischen Repertoir des Big Brothers aus Orwells 1984, der Bedeutungen verkehrt (vgl. >>Neusprech<<) und Geschichte umschreibt, bis die Wahrheit ganz verlorengeht und nicht mehr erkennbar ist.
    Beispiele für Ideale-Vergewaltiger und -Vergewaltigung:
    • Die Okkupation der Parole "Wir sind das Volk" der Bürgerrechtler in der DDR durch die Pegida und "Neue" Rechte (s.o.).
      Auch der Volks-Begriff wird so (wieder) ausschließlich mit dem Rechtsextremen konnotiert (d.h. in Verbindung gebracht).
    • Die Okkupation des Widerstands-Begriffs, der eigentlich v.a. gegen das Rechtsextreme Tradition hatte, durch die "Neue" Rechte. Gemäß dem Widerstand (etwa der Weißen Rose, Stéphane Hessel (Résistance) u.a.) im "Dritten Reich", haben auch besonders Fritz Bauer und Th. W. Adorno, aber auch andere linke Kräfte, auf die ungebrochene Bedeutung von Widerstand eindringlich hingewiesen. Obwohl der natürlich auch gegen (sich als links verstehenden) FaschoSozialismus (SED-DDR) angebracht ist, ist nicht alles links von der "Neuen" Rechten nennenswert links und nichts Mitregierendes zu links, als dass ausgerechnet die "Neue" Rechte dagegen ein Widerstandsrecht geltend machen könnte. Auch wenn dort durch den RBeitrStV ebenfalls eine NEUE rechte Refaschisierung in Nadelstreifen zu beklagen ist, ist die "Neue" Rechte gewiss kein akzeptabler Bündnispartner im Kampf um Anstand und Grund- und Menschenrechte!
      Auch ein Slogan wie: >>Wo Recht zu Unrecht wird, wird Widerstand zur Pflicht<<, wurde wohl von der damals noch klar linken Friedens- und Anti-AKW-Bewegung der Siebziger (evtl. Petra Kelly) populär gemacht und in der linken "Republik Freies Wendland" phantasievoll für's gesunde, lebendige und friedliche Leben friedlich genutzt; er wird heute aber ebenfalls widerlich von der Rechten okkupiert, insbesondere von Reichsbürgern, oft wohl mit Waffengewalt kämpfend, und nicht für die Gemeinschaft und Menschenrechte, sondern gegen das Grundgesetz und Steuern (die sie der Gemeinschaft vorenthalten wollen).
    • Eine Partei, die ihrem Namen nach eindeutig für's Grundgesetz stand, wollte aber wohl nicht etwa für die (dringend nötige) bessere Beachtung der Grundrechte eintreten, sondern geradezu umgekehrt dafür, dass aus dem GG abgelesen würde, dass es ab der Wiedervereinigung mit DDR-Gebiet keine Geltung mehr habe. Selbst wenn man so etwas mit genügend Verschlagenheit vielleicht daraus ableiten kann, kann kein vernünftiger Mensch glauben, dass wir mit Hilfe der Wahl einer neuen Verfassung in absehbarer Zeit etwas Besseres oder auch nur einigermaßen Gleichwertiges bekommen könnten wie das GG, dessen Problem nicht eine mangelnde Qualität ist, sondern, dass es immer unverfrorener und folgenschwerer auch von Parteien missachtet wird, die wir für seriös hielten.
      Nun wirbt die vermutliche Nachfolgeorganisation mit dem wunderbaren Slogan "Sapere aude" zwar auch (wie teilweise wir) für den Kampf gegen den RBeitrStV, aber mit evtl. bedenklichem Hintergrund, dann so beides (durch Ideale-Vergewaltigung) desavouierend (=entehrend).
    • Eine sich humanistisch nennende Partei entpuppte sich als Gruppierung, die den Humanismus überwinden wollte, als sei er veraltet und sei nicht die Gesellschaft immer dekadenter auf Abwegen.
    • Der Humanismus-Begriff wird derzeit aber überhaupt auffällig demontiert:
      Im DLF wird im Gespräch mit einem Vorsitzenden einer humanistischen Gruppierung aus Bayern auffällig betont, dass Humanismus nichts mit Religionen zu tun haben wolle, ohne dass dem widersprochen würde. (Humanismus ist zwar keine Religion, aber auch nicht antireligiös, sondern in der Lage, Religiöses zu integrieren.)
      Wo sich AfD-Anhänger als Humanisten bezeichnen, findet für wirkliche Humanisten eine typische Ideale-Vergewaltigung statt. (Vgl. auch unten: Erasmus-Stiftung)
    • Die AfD gründet in Baden-Württemberg eine Stiftung unter dem Namen "Gustav von Struve", einen Revolutionär bezeichnend, der auch von SPD-Seite als Namenspate für einen Preis gewählt wurde (den Gustav-Struve-Hut), den sie zur Ehrung vergibt, was die SPD natürlich brüskieren muss, auch wenn sie schon länger nicht gerade revolutionäre Elemente zur Emanzipierung der Bürger noch vertritt.
    • Die AfD möchte eine parteinahe Stiftung nach dem Humanisten Erasmus von Rotterdam bezeichnen oder (noch lieber) nach dem Friedensnobelpreisträger Gustav Stresemann. Beide Namenswünsche stoßen auf Widerstand.
      Gegen die Ideale-Vergewaltigung von Erasmus durch die AfD gibt es vom Versöhnungsbund sogar eine Petition. Diese führt unter den Gründen überhaupt nicht auf, dass er Humanist war. Allerdings war Erasmus auch ambivalent und insofern gar kein idealer Humanist. Er hatte zwar immerhin eine deutlich bessere Freiheitsvorstellung bzgl. des freien Willens als Luther, aber (nach einigen Wikipedia-Zitaten) teilweise auch Vorstellungen, die wir mit Humanismus ähnlich unmöglich in Verbindung bringen können und wollen, wie ähnlich klingende der AfD. Insofern wird hier deutlich, dass nicht unbedingt alles Ideale-Vergewaltigung sein muss, was danach aussieht. Es kann sich auch um die Korrektur einer evtl. übertriebenen Idealisierung handeln. Unter Berücksichtigung seiner Zeit war Erasmus allerdigs wohl tatsächlich ein positiv herausragender Mensch, jedoch nicht ohne alle Fehler seiner Zeit und darum nicht in jeder Hinsicht vorbildlich, was aber wohl für alle Menschen gilt, irgendwo auch für die, die wir für Vieles schätzen.
    • Indem Kritik am Missbrauch "Politischer Korrektheit" zwar von verschiedener Seite geübt wird, teilweise gut begründet (s. VerGLEICHnis.de, teilweise aber auch selbst missbräuchlich, weil bspw. Holocaust geleugnet werden soll oder anders historisches Unrecht relativiert werden soll, das von Deutschen ausging, wird durch zweitere Art der Kritik (nämlich durch die unberechtigte) einfach erstere Art (nämlich die berechtigte Kritik) mit-diffamiert (= in Verruf gebracht) und in dieselbe rechte Ecke gestellt, in die sie aber ganz und gar nicht gehört (AssoziationsManipulation und SchubladenDenken).
      Hier erschreckt, wie sehr solche Verfälschung aktueller Tatsachen durch Staat und Staats-Medien mit falschem leichtfertig pauschalierendem Schubladendenken gefördert und aktiv betrieben wird, sodass in dieser Hinsicht ein unbedarfter (zu) junger Beobachter durchaus auch Argwohn gegenüber eventuellen ähnlichen früheren Manipulationen entwickeln kann, den nur die besser Informierten entschieden zurückweisen können und müssen. Eine ersatzweise Tabuisierung jeder Hinterfragung ist vielleicht gutgemeint, aber kontraproduktiv, da sie den Argwohn nur verstärkt statt Bürger durch geduldige Aufklärung zu emanzipieren.
    • Auch der wichtige Begriff der Autonomie wird von verschiedenen Seiten vergewaltigt und als Ideal in den Schmutz gezogen. Wer den idealen Charakter von Autonomie, wie er bspw. bei Th. W. Adorno oder Arno Gruen hervorgehoben wird, schätzt, kann nicht schätzen, wenn er einerseits von gewaltbereiten "Autonomen" (und Chaoten) missbraucht wird oder/und andrerseits von Neoliberalen zur Rechtfertigung von Egoismus.

    Idiokrat [NotWort v. Ernst Albert (s. www.Idiokrat.de)]
    Ein Mensch, von dem man nicht sicher sagen kann, ob er den Unsinn, den er uns erzählt, aufgrund kognitiver Defizite selbst glaubt, oder ob er sich darauf verlässt, uns für so dumm verkaufen zu können, dass wir den Schwachsinn glauben, den er uns weismachen möchte. BEIDES empfinden wir (gleichermaßen) als unzumutbar, wenn sich dies Verhalten mit Macht paart (vgl. Machtling).
    Anders ausgedrückt: Ein Mensch (Machtling), der seiner Machtposition nicht gewachsen ist, was Verantwortung, Ethik, Verstandes- oder/und Verständnis-Fähigkeiten anbelangt, was man an seinen unerträglich dummen oder verdummenden Äußerungen merkt.
    Insbesondere Angehöriger der ElitenNieten, die mehr Einfluss als Kompetenz dazu haben und zu haben sich anmaßen.

    Idiokratie [NotWort v. Ernst Albert (s. www.Idiokrat.de)]
    Ein System, in dem Idiokraten herrschen
    insbesondere eine vorgebliche Demokratie, die allenfalls noch eine PostDemokratie [Colin Crouch] ist, in der Dummheit oder/und Verdummung reagiert oder eine Bürokratie, in der man uns Idiokraten zumutet (die ihrer Machtposition nicht gewachsen sind, was Verantwortung, Ethik, Verstandes- oder/und Verständnis-Fähigkeiten anbelangt).
    Dabei kann Bürokratie auf eine Idiokratie verweisen, die auf Ämtern herrscht oder auf den Bürokratismus, der nach Erich Fromm das Gegenteil des nötigen Humanismus ist.

    inklusives Denken [eine konstruktive Begriffsbildung von Gerhard Schaefer, von Urs Ars in leicht modifizierter Form für die Ideamatik übernommen]
    Gegenbegriff zum exklusiven Denken [ebenfalls von Gerhard Schaefer entwickelte Begriffsbildung und von Urs Ars in leicht modifizierter Form für die Ideamatik übernommen]

    INSM-Funk [NotWort v. Ernst Albert]
    ausdrückend, dass dieser Rundfunk deutlich INSM-geprägt ist und zu den Hauptverantwortlichen und effektivsten Multiplikatoren gehört, die die total(itär)e Durchsetzung des Neoliberalen auf Kosten des Humanistischen, dem er mit dem RBeitrStV geradezu den Todesstoß versetzte, auf dem (nicht nennenswert existenten) Gewissen haben.
    Die INSM schickt(e) für ihre Lobbyarbeit regelmäßig ihre nicht als solche gekennzeichneten Lobbyisten in Talkrunden, die sie mit ihrem neoliberalen Geschwätz von der Bedeutung des Konsums und Wirtschaftswachstums dominierten. Der öff.-"rechtl." Rundfunk nahm sie quasi mit Kusshand und sparte sich über die kostenlose Nutzung von nicht als solcher gekennzeichnetern INSM-Öffentlichkeitsarbeit journalistische Arbeit.
    Die INSM machte nach Erkenntnissen von Lobby-Control sogar im "Marienhof" illegale(!) Schleichwerbung. Der öff.-"rechtl." Rundfunk hielt es nicht einmal für nötig, die illegale (in Unterhaltung verpackte) unterschwellige Indoktrinierung, die er schon aus Gründen finanzieller Vorteilnahme begrüßt und gedeckt hatte, den von ihm so beschissenen Konsumenten wenigstens nachträglich zu offenbaren. So bspw. missbraucht dieser Rundfunk die ihm gewährte Freiheit ungeniert und beansprucht sie trotzdem weiter.
    Als Gipfel der INSM-Prägung wurde der einst offizielle INSM-Botschafter Paul Kirchhof (der entsprechend von der INSM auch geehrt wurde im typischen Spiel der Auszeichnungen unter Freunden) vom öff.-"rechtl." Rundfunk gedungen, mit seinem Rundfunk-"Gutachten" die verfassungswidrige Beitragsregelung durchzusetzen. Er ist Architekt und Erzwinger des RBeitrStV, der Basis, auf der der öff.-"rechtl." Rundfunk heute gründet, einer kirchhöfischen, neoliberalen, INSM-Botschafter- & INSM-Botschaften-Basis.
    Synonym für Zwangsfunk (s. dort!), Kirchhoffunk, Feudal-Funk, ...

    Integrer [ein eigentlich ganz normales Wort, dessen Bedeutung im Sinne von Bedeutsamkeit so in Vergessenheit zu geraten droht, dass es v. Ernst Albert unter NotWort gelistet wird]
    Einer, der noch integer ist und auf Integrität wertlegt, also auf ein stimmiges Gewissen und ein stimmiges und authentisches Zusammenspiel von diesem mit Bewusstsein, Wissen & Glauben, Denken, Fühlen & Handeln.
    Komparativ zu integer
    Gegenteil von einem, der keine Schwierigkeiten hat, sich dauernd zu widersprechen (bspw. indem er schlangenzüngig seinen Vorteil sucht).

    INTERdrESSIEREN [(kofferwortartiges) NotWort v. Ernst Albert]
    Menschen für etwas (mittels sogen. "Grundversorgung" mit Unterhaltung) interessieren, um sie dabei zu inter-dressieren, d.h. (faschosozialistisch) übergriffig und übergreifend gleichschaltend / normend in eine gewünschte Richtung zu konditionieren. (Vgl. Zuckerbrot-Politik!)
    Auch Ausdruck bspw. für das, was die INSM nach Erkenntnissen von Lobby Control mit illegaler Schleichwerbung in der Sendung "Marienhof" des öff.-"rechtl." Rundfunks machte. (Vgl. INSM-Funk!)
    Hirnwäscheartiges umPROGRAMMieren von Menschen mit Hilfe eines "interessant" wirkenden Fernseh-PROGRAMMs.
    Verkehrterweise die Philosophie von Viehzüchtern und Dompteuren auf Menschen anwenden (vgl. Ausspruch von Carlo Schmid zum Nationalsozialismus).

    J
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    Juncker-Prinzip [als NotWort nutzbares Prinzip nach Jean-Claude Juncker, von Ernst Albert so benannt)]
    So funktioniert europäische Machtpolitik gemäß des Spiegel-Artikels "Die Brüsseler Republik" nach Aussage von Jean-Claude Juncker [Jean-Claude Juncker in Dirk Koch: "Die Brüsseler Republik", Spiegel 52/1999, S. 136, 27.12.1999 http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-15317086.html]
    Salamitaktik zur allmählichen Aushebelung unserer Rechte und der guten Sitten und Werte
    Ausnutzen, dass Bürger z.T. gar nicht merken, was da geschieht und welche Tragweite es hat.
    Nur >>großes Geschrei<< und >>Aufstände<< können (evtl.) noch verhindern, dass die Entrechtung unaufhaltsam weitergeht, >>bis es kein Zurück mehr gibt<<.
    Das bedeutet natürlich letztlich, dass (in Europa so wie im Faschismus) nur Massen noch imponieren können (auch destruktive, insbesondere rechtsextreme) und demgegenüber Minderheiten in Europa praktisch keine Chancen haben (sollen), ihre Rechte noch zu verteidigen, es sei denn, sie sind extrem laut. Doch schon das ist Menschen-verachtend! Eine Demokratie ohne wirksamen Minderheitenschutz ist keine! Und wo unverletzliche Grundrechte so ungeniert missachtet und verletzt werden, wie heute schon in Deutschland (z.B. im Zusammenhang mit dem RBeitrStV), da reicht es nicht, dass ihre Unverletzlichkeit in der Verfassung steht, wenn Machtlinge wie Juncker regieren. Zudem wissen wir, wie leicht man abgestempelt werden kann, wenn man die Stimme erhebt, dass sie schrill klingen muss. So stellen sie uns Double-Bind-Fallen, in denen jedes Verhalten falsch ist und keines mehr zum Ziel führt, Minderheitenrechte und sonstige Menschenrechte zu verteidigen: Wer ruhig und sachlich bleibt, bleibt zu ruhig und zeigt zu viel Contenance, um gravierende Betroffenheit deutlich machen zu können und die schuldigen Machtlinge aus ihrer bequem ignoranten A-ohneOhren-Haltung aufrütteln zu können. Wer aber anständig empört sich lauthals echauffiert, zeigt sich zu unbeherrscht, um nach ihrem perfiden und verächtlichen Erachten ernstgenommen werden zu müssen. Trotzdem zeigt das Zitat Junckers und die Praxis, dass — leider — tatsächlich allenfalls Letzteres eine (kleine) Chance hat zu funktionieren: >lautes Geschrei und Aufstände<.)
    das Prinzip fordert eigentlich Minderheiten, deren Rechte ihnen vorenthalten werden, auch gemäß Stéphane Hessel zu empörtem Geschrei als einziger Chance auf, was aber heutzutage — in solchen Fällen fälschlich und perfide — als "Hatespeech" abgestempelt wird und so pauschal und Demokratie-verachtend unter Machtmissbrauch zensiert statt gehört oder gar erhört wird und womöglich auch noch statt der staatlichen Rechtsverletzer verfolgt wird, um bei dieser Gelegenheit letzte noch wirklich echt und unerschrocken Oppositionelle brutal einschüchternd mundtot zu machen. (Vgl. dazu Tucholsky, der einmal bemerkt haben soll, in Deutschland gelten doch die, die den Schmutz aufdecken als viel gefährlicher als die, die den Schmutz machten.)
    Ein Prinzip, das insofern das für Politiker ausgesprochen menschliche Image Junckers als trügerische Fassade eines perfiden Machtlings und Pseudo-Demokraten entlarvt, auf die wir massenhaft hereinfallen.

    Jurist aus Freiheitssinn [als NotWort nutzbarer Begriff von Gustav Radbruch]
    Vorstellung eines menschlichen Juristen, der weiß und (nach bestem Wissen und Gewissen) berücksichtigt, dass >Gesetze nicht auf Pergament, sondern auf empfindliche Menschenhaut geschrieben< sind [Fritz Bauer].
    Gegenbegriff zum Juristen aus Ordnungssinn, welcher sich "gewissenhaft" nur an Regeln hält, auch gewissenlos an fragwürdige. (Nach Fritz Bauer ebneten solche Juristen den Weg in den Faschismus.)
    Humanistische Vorstellung eines Juristen, insbesondere bekannte sich Fritz Bauer dazu.
    Ein Jurist aus Freiheitssinn würde natürlich niemals seine (humanistische) Freiheit (die insbesondere die Freiheit des Sapere-Aude und des gewissenhaften Gewissens umfasst und erst ermöglicht) an der Garderobe abgeben, wenn er seine Robe anzieht, wie es Paul Kirchhof nach eigenen Angaben tut (und seinen Studenten empfiehlt).

    Jurist aus Ordnungssinn [als NotWort nutzbarer Begriff von Gustav Radbruch]
    Vorstellung eines vermeintlich objektiv urteilenden Juristen, nicht beachtend, dass
    1. Gesetzeswerke inzwischen häufig inkonsistent (in sich widersprüchlich) sind;
    2. Bestimmungen oft erst im Einzelfall ihre Unzulänglichkeit und z.T. himmelschreiende Ungerechtigkeit beweisen.
    3. ohne freie Einschaltung des jeweils eigenen Verstandes (Sapere_aude [Kant]) in Verbindung mit einem entwickelten Gewissen gar nicht verantwortungsbewusst geurteilt werden kann.
    Vgl. dazu unbedingt das Zitat von Fritz Bauer unten, das auf alle 3 Aspekte eingeht, erst recht in Verbindung mit dem Zitat zur Parole Hart wie Kruppstahl....
    1. auf die bloße Gesetzestechnik gegen bloße Gesetzeshörigkeit und bloß logische Operationen der Juristen aus Ordnungssinn;
    2. auf den menschlichen Faktor und das Individuelle, das keinenknechtischen Respekt vor Typisierungsgesetzen und keine so befohlene knechtische Unterordnung verträgt.
    3. auf die Notwendigkeit eines Freiraumes zum engagierten Widerstand und gegen ersatzweise >>erbarmungslos<< hart und kalt vertretenes >>es lebe das Gesetz<< [statt der Mensch]->>Pathos<<.
    Gegenbegriff zum Juristen aus Freiheitssinn, welcher gewissenhaft den Einzelfall betrachtet mit der Freiheit seines Gewissens und der Kraft des Sapere_aude in der Kant'schen Übersetzung.
    Fritz Bauer wies auf die Nähe des Juristen aus Ordnungssinn zum Polizeistaat hin, der sich (schon im Faschismus) fast zwangsläufig aus dieser Juristenmentalität entwickeln konnte.

    >>Bloße Gesetzeshörigkeit macht den Juristen leicht zum reinen Techniker, der durch logische Operationen, Auslegungen und Unterlegungen zum Kern der Dinge vorzustoßen sucht. Dann arbeiten die Gesetze und ihre Techniker wie eine Maschine; ihre Leistungen mögen standardisiert und berechenbar sein, aber dahinter steht das erbarmungslose Pathos des kalten Satzes: es lebe das Gesetz, mag auch die Welt untergehen. Gerade in unserer technisierten Zeit sollte aber kein Raum mehr für solch juristisches Technokratentum sein. Dem menschlichen Faktor eine Gasse zu bahnen, ist die Aufgabe aller Berufe, vor allem der Juristen, denn Gesetze sind nun einmal nicht auf Pergament, sondern auf empfindliche Menschenhaut geschrieben. Vom Gesetzesfetischismus führt ein schnurgerader Weg zu den Konzentrationslagern von Auschwitz und Buchenwald. Der knechtische Respekt vor allem, was formal als Gesetz auftritt, hat einem bedeutenden deutschen Juristen an der Jahrhundertwende den Satz in die Feder diktiert, der Staat sei rechtlich durch keine Schranke gebunden; selbst brutale Gewaltakte würden, wenn sie in der Form des Gesetzes aufträten, formell Recht sein und Gerichte, Verwaltungsbehörden und Untertanen binden. Eine Justiz, die zu einer solchen bloßen Gesetzestechnik entartete, war dann auch dem Ansturm des nazistischen Unrechtsstaates, der Unrecht in Gesetzesform schuf, nicht gewachsen.<<

    Fritz Bauer: Im Kampf um des Menschen Rechte [Aus: Vorgänge Heft 6/1969, S. 205-210]
    Indem Paul Kirchhof sich [in seiner Abschiedsvorlesung] dazu bekennt, dass ein Menschenfreund (für den er sich anscheinend hält) seine Freiheit an der Garderobe abgibt, wenn er die Richterrobe überstreift, bekennt er sich nicht nur (geradezu exemplarisch) zum Juristen aus Ordnungssinn, sondern auch dazu, von Humanismus und echter Freundschaft zu wahren Menschen nichts zu verstehen oder/und auch nichts davon zu halten.
    Wie er mit seinem Rundfunk-"Gutachten" bzw. RBeitrStV beweist, gehört er zu den Typisierungsaposteln, die den Menschen leichtfertig faschosozialistische Gleichschaltung zumuten.
    Juristen aus Ordnungssinn leiden oft an HerzVersagung, genauer: lassen Andere darunter leiden, dass sie aktive HerzVersagung pflegen, evtl. weil sie unter passiver HerzVersagung einst zu leiden hatten und wegen fehlender Behandlung ihr eigenes kaum bewusst schwelendes Leiden durch Leidenlassen Anderer kompensieren.
    Sie klammern entweder darum das Menschliche aus oder/und weil sie sich menschlicher Regungen enthalten wollen, sich so auf der sicheren Seite der Objektivität wähnend, in Wirklichkeit aber Logik nicht nur gegen das Menschliche feige missbrauchend, sondern auch schlicht sie nicht verstehend. Denn der fundamentale Satz vom Widerspruch sorgt in kirchhöfisch schwer beschädigten Gesetzeswerken (d.h. in Gesetzeswerken, die todbringend widersprüchlich (überbestimmt) sind und auf den Kirchhof der Geschichte geraten, wenn die Überbestimmtheiten nicht ausgemerzt werden) dafür, dass Logik kein brauchbares Fundament dort vorfindet, auf dem sie Verlässliches nur mit ihren Mitteln ableiten könnte. Vielmehr besagt der Satz vom Widerspruch, dass man in einem logisch widersprüchlichen System unter ausschließlicher Benutzung der Logik gerade nichts Brauchbares ableiten kann, weil mit ihren Mitteln dort sogar alles zugleich beweisbar und widerlegbar ist. Was man aber entgegen der Logik dabei i.a. nicht beachtet, ist, dass der Geltungsbereich eines widersprüchlichen System logischerweise auf das Nichts eingeschränkt ist, das also nichts enthält, wofür der Unsinn gelten könnte, den man aus einem widersprüchlichen System ableiten kann.

    K
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    Kadaver-Gehorsam / KadaverGehorsam / Kadavergehorsam / KADavER-Gehorsam [als NotWort nutzbarer Begriff]
    Gehorsam als sei man ein Kadaver an Marionettenfäden ohne menschliche Regung, Gewissen, Empathie und Fähigkeit (Willen u. Verantwortung) zum Sapere_aude.
    Solch Gehorsam führt (auch) nur allzu leicht zu einem Kadaver-Dasein als lebender Toter (i.S. des Humanismus: Mensch ohne Selbst / Selbstachtung) oder als Halbtoter (i.S. der Vampir-Symbolik: Mensch, der davon lebt, Lebendigere zu Seinesgleichen zu machen).
    Typisches Funktionieren von Amtsträgern heutzutage, denen (unter dem Diktat des Ökonomie-Primats) bewusst keine Zeit mehr für Nachdenklichkeit gelassen wird.
    Von uns erwartetes "Funktionieren" statt kritischem Mitdenken & Mitwirken.
    Garantiert die Verewigung (d.h. Perpetuierung) des unsäglichen Führerprinzips und die entsprechende Missachtung der Remonstrationspflicht.
    (Frei) nach C. P. Snow (1961) gilt: >Die furchtbarsten Verbrechen wurden in der Geschichte immer im Namen des Gehorsams verübt< (zitiert nach Arno Gruen: Wider den Gehorsam, S. 82.)
    In Schreibweisen wie KADavER-Gehorsam oder Kad(av)erGehorsam auch auf den damit eng verbundenen KaderGehorsam aufmerksam machend, auf — als Tugend missverstandene — bedingungslose Loyalität (Treue, Ergebenheit, Anpassung) gegenüber der Bezugsgruppe (Berufsgruppe, Familie, Unternehmen, ...), also dem Unterliegen unter einen vermeintlichen oder perfide suggerierten Gruppenzwang.

    Kader-Gehorsam / KaderGehorsam / Kadergehorsam [als NotWort nutzbarer Begriff (v. Ernst Albert)]
    Synonym für bedingungslose Loyalität (gegenüber einer Bezugsgruppe wie Familie, Unternehmen, Berufsgruppe, Stand, Verein, Partei, ...), das deutlich zu machen versucht, dass der i.d.R. als Tugend begriffene Loyalitäts-Begriff dort, wo er zu bedingungsloser Loyalität neigt (d.h. zu unterwürfiger Treue selbst bei Sittenwidrigem, Bösem, Menschen-Verachtendem, Verlogenem, ...) zu einer Untugend verkommt, zu etwas ausgesprochen Negativem und Gefährlichen, nämlich einem kadavergehorsamen Unterliegen unter empfundenen und vielleicht auch tatsächlich ausgeübten Gruppenzwang.
    KaderGehorsam ist die Folge von Gruppenzwang auf der einen Seite, also dem Bestreben von Gruppen aller Art, ihre Reihen geschlossen zu halten und der damit leider verbundenen Neigung, Abweichler selbst dann als Feinde zu betrachten, wenn diese nur auf Fehlentwicklungen in der Gruppe lobenswert kritisch aufmerksam machen. Auf der anderen Seite unterliegen solchem Gruppenzwang aber nur solche Individuen kadergehorsam, die der (z.B. als Geborgenheit empfundenen) Zugehörigkeit zur Gruppe unbedingt bedürfen, i.d.R. aus mangelndem Selbstwertgefühl und unterentwickeltem Selbstbewusstsein, überhaupt wegen eines unterentwickelten SELBSTs. Sie verstehen sich nicht als wache, autonome und kreative Mitgestalter des Ganzen (die im Zweifel auch wichtige Minderheiten-Anliegen vertreten), sondern als reaktive Mitmacher / Mitläufer / Mehrheitenbeschaffer.
    Ergänzend zum vorigen Punkt ist folgender Sonderfall zu nennen: Sehr problematisch sind natürlich alle Arten von Zwangsmitgliedschaften bei Gruppen, die Gruppenzwang empörender Art ausüben, trotzdem KADavER-Gehorsam verlangend, ohne dass man der Gruppe ohne unzumutbare Nachteile entrinnen kann, was aber nicht bedeuten muss, dass die Gruppe eben für Vorteile verantwortlich ist, die man dann nicht mehr hat.
    Das Gegenteil von KaderGehorsam zeigen und verkörpern besonders Abweichler. Gewiss sind diese weder automatisch zu verdammen, noch automatisch zu begrüßen. I.d.R. sind sie zwar ein beachtenswertes Symptom für einen Missstand, aber nicht selten schießen sie auch über das Ziel hinaus und erzeugen andere Missstände (wie einige Beispiele in der folgenden Auflistung oder sie unterschätzen das, was die Gruppe bei aller berechtigten Kritik leistet). Aber es gibt auch wichtige geglückte Beispiele von Abweichlertum, das zu einer besseren Alternative führte. (Oft, aber nicht immer, schließt die Gruppe ihre Abweichler aus, straft sie anders ab oder sie verlassen die Gruppe freiwillig, dann gern eine neue gründend, die häufig erst Konkurrenz zur alten Gruppe ist und später ein Verbündeter werden kann.) Beispiele von (teils vollkommen zu Recht, teils zu Unrecht) immer viel geschmähten Abweichlern:
    • Die Weiße Rose (Kritik am Nationalsozialismus, mit Tod sanktioniert)
    • Martin Luther (Protestantismus statt Katholizismus)
    • Lech Walesa
    • Oskar Lafontaine (Die Linke statt SPD)
    • Thilo Sarrazin (noch in SPD trotz AfD-Affinität)
    • Gauland (AfD statt CSU)
    • Groß-Brittanien (Brexit statt EU-Mitgliedschaft)
    • ...
    In Schreibweisen wie Kad(av)erGehorsam (oder KADavER-Gehorsam) wird besonders deutlich auf den mit KaderGehorsam eng verbundenen KadaverGehorsam aufmerksam gemacht, den man schon syntaktisch beim KaderGehorsam-Begriff assoziieren können sollte. (Denn:)
    Wie KADER-Gehorsam in KADAVERGEHORSAM syntaktisch steckt, so KADAVERGEHORSAM in KADER-Gehorsam semantisch. [E. A. 20180915_1130]

    KastenLügenBrut [NotWort v. Ernst Albert]
    Abschätzige Bezeichnung für diejenigen, die uns (besonders mit Hilfe des LügenBrutKastens (Flimmer-Kiste / den Flimmer-Kasten)) zu manipulieren versuchen.
    Abschätzige Bezeichnung insbesondere für diejenigen, die uns mit Hilfe des LügenBrutKastens (Flimmer-Kiste / den Flimmer-Kasten) mit der BrutKastenLüge belogen, um einen Krieg anzuzetteln.
    Teil eines 3-Zyklogramms in einem Poemagramm(-Gedicht) von Ernst Albert, insofern ein Wortspiel, nämlich mit BrutKastenLüge.

    Kategorischer Imperativ [Als NotWort(e) nutzbare Begriffsbildung v. Immanuel Kant]
    Der Kategorische Imperativ ist das Fundament jeder entwickelten Ethik und darum unabdingbar für Menschen mit entsprechend hoher Moralentwicklung (höchste Stufe 6 nach Lawrence Kohlberg).
    Am bekanntesten ist sicher der Kategorische Imperativ von Immanuel Kant, den er selbst in verschiedenen Versionen formuliert. Die wohl griffigste davon ist: >>Handle nur nach derjenigen Maxime, durch die du zugleich wollen kannst, dass sie ein allgemeines Gesetz werde.<< [Immanuel Kant: AA IV, 421 (zitiert nach Wikipedia)]
    Die sicherlich gut-gemeinte Stiftung "Weltethos" versucht entsprechende ethische Selbstverpflichtung zu etablieren. Dies muss krachend scheitern, wenn unter solch hehren Absichtserklärungen jemandem wie Paul Kirchhof erlaubt wird, so etwas Menschen-Verachtendes wie sein FLAT-Denken in einem Vortrag zu bewerben. In diesem FLAT-Denken des "Architekten" der FLAT-FLAT-FLAT-FLAT, der vollkommen unsinnigen Wohnungs-Flat(rate) namens RBeitrStV, die total(itär) refeudalisierend alle zu Leibeigenen der Landesrundfunkanstaltintendanten (der Landesherrn über den Äther) macht und ggf. zu Asozialtransferleistungen verpflichtet, und des "Architekten" der FLAT-Tax, eines (nach Gerhard Schröder) >>mittelalterlichen<< Steuersystems (das auch ein nach kirchhöfischer Macht strebender Friedrich Merz propagiert), geht es jeweils darum, die Bürger zu ihrem vorgeblichen Vorteil zu entmündigen statt zu emanzipieren, ihnen sebstbestimmende (demokratische) Mitwirkungsmöglichkeiten zu entziehen (teilweise — v.a. im ersten Fall — auch ganz entscheidende). So missbraucht Paul Kirchhof in seinem Vortrag das Schicksal einer bedauernswerten Frisörin, die anscheinend falsch beraten wurde, um sein System, das ihr gar keinen nennenswerten Entscheidungsspielraum mehr lässt, als die ethischere Alternative darzustellen, ohne dass irgendwelche Einsprüche von den Stiftern überliefert wären.
    Ambivalente Gefühle ruft aber auch hervor, dass etwas, was eigentlich intrinsisch aus tiefster innerer Überzeugung befolgt werden (können) sollte, von der Stiftung Weltethos als letztlich extrinsisches ethisches Gesetz formuliert wird, was zwar inhaltlich nicht stört, aber in der äußeren Verpflichtungsform unangenehme Gefühle hervorrufen kann.
    Der kategorische Imperativ von Theodor W. Adorno ist weniger bekannt, aber für höhere Stufen der Moralentwicklung auch schon als Teil des Sittengesetzes in Deutschland selbstverständlich vor dessen schlimmer Historie, was insbesondere den nationalsozialistischen FaschoSozialismus anbelangt, ferner auch den SED-Sozialismus der DDR. Er ist — zumindest bei vordergründiger Betrachtung — weniger allgemein als der Kategorische Imperativ Kants, der ja auch einfach "der Kategorische Imperativ" heißt. Das kleine k scheint uns den Eigenschaftscharakter von "kategorisch" zu betonen, statt der seit Kant feststehenden Redewendung bzw. zusammengesetzten Begriffsbildung des "Kategorischen Imperativs". Allerdings kann Adornos kategorischer Imperativ auch helfen, dort, wo man die größere Abstraktheit des Kant'schen Begriffs missbraucht, um ihm (unerkannt und ungestraft) nicht folgen zu müssen, solche faulen Ausflüchte nicht gelten lassen zu müssen. Dass Adorno daraus ausdrücklich einen "kategorischen Imperativ" formulierte, ist weniger bekannt, aber durchaus nicht unangemessen zur Unterstreichung der unbedingten — d.h. kategorischen — Bedeutung dieses Aspekts dessen, was in Deutschland zu den selbstverständlichen guten Sitten gehört — oder gehörte? Dann ist es umso wichtiger, daran zu erinnern und ist es angebracht, dem als einem "kategorischem Imperativ" den gebotenen Nachdruck zu verleihen. Adorno schreibt: >>Hitler hat den Menschen im Stande ihrer Unfreiheit einen neuen kategorischen Imperativ aufgezwungen: ihr Denken und Handeln so einzurichten, daß Auschwitz nicht sich wiederhole, nichts Ähnliches geschehe. << [Theodor W. Adorno: Negative Dialektik, Suhrkamp, Frankfurt am Main 1970, S. 356]<<. Natürlich hat Hitler uns diesen kategorischen Imperativ Adornos nur indirekt aufgezwungen, nicht etwa als ein an Ethik interessierter gewissenhafter Denker, der sich gewünscht hätte, dass wir — diesem folgend — alles bekämpfen, was Hitler selber zusammen mit seinen Schergen ähnlich Menschen-verachtend verbrochen hat. Seit Hitlers Verbrechen gegen die Menschlichkeit müssen wir wissen, was geschehen kann, wenn wir nicht unermüdlich wachsam sind und alle Tendenzen in solche Richtung im Keim ersticken! Wir haben also unser Denken und Handeln so einzurichten, dass sich ein Auschwitz nicht wiederholt, auch nicht in neuem Gewand als etwas scheinbar ganz anderes. Das ist der Kern des "kategorischen Imperativs" Adornos. >>Dass sich ein Auschwitz nicht wiederhole<<, formuliert er genauer, also den präventiven Charakter betonend, das Vermeiden des besonders Schlechten. Letzteres könnte man zwar kritisieren als eine auch paralysierend wirken könnende Fixierung der Aufmerksamkeit auf das zu vermeidende Übel (vgl. das auf die Schlange fixierte Kaninchen). Doch sehr viel schlimmer sind leichtfertige Ratschläge, Schlimmem weniger Beachtung zu schenken, um es so (vermeintlich) aus der Welt zu schaffen, als sei aus der Welt, was es so wenig in unsere Vorstellungswelt bringt, wie es Auschwitz einst in die Vorstellungswelt der Deutschen schaffte, die sich so teilweise bis heute für ganz unschuldig an all den Gräueln halten, die die von ihnen gewählten oder immerhin widerstandslos tolerierten Nazis verbrachen. Als ein wesentlicher Teil des (zumal in Deutschland) unbedingt zu beachtenden Sittengesetzes ist der Kategorische Imperativ Adornos auch unter dieser Bezeichnung voll und ganz berechtigt.
    Den kategorischen Imperativ Adornos missachten insbesondere die öffentl.-"rechtl." Zwangsmedien mit ihrem faschosozialistischen RBeitrStV. Schon indem sie uns als bloß vorgebliche "Qualitätsmedien" verschweigen, dass sie Paul Kirchhof dafür bezahlt haben, dass der ihnen den Menschen-verachtenden RBeitrStV als Existenzgrundlage beschert, weil er der Bruder des Vizepräsidenten am BVerfG ist, der verlässlich dafür sorgen würde, dass dies Rundfunkermächtigungsgesetz trotz Verfassungs- und Sittenwidrigkeit nicht gekippt würde, entpuppen sie sich als Speerspitze und Steigbügelhalter der faschosozialistischen Refaschisierung Deutschlands trotz aller Lippenbekenntnisse gegen das Rechtsextreme, dem sie letztlich damit nur noch mehr Zulauf bescheren, zumal das Mittel ihrer Wahl für ihre über alles gehende "Freiheit" unsere Unfreiheit und Entmündigung statt Emanzipation ist, als seien wir die größte Gefahr für die Demokratie, die doch durch sie längst zur Mediokratie und Postdemokratie entartet ist. Auch indem sie uns allen Ernstes fragen, ob sie mehr Positives senden sollen, als bestimme nicht das, was geschieht (und sei es noch so negativ), das, was zu senden ist, zeigen sie, wie wenig sie ihren Auftrag erfüllen und statt investigativem Journalismus besonders Schönfärberei betreiben, was sie selbst und ihre judikativen und sonstigen politischen Gönner anbelangt. Schon mit der Schweigespirale und TrostVergleichen tun sie dies täglich unerträglich idiokratisch.

    KhKh / Kh-Kh [Abk. e. NotWorts v. Ernst Albert]
    Abkürzung für KirchhofKrankheit

    Kirchhöfisches (/ kirchhöfisch) [NotWort v. Ernst Albert]
    Die moderne (verschleiernde) Form dessen, was Erich Fromm das Nekrophile nannte und Arno Gruen "Schrecken" nennt, der heute >nicht mehr in Gestalt eines Dschingis Khan oder Hitler, sondern in Gestalt des Lächelns, des Fortschritts und der Güte< uns nahegebracht wird.
    Das Todbringende, das man symbolisch Vampiren nachsagt, also dass Halbtote im Sinne von humanistisch nicht lebendigen Lebenden/Menschen blutsaugend den humanistisch lebendigen Menschen/Lebenden den Lebenssaft, den Lebensweg, das Leben aussaugend nehmen, um sie zu brechen und zu Ihresgleichen zu machen.
    Über die Kriegskinder-Problematik wieder auferstandene faschistische Erziehungsideale und Menschen-verachtende Methoden.
    Ein Kirchhof des Grauens.
    Alles im Umkreis des Kirchhof-Funks mit diesem und seinem Beitrags-"Service" im (Epi-)Zentrum.
    Die moderne Form eines Auschwitz, auch zynisch "Garten der Freiheit" genannt und implizit mit "BEITRAG MACHT FREI" überschrieben.
    Das (tödliche) Verlangen von Kadaver-Gehorsam (auch von Menschen mit Gewissen, die das Sapere_aude (mit deutlich besseren Ergebnissen) beherzigen).
    Eine Politik, die den Menschen nicht emanzipiert, sondern entmündigt, nicht als ein Wesen mit (möglichst) hochentwickeltem Gewissen sieht, sondern als eines, dem man die Entwicklung eines Gewissens ersparen kann, indem man die eigene desaströs niedrig-niveauige "Ethik" mittels Typisierung allen aufzwingt.
    Schlimmer Populismus, der sich hinter Rhetorik zu verbergen weiß.
    Wenn sich das Neoliberale mit seinen Botschaftern teuflisch in die Zwangsmedien schleicht wie die INSM illegal schleichwerbend in den Marienhof (s. Lobby-Control).
    Letztlich todbringend Krankmachendes, insbesondere seuchenartig überall eindringend und oft Massen erfassend
    ... u.v.a. Empörende mehr!

    Kirchhof- [NotWort-Präfix v. Ernst Albert]
    Bei Verwendung von diesem Präfix wird ausgedrückt, dass das daran Angehängte kirchhöfisch geprägt ist (s. "Kirchhöfisches").
    Oft kann dies Präfix auch das Präfix "Pseudo-" ersetzen. Dabei präzisiert es die Problematik als typisch fürs Kirchhöfische und als entsprechend todbringend.

    Kirchhoffunk [NotWort v. Ernst Albert]
    Ein kirchhöfischer Rundfunk, der von uns kirchhöfischen Kadaver-Gehorsam für seine Teufeleien verlangt.
    Ein Rundfunk, der dem Kirchhof geweiht ist, weil er sich (in vermeintlich raffiniertem Deal mit diesem) (durch den verfassungswidrigen RBeitrStV) (in anmaßend gieriger Goldgräber-Absicht) letztlich sein eigenes Grab schaufeln ließ.
    Inakzeptabel totalitär Menschen verachtende Degenerierung eines einst geschätzten Rundfunks.

    KirchhoffunkErmächtigungsGesetz [NotWort v. Ernst Albert]
    Synonym für RundfunkBeitragStaatsVertrag (RBeitrStV), das darauf hinweist, dass es sich dabei um eine Art von verfassungswidrigem ErmächtigungsGesetz handelt, das Paul Kirchhof und sein Bruder Ferdinand Kirchhof zu verantworten haben, (zusammen mit sonstigem Kirchhöfischem wie dem KirchhofRundfunk selber (in einer verderbten Günstlingswirtschaft).
    Synonym auch für genauer KirchhofRundfunkErmächtigungsGesetz oder kürzer RundfunkErmächtigungsGesetz.
    Kirchhofgericht [NotWort v. Ernst Albert]
    Ein kirchhöfisch geleitetes überaus hohes deutsches Gericht mit entsprechend orientierten "Urteilen" und "Beschlüssen", insbesondere wenn es um Angelegenheiten geht, die einen Kirchhof betreffen.
    Ein Gericht mit einem befangenen Vizepräsidenten dieses Namens der sein Gericht lächerlich macht, indem er es so überzeugend wie einst die unsäglichen Mollath-Richter beschließen lässt, er sei in Sachen Kirchhoffunk ganz und gar nicht befangen.
    Ein Gericht in dem besonders auffällig gemäß der Familienbande geurteilt wird.
    Verniedlichender Ausdruck für den wohlverdienten Ansehensverfall eines heillos überschätzten Gerichts.
    Nach wie vor das Vorbild aller deutschen Gerichte, nach dem sie sich in frei fallender Dekadenz gemäß dem nach wie vor dort herrschenden Führerprinzip ergebenst richten (wie früher ebenso selbstverständlich nach dem Volksgerichtshof).

    KirchhofKrankheit / Kirchhof-Krankheit [NotWort v. Ernst Albert]
    KirchhofKrankheit ist die Krankheit des Kirchhöfischen unter der zwar — wie man sagt — das Kirchhöfische leidet, aber v.a. die zu leiden haben, die unter dem Kirchhöfischen wie unter einer Krankheit / Seuche zu leiden haben.
    Die Abkürzung ist Kh-Kh oder KhKh.
    Die Kh-Kh wird auch als KriegsKinderKrankheit (KKK) bezeichnet.
    im Kern gehört HerzVersagung dazu, i.d.R. doppelte, besonders aber aktive.
    Wie Kruppstahl mancher demonstriert,
    wie Menschenrecht er demontiert.
    Doch was in ihm todhart und -kalt
    ist Herzversagung furchtbar alt.
    © Ernst Albert 20180901_1120
    Auch das Idiokratische gehört i.d.R. zur KhKh.

    KirchhofRundfunkErmächtigungsGesetz [NotWort v. Ernst Albert]
    Synonym für RundfunkBeitragStaatsVertrag (RBeitrStV), das darauf hinweist, dass es sich dabei um eine Art von verfassungswidrigem ErmächtigungsGesetz handelt, das Paul Kirchhof und sein Bruder Ferdinand Kirchhof als befangen für Pauls Konzept urteilender Vizepräsident am BundesVerfassungsGericht zu verantworten haben, (zusammen mit dem KirchhofRundfunk, der Paul für ein Rundfunk-"Gutachten" gedungen hat, das Vorlage für den RBeitrStV war und so perfide als doppelt verfassungsgemäß abgesichert dargestellt werden konnte, obwohl das Gegenteil der Fall ist in dieser verderbten Günstlingswirtschaft.
    Synonym auch für Abkürzungen wie KirchhofFunkErmächtigungsGesetz oder RundfunkErmächtigungsGesetz.

    Kollateral-Effekt [NotWort von Ernst Albert]
    Neutralisierende Zusammenfassung der Bedeutungen des Unwortes Kollateralschaden einerseits und seines ebenso problematischen Gegenteils Kollateralnutzen (s. für beide Begriffe Wikipedia-Artikel).
    Vorgeblich unbeabsichtigter Nebeneffekt, der aber insbesondere von Idiokaten (wie idiokratischen Machtlingen/ElitenNieten) ungeniert in Kauf genommen wird, sei es, weil sie dessen für Hehres schädliche Wirkung nicht bemerken können oder uns nicht merken lassen wollen, da sie dem entgegengesetzte Ziele verfolgen, wofür dieser "Nebeneffekt" ihnen gar nützlich ist. Da man bei Idiokraten definitionsgemäß nicht sicher sagen kann, ob sie nur zu dumm sind, um die schädlichen Auswirkungen ihrer Vorstellungen/Vorhaben/Maßnahmen zu erkennen, oder uns für dumm genug halten, um die Verderbtheit ihrer Absichten nicht zu durchschauen, kann man auch nicht sicher sagen, ob sie bspw. Kollateralschäden für Demokratie als Kollateralnutzen für sich empfinden. Darum ist dann sogar Argwohn angebracht, ob der "Kollateralnutzen" für sie nicht sogar das eigentliche Motiv der Maßnahme ist und deren offizielle Begründung nur vorgeschoben ist.

    Kollateralnutzen [als NotWort (NotDurftWort & NotWehrWort) nutzbarer Begriff]
    Gegenteil des Unwortes Kollateralschaden (s. für beide Begriffe Wikipedia-Artikel), so dessen negatives Image zum Glück teilweise übernehmend und sich ebenfalls als Beschönigung entlarvend.
    Gewöhnlich werden damit eigentliche (unlautere) Absichten (bspw. eines vorgeblich bloß humanitären Kriegseinsatzes) vertuscht und ihre Erfüllung als bloßer erfreulicher Nebeneffekt ("Kollateralnutzen") abgetan.
    Kollateralnutzen lässt sich daher auch als NotWehrWort verwenden, um darauf hinzuweisen, dass die eigentlich(er)en Zwecke einer Maßnahme, die man uns oder anderen aus vorgeblich guten Gründen zumutet, hinter diesen vorgeschobenen anderen Begründungen versteckt werden.

    Kollateralschaden [Unwort des Jahres 1999]
    Begleitschaden (s. Wikipedia-Artikel)
    Zu Recht Unwort 1999, weil der Begriff unerträglich Menschen-Verachtendes quasi achselzuckend (wie eine in Kauf zu nehmende Nebenwirkung eines lebensrettenden Medikamentes) verharmlosend abtut.
    Kann auch als NotWehrWort genutzt werden, indem man kritisiert, dass etwas Menschen-Verachtendes und Menschenrechtsverletzungen bei Minderheiten wie ein "Kollateralschaden" achselzuckend abgetan werden, um bspw. wenig erhebliche Wahlgeschenke an Mehrheiten auf deren Kosten zu ermöglichen.

    Koma-Glotzen [Analog zum Koma-Saufen gebildete NotWorte-Formulierung (v. Ernst Albert)]
    Entgegen dem zu Recht geächteten Koma-Saufen und den entsprechend geächteten Alkohol-Flatrates, die zeitweise für Partys nicht unüblich waren, werden Flatrates fürs Koma-Glotzen mit dem kulturellen Opiat [Erich Fromm] Fernsehen trotz offenbar massenhafter Fernsehabhängigkeit nicht nur nicht geächtet, sondern staatsdirigistisch sogar sittenwidrig und verfassungswidrig jedem aufgezwungen! Darauf macht die analoge Begriffsbildung aufmerksam, das verderbt zweierlei Maß kritisierend.
    Die unzähligen Menschen, die bis in den Schlaf hinein den Fernseher laufen lassen und sich seinem perfide unbewusst wirkenden Einfluss noch nicht einmal im Schlaf entziehen, sind eben nicht ein Beispiel für die Unbedenklichkeit des kulturellen Opiats, sondern dafür, dass das, was wir der schieren Masse wegen als Normalität betrachten, trotzdem krankhaft sein kann. (Derartiges betont Fromm in seinem Buch: "Wege aus einer kranken Gesellschaft".)
    Konditionierungs-Politik [NotWort v. Ernst Albert]
    Manipulative Konditionierung, insbes. durch INTERdrESSIEREN oder durch sogen. Zuckerbrot-und-Peitsche-Politik.
    Zusammenfassender Ausdruck für zum Einen Zuckerbrot-Politik und für zum Anderen Peitschen-Politik.
    Eine Politik, die letztlich manipulativ konditioniert, auch korrumpierend vorgehend und zu Korrumpierten und Korrumpierbaren erziehend.
    Gegenteil einer emanzipierenden, Menschen als Menschen achtenden, auf Einsicht und Moralentwicklung bauenden humanistischen Politik.

    Kriegsenkel [als NotWort nutzbarer Begriff]
    Kind eines Kriegskindes, insbesondere eines solchen, das seine Vergangenheit nicht aufgearbeitet und höchstens durch Arrangieren mit ihr scheinbar bewältigt hat und darum seine Kinder ähnlich erzieht, wie es auch ihm (vermeintlich) "nicht geschadet" hat (zumal eine gewisse resultierende Hartherzigkeit hilft, utilitaristisch rücksichtsloser erfolgreich zu sein und insofern bestätigend wirkt). So kann sich das Faschistische über Generationen "vererben" und sich Hitlers Absicht seiner Herrschaftsverewigung posthum erfüllen.

    Kriegskind [als NotWort nutzbarer Begriff]
    Ein Mensch, der (im zweiten Weltkrieg oder der (früheren) Nachkriegszeit) nach faschistischen Erziehungsidealen erzogen wurde (mit denen sich die Nazis zu verewigen suchten [Arno Gruen]) und i.d.R. weitere kriegsbedingte Zumutungen als Kind erleben musste.
    Zu unterscheiden sind (abgesehen von Mischformen) besonders 3 sehr verschiedene Arten von Kriegskindern:
    1. Kriegskinder, die ihr Leben lang unter (und an) ihrer schlimmen Vergangenheit leiden und Opfer bleiben. Ihre Leidensbereitschaft und -Fähigkeit ehrt sie, jedenfalls deutlich mehr als diejenigen, die das Problem, das man ihnen zumutete, gar nicht erst als ein auch ihre Umgebung (indirekt) belastendes Problem erkennen wollen, mit dem man sich nicht arrangieren darf (s.u.)!
    2. Kriegskinder, die ihre schlimme Vergangenheit aufgearbeitet und bewältigt haben, insbesondere durch intensive Reflexion, Schreiben, Therapie oder/und dgl.. Solche Opfer können sehr besondere und vorbildliche Menschen werden! (S. z.B. Katrin Himmler auf NomenOmen)
    3. Kriegskinder, die ihre schlimme Vergangenheit eher verdrängt bzw. nur scheinbar bewältigt haben, indem sie sich mit ihr eher arrangiert haben, etwa indem sie offen oder heimlich stolz sind, "zäh wie Leder und hart wie Kruppstahl" zu sein, oder indem sie diese Eigenschaft jedenfalls nutzen, um sich erfolgreicher (im Sinne von rücksichtsloser und skrupelloser) durchsetzen zu können und ungenierter "über Leichen gehen" zu können bei ihrer Karriere und ihrem Machtstreben. Oft wird solche Hartherzigkeit dann kaschiert durch bloß gut vorgetäuschte/gespielte Empathie, Ethik, Güte, ... (vgl. dazu Arno Gruen). Solche Menschen sind ehemalige Opfer, die gemäß der Nazi-Planung zu neuen Tätern heranwuchsen, die die Nazi-Ideologie — wenn auch in neuem Gewand, das wie ein perfektes Deckmäntelchen wirken kann, — in die neue Zeit tragen, in der man den Faschismus für längst überwunden hält. Doch macht man sich dabei sehr leichtsinnig etwas vor, wie es auch sein kann, dass diese Kriegskinder sich ihres gefährlich tief eingeprägten und stark ausgeprägten (und sich auswirkenden) faschistischen Kerns gar nicht bewusst sind (und auch nicht bewusst sein wollen) mit entsprechend verheerenden (und zugleich unerkannten und nicht korrigierten) Auswirkungen. Insbesondere erziehen sie ihre Kinder meist entsprechend (unerkannt/unbewusst) Menschen verachtend zu sogenannten Kriegsenkeln, sodass sich der Faschismus (bzw. sein Erbe & Ungeist) in den äußerlich Erfolgreichsten erfolgreich über Generationen perpetuiert (vgl. Arno Gruen dazu).

    Kriegskinder-Problematik / KriegskinderProblematik / kriegskinderproblematik [als NotWort nutzbare Begriffsbildung]
    Oft einseitig (und insofern falsch) gebrauchter Begriff, nur erkennend und anerkennend, dass Kriegskinder Opfer sind, was sie ursprünglich sicher alle sind und teilweise leider problematischerweise bleiben (s.o. unter Kriegskinder "1.").
    Die andere, i.d.R. fatalerweise übersehene Seite der Kriegskinder-Problematik ist eine falsch, nämlich zum Schaden anderer (pseudo-)"bewältigte" Opferrolle dadurch, dass aus ehemaligen Opfern statt wieder gesunde Menschen nur neue Täter werden, die die Kriegskind-Problematik beider Art nur weiter fortführen und verbreiten, oft vervielfältigend zum Problem anderer Unschuldiger / Unbeteiligter werdend, sei es zum Problem der eigenen Kinder oder/und zum Problem anderer, die ihrer Macht ausgeliefert sind / werden (s.o. unter Kriegskinder "3."). Dies ist diejenige Art der Kriegskinder-Problematik, die die größten Probleme erzeugt!
    Beispielhaft entsteht letztere Art der Kriegskinder-Problematik über den RBeitrStV, der von kirchhöfischen Kriegskindern in besonderem Maße sowohl verbrochen als auch sitten- und verfassungswidrig aufrechterhalten (perpetuiert) wird.
    Wie alle Missbrauchsopfer, die später zu — Andere missbrauchenden — Tätern werden, trifft diejenigen, die wegen einer fehlerhaften oder unterbliebenen Aufarbeitung und Behandlung ihrer Opfer-Problematik später selbst zu Tätern werden, zwar nur eine Teilschuld, aber kann ihre Täterschaft weder hingenommen, noch einfach weitgehend entschuldigt werden. Auch darin liegt eine Problematik, die als eine fernere Form der Kriegskinder-Problematik angesehen werden kann.

    kulturelles Opiat [als NotWorte nutzbare Begriffsbildung von Erich Fromm]
    aus Fromms Werk: "Wege aus einer kranken Gesellschaft", letztlich darauf hinweisend, dass Fernsehen (und sonstiger Rundfunk) und Sportveranstaltungen zur Ruhigstellung und Ablenkung der Bürger ähnlich wie Opiate (oder andere Drogen, wie bspw. "Soma" in "Schöne Neue Welt" von Aldous Huxley oder "Brot und Spiele") wirkt und eingesetzt wird.
    Nach dieser Begriffsbildung und unabhängig davon nach der Erfahrung, dass die Mehrheit sich ein Leben ohne Fernsehen gar nicht mehr vorstellen kann und hoffnungslos davon abhängig ist, bedeutet der RBeitrStV, also das, was wir auch FLAT FLAT FLAT FLAT nennen, eine Zwangs-Flat(rate) für die, die uns total(itär) von der Fernsehdroge abhängig machen (wollen), eine DrogenDealer-ZwangsFlat zum Koma-Glotzen!

    L
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    Lex Kirchhof [NotWorte v. Ernst Albert]
    Ein widernatürlicher und eigentlich verfassungswidriger Rechts-Grundsatz fürs Steuer-Recht, den Paul Kirchhof sich als Hebel zur Aushebelung fundamentaler(er) Rechts-Grundsätze geschaffen hat; dass nämlich bei einem erheblichen strukturellen Erhebungs- und Vollzugsdefizit bei einer Steuervorschrift die Erhebung von Steuern nach dieser Vorschrift unzulässig sei. Dies setzte er unter dem populistischen Vorwand gegen berechtigte Widerstände durch, so die Steuerehrlichen zu schützen. Es machte ihn zum "teuersten Richter" von Waigel. Inzwischen nutzt er seine Lex Kirchhof, um in seinem Rundfunk-"Gutachten" zu "begründen", warum die [gerechte und verfassungskonforme] Gebührenregelung ungerecht und verfassungswidrig sei oder zu werden drohe, wenn nicht die [ungerechte und verfassungswidrige] Beitrags-Regelung umgesetzt wird, die auf den RBeitrStV hinauslief, der aber ausdrücklich gar nicht auf eine Steuer hinauslaufen können soll.
    Ferner: Der RBeitrStV als eine zweite Lex Kirchhof, von Paul Kirchhof verfassungswidrig verbrochen und vom Bruder Ferdinand Kirchhof als VizePräsidenten beim BVerfG aufgrund der FamilienBande mit Hilfe des FührerPrinzips auf allen Ebenen der Instanzen Menschen verachtend trotz offenbarer Verfassungswidrigkeit (Ingo v. Münch) verteidigt.

    LügenBrutKasten [NotWort v. Ernst Albert]
    Abschätzige Bezeichnung für die Flimmer-Kiste / den Flimmer-Kasten (auch für Flach-Bildschirme), insbesondere darauf hinweisend, dass die Glotze besonders gut zu Manipulationszwecken jeder Art eingesetzt werden kann.
    Abschätzige Bezeichnung für die Flimmer-Kiste / den Flimmer-Kasten (auch für Flach-Bildschirme), insbesondere darauf hinweisend, dass dies bereits bspw. mit der sogenannten BrutKastenLüge geschah.
    Teil eines 3-Zyklogramms in einem Poemagramm(-Gedicht) von Ernst Albert.

    Lynchgrausen [Wortspiel-NotWort v. Ernst Albert]
    Herkunftsort und Wirkungsstätte des Kirchhöfischen gemäß einem Wortspiel.
    Obwohl man Lynchgrausen gewöhnlich irgendwo im badischen Südwestdeutschland verorten zu können meint, trifft leider auch der Slogan "Lynchgrausen ist überall" mit der grenzenlosen Verbreitung des kirchhöfischen Schattenreiches gefährlich in's Schwarze.

    M
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    Machtling [NotWort v. Ernst Albert (s. www.Machtling.de & www.2Wege.de)]
    Ein Mensch, der nach Macht, Besitz und Geld in besonderem Maße strebt, anscheinend aufgrund eines unterentwickelten Selbsts, d.h. unterentwickelter Menschlichkeit im humanistischen Sinne, was seine Machtausübung den Betroffenen ebenso unerträglich macht, wie sie ihm zur Kompensation seiner Defizite unerlässlich zu sein scheint (und doch diese Defizite trotz aller Maßlosigkeit seines Strebens) nie kompensieren wird können.
    Ein Vertreter derer, die den sogenannten "Weg der Macht" (Arno Gruen) besonders entschieden gehen und bahnen und als einzig möglichen ansehen, obwohl er "ins Verderben" / "in die Verdammnis" führt (Matthäus 7).
    Ein Zwerg an Menschlichkeit, Herz/Sittlichkeit/Gewissen & Verstand, aber ein Riese an Macht und Einfluss.

    Macht-Tabu / Machttabu [als NotWort nutzbarer Begriff]
    Der Begriff weist darauf hin, dass Macht sich stets als wohlwollend darzustellen pflegt und ihre oft davon abweichenden wahren Absichten zu verschleiern versteht, dieses falsche Bild mit allen (auch perfiden) Mitteln aufrechterhaltend.
    Macht macht berechtigte Kritik an ihr durch unberechtigte Kritik an den Kritikern mit aller Macht mundtot. Der kritisierte Machtmissbrauch wird dazu ungeniert auf die Spitze getrieben, um ihn mit allen (auch missbräuchlichen) Mitteln zu vertuschen auf Kosten der Kritiker, die man umso dringender bräuchte.
    Macht korrumpiert gerne die, die sie kontrollieren sollten, indem sie gegenseitige Abhängigkeiten schafft, wo eine schmutzige Hand die andere wäscht, was natürlich nicht erkannt und benannt werden darf, um den Trug aufrechtzuerhalten. Dazu missbrauchen insbesondere offizielle oder verschleierte Staatsmedien ihre Medienmacht.
    Verderbte Machtkontrolleure können insbesondere sein:
    • Öffentlich-"rechtliche" Staatsmedien, in Deutschland durch den von ihnen betriebenen und staatsdirigistisch abgesegneten verfassungswidrigen und sittenwidrigen RBeitrStV erwiesenermaßen.
    • Die Judikative, insbes. das Bundesverfassungsgericht. Vorbereitet erstens durch das Richterprivileg, das erlaubte, Juristen (selbst vom Volksgerichtshof) vom Nazistaat in die Bundesrepublik zu übernehmen und vom Stasistaat später ebenfalls, zweitens durch die enge gegenseitige Abhängigkeit von Staatsrundfunk und BVerfG über die sogen. "RundfunkGesetze" Gewaltenteilungs-aushebelnd und drittens schließlich auch besiegelt durch die Familienbande des Paul Kirchhof und des Ferdinand Kirchhof (der sich in Sachen Kirchhof-Rundfunk trotzdem von seinen Untergebenen ungeniert Unbefangenheit bescheinigen ließ).
    • Ein Bundesverfassungsschutz, der bspw. mit Staatstrojanern selbst Verfassungsbruch begeht.
    • Eine Polizei, die zunehmend Reichsbürger in ihren Reihen hat.
    • Ein Militär, das zunehmend jeden nimmt und an Waffen lässt, auch solche, die nicht einmal einen Hauptschulabschluss schaffen. Zwar zeugt ein Schulabschluss nicht von Vertrauenswürdigkeit, Verlässlichkeit und Verantwortungsbewusstsein, aber kein Schulabschluss lässt in besonderer Weise (berechtigte) Zweifel an solchen Qualitäten aufkommen.
    Siehe beispielhaft das vorbildlich investigative Feature "Täter in Uniform" von Marie von Kuck.

    MahnerFreund / Mahnerfreund / Mahner-Freund [NotWort v. Ernst Albert]
    MahnerFreunde sind Menschen, die vor denselben empörenden Gefahren, Missständen und Fehlentwicklungen warnen, die wir (insbesondere als wachsamere, feinsinnigere oder empfindsamere (HSP-)Menschen) auch selber heute in Deutschland (und teilweise darüber hinaus) empört wahrnehmen.
    Alarmieren und aufrütteln sollte, dass die überzeugendsten MahnerFreunde mit den treffendsten Analysen auffällig oft zu den Überlebenden der Verfolgten des Naziregimes gehören.
    Unsere MahnerFreunde sind insbesondere:
    Fritz Bauer, Erich Fromm, Arno Gruen, Theodor W. Adorno, Bruno Bettelheim, Stéphane Hessel, Jesus Christus.
    (Ferner: Colin Crouch, Byung-Chul Han, Immanuel Kant, ...)

    MahnVergleich [NotWort v. Ernst Albert]
    Ein (i.d.R. struktureller) Vergleich (im Sinne einer Analogie) mit höchst Problematischem, der aufrütteln und vor einem sorglosen Schliddern ins Abgründige rechtzeitig warnen soll (bzw. auch dann noch mahnen soll, wenn dies bereits geschehen ist) (genauer auf: VerGLEICHnis).
    (dramatisierendes) Synonym für WarnVergleich

    Manipulativer Charakter [eine als NotWorte nutzbare Begriffsbildung von Th. W. Adorno]
    Der manipulative Charakter herrschte in besonderem Maße im Faschismus. Adorno: >>Hätte ich diesen Typus des manipulativen Charakters auf eine Formel zu bringen — vielleicht soll man es nicht, aber zur Verständigung mag es doch gut sein -, so würde ich ihn den Typus des verdinglichten Bewusstseins nennen. Erst haben die Menschen, die so geartet sind, sich selber gewissermaßen den Dingen gleichgemacht. Dann machen sie, wenn es ihnen möglich ist, die anderen den Dingen gleich. Der Ausdruck "Fertigmachen", ebenso populär in der Welt jugendlicher Rowdies wie in der der Nazis, drückt das sehr genau aus. Menschen definiert dieser Ausdruck "Fertigmachen" als im doppelten Sinn zugerichtete Dinge. Die Folter ist nach der Einsicht von Max Horkheimer die in Regie genommene und gewissermaßen beschleunigte Anpassung des Menschen an die Kollektive. Etwas davon liegt im Geist der Zeit, sowenig es auch mit Geist zu tun hat. Ich zitiere bloß das vor dem letzten Krieg gesprochene Wort von Paul Valéry, die Unmenschlichkeit habe eine große Zukunft. Besonders schwer ist es, dagegen anzugehen, weil jene manipulativen Menschen, die zu Erfahrungen eigentlich nicht fähig sind, eben deshalb Züge von Unansprechbarkeit aufweisen<<. [Th. W. Adorno: "Erziehung nach Auschwitz"]
    Adorno weist darauf hin, dass er nicht nur >>Nazimonster<< bezeichnete, sondern immer noch (oder sogar besonders) Konjunktur hat: >>Was damals nur einige Nazimonstren exemplifizierten, wird man heute feststellen können an sehr zahlreichen Menschen<<. [Th. W. Adorno: "Erziehung nach Auschwitz"]
    Adorno weist auf einige weitere Eigenschaften des manipulativen Charakters hin. Insbesondere bemängelt er seine Unfähigkeit zu Emotionen und Erfahrungen. Insbesondere fehlt ihm demnach Empathie: >>Der manipulative Charakter — jeder kann das aus den Quellen kontrollieren, die über jene Naziführer zur Verfügung stehen — zeichnet sich aus durch Organisationswut, durch Unfähigkeit, überhaupt unmittelbare menschliche Erfahrungen zu machen, durch eine gewisse Art von Emotionslosigkeit, durch überwertigen Realismus. Er will um jeden Preis angebliche, wenn auch wahnhafte Realpolitik betreiben.<< [a.a.O.]
    Damit scheint auch zusammenzuhängen, dass er >>Züge von Unansprechbarkeit<< aufweist. Adorno: >>Ich zitiere bloß das vor dem letzten Krieg gesprochene Wort von Paul Valéry, die Unmenschlichkeit habe eine große Zukunft. Besonders schwer ist es, dagegen anzugehen, weil jene manipulativen Menschen, die zu Erfahrungen eigentlich nicht fähig sind, eben deshalb Züge von Unansprechbarkeit aufweisen<< [a.a.O.].

    Manypulation [ein kofferwortartiges NotWort von Ernst Albert]
    Many Manipulation insbes. der öff.-"rechtl." Medien meinend

    Matthäus 7; 13-15 [eine besonders wertvolle Bibelstelle]
    Eine der schönsten und wichtigsten Bibelstellen aus der Bergpredigt, sowohl auf die 2 entscheidenden Wege aufmerksam machend, als auch darauf, dass "falsche Propheten", "Wölfe im Schafspelz" uns auf den falschen Weg zu bringen versuchen.
    Dabei ist der falsche Weg der breite Weg ins Verderben, auf dem viele unterwegs sind, während der richtige Weg der schmale Pfad zum Leben ist, der nur von wenigen gefunden wird.
    Eine Bibelstelle mit überreligiöser und auch weltanschaulicher Bedeutung, besonders für den Humanismus.

    Mein Krampf / MeinKrampf [NotWort-Ausdruck der Bunten Rose oder des Volksmunds]
    Bezeichnung für das empörende Rundfunk-"Gutachten" von Paul Kirchhof, das vor rhetorisch schleimig kaschierter Menschen-Verachtung, Falschbehauptungen und Rechtsverdrehungen und der Missachtung der guten Sitten und der von Grundrechten nur so strotzt

    Mediokratur [als NotWort nutzbarer Begriff]
    Wenn Medien regieren (vgl. diesbezüglichen Wikipedia-Artikel und Post-Demokratie).

    Milchmädchen-Journalismus [(Kofferwortartiges) NotWort v. Ernst Albert]
    Entlarvende Bezeichnung für vieles von dem, was der öff.-"rechtl." Rundfunk eigenlöblerisch euphemisch Qualitäts-Journalismus nennt.
    Kofferwort aus Milchmädchen-Rechnung und Qualitäts-Journalismus, genauer auch öff.-"rechtl." Milchmädchen-Journalismus genannt.
    Dabei bedauern wir die darin steckende und übernommene Diffamierung von "Milchmädchen" als etwas einfältig, die aber vielleicht dadurch einigermaßen akzeptabel ist, als es diesen Beruf wohl längst nicht mehr gibt. Weder ist damit eine Diffamierung von Frauen gemeint, noch eine von Bauern, die wir vielmehr ausdrücklich als vergleichsweise rechtschaffen betrachten!
    Der Begriff meint ähnlich wie der des Idiokraten-Journalismus' einen Journalismus, bei dem man nicht sicher weiß, ob die Journalisten die Michmädchenrechnungsergebnisse, die sie senden, aus entsprechender Einfalt selbst glauben, oder uns für Milchmädchen genug halten, um ihre Michmädchenrechnungsergebnisse ernstzunehmen.
    Beispiele für öff.-"rechtl." Milchmädchen-Journalismus sind:...
    • ... Wenn ein Milchmädchen-Journalist des öff.-"rechtl." Rundfunks im Auslandsjournal des ZDF sagt: >>In Honduras ist es wirklich so<<, während ein vermeintliches Foto mit einem Blutfleck eingeblendet wird, der aber die Umrisse der Schweiz zeigt, also bloß eine Fotomontage ist, nämlich von schweizerischen Kriegsdienstgegnern, die ein ZDF-Milchmädchen-Journalist offenbar aus dem Internet wahllos sich bzw. seinem Moloch angeeignet hat und zu ganz unpassender Zeit ohne vorschriftsmäßige Kennzeichnung als Symbolbild wie ein Ergebnis eigener Recherche und Fotografie vor Ort auf Kosten unserer entsprechend happig bemessenen Zwangs-Gebühren sendet; und wenn sich dann Schweizer beschweren, die denselben Zwangsfunk umsonst empfangen, der unbedingt alle in deutsche Grenzen Gesperrten aus "Gerechtigkeitsgründen" abzocken muss (auch die ohne Fernsehempfangsmöglichkeiten und -Interessen), dann entschuldigen sich die Milchmädchen-Journalisten des ZDF damit, dass ihnen die Konturen des Nachbarlandes natürlich nicht geläufig seien.
    • ... Wenn Milchmädchen-Journalisten des öff.-"rechtl." Rundfunks (nicht zu Unrecht) hoffen, dass sie nur oft genug diejenigen ihrer Gegner anprangern und negativ darstellen müssen, die in einer wahrlich negativ rechten Ecke stehen, damit alle, die sich so "informieren", suggestiv überzeugt sind, dass alle Gegner dieses Zwangsfunks aus dieser Ecke kommen oder jedenfalls mit dieser Ecke sympathisieren oder/und jedenfalls zutiefst unsympathisch sind.
      Diese perfide Wahrheits-verdrehende Hoffnung geht deshalb auf, weil Milchmädchen-Journalisten auch glauben und das Volk jedenfalls erfolgreich Glauben machen, dass man den Feind seines Gegners automatisch als seinen Freund ansieht und mit ihm gemeinsame Sache macht, obwohl das anständige Menschen nicht tun und darum anständigerweise auch eine vollkommen andere Art von Gegnern des unanständigen Milchmädchen-Funks sind.
    • ... Wenn der Vorsitzende des Milchmädchen-Journalisten-Verbandes sofort die Ministerpräsidenten der Länder des Bundes(!) zu Hilfe ruft, um Staatsferne(!) des Milchmädchen-Rundfunks zu garantieren, wenn ein noch nicht ganz verderbtes Staatsorgan seine Befremdung über den Zwangsbeitrag in einem nicht so geschmierten Gutachten wie dem Gefälligkeitsgutachten, das den RbeitrStV erzwang, äußert.
    • ... Wenn Milchmädchen-Intendanten des öff.-"rechtl." Rundfunks meinen, sie müssten nur möglichst viele Zwangsbeiträge in teure Unterhaltungsproduktionen stecken und ansonsten in blitzblanken Studios ganz ungerührt neutral und sachlich, aber ansprechend, alle noch so faschosozialistischen, refeudalisierenden, Rechtsgrundsätze aushebelnden, Menschen-verachtenden und Menschenrechte verletzenden Kröten uns möglichst appetitlich von Milchmädchen-Journalisten oder Milchmädchen-Sprechern servieren lassen, welche Politiker ihnen oder Kollegen in "Interviews" mitgeteilt haben, ohne dass sich die dabei und beim Servieren stets freundlich nur lächelnden Milchmädchen-Journalisten wenigstens bei der Entgegennahme dagegen zu empören gewagt oder dagegen zu empören für richtig gehalten hätten oder für richtig gehalten hätten, wenigstens kritisch einwändende Fragen bohrend zu stellen, von investigativem Journalismus ganz zu schweigen.
    • ... Wenn ein Milchmädchen-Moderator (und Professor an der HfBK) im öff.-"rechtlichen" Einfaltspinsel-Fernsehen damit kokettiert, bis heute nicht verstanden zu haben, wofür man mit Variablen rechnen sollte, und seine Milchmädchenrechnung aufgeht, dass ihm die Studiogäste dafür applaudieren und ein anwesender Milchbubi-Philosoph (ebenfalls vermutlich mit Hilfe einer Variablen-freien Milchmädchenrechnung) entscheidet, lieber den Mund zu halten, auch wenn sein Blick immerhin andeutet, dass es ihn befremdet.
    • ... Wenn Milchmädchen-Journalisten davon ausgehen und uns suggerieren, wenn es nur schlimm genug sonstwo auf der Welt hergeht, könne man sich über die Zustände im eigenen Land nicht beschweren, so im freien Fall dekadent sie der öff.-"rechtl." Rundfunk auch gestaltet.
    • ...

    MilgramNorm [NotWort v. Ernst Albert]
    Die schockierenden Ergebnisse der Milgram-Versuche zur Norm machen (mittels Typisierung).
    Hinweis darauf, dass nur ca. 1/3 der Menschen nennenswerte Skrupel hat, sittenwidrige und Menschen verachtende (teilweise mörderische) Befehle von Autoritäten zu befolgen, dass aber trotzdem mittels unsäglicher Typisierung im Zweifel selbst solcher Gehorsam (sogar in unserer aktuellen Gesellschaft, die es nun wirklich besser wissen müsste) höher gestellt wird, als begründeter Widerstand, also die Autonomie, NEIN zu sagen und auf dieses Nein entgegen den Anweisungen der Tod-bringenden Autorität zu bestehen.
    Hinweis darauf, dass das Wesen des Faschismus massenhaft in den Menschen schlummert und dort, wo die Masse und eine nicht-integre Autorität (Führer-Persönlichkeit) das uneingeschränkte Sagen haben (und sei es auch nur aufgrund von sogen. Typisierung) die Gesellschaft erschreckend schnell wieder zu einer faschistischen verkommt.
    Hinweis darauf, dass ein Milgram-Experiment mit dem (französischen) Fernsehen zu dem schockierenden Ergebnis führte, dass dort die Zahl derer, die bereit waren, auf Anweisung der Moderatoren Mörderisches zu tun, signifikant noch höher war als bei den klassischen Milgram-Experimenten.
    Hinweis auf den damit verwandten "Luzifer-Effekt".
    Hinweis auf die Bedeutsamkeit von Art. 1 GG, insbes. dessen Absatz 2 (und 3) mit der Garantie der >>unverletzlichen und unveräußerlichen<<(!) Menschenrechte, die durch keine Mehrheit der Welt, also schon gar nicht durch irgendwelche Typisierung ausgehebelt werden dürfen!!

    MindAIDS [Kritische Wortbildung von Brian Brain (auch als NotWort gegen autoritäre Charaktere im Esoterischen nutzbar)]
    Weitgehendes Synonym für Entgeisterung.
    Schädigung des Immunsystems des Geistes, also insbesondere dessen Kritik-Fähigkeiten, insbesondere durch dessen Verteufelung und Vernachlässigung statt Schärfung und Entwicklung.
    Das, was passiert, wenn man nicht das Sapere-aude im Sinne der Kant-Übersetzung beherzigt.
    Ein typisches Problem der Esoterrik und übertriebener oder falsch verstandener Meditation.
    Gerne wird der irreführende Vergleich des Hirns mit einer Teetasse bemüht, ohne das Paradoxon zu beachten, dass ins Hirn (dank Andock- und Verknüpfungsmöglichkeiten) umso mehr "passt", je mehr schon drin ist. So wird man aufgefordert, seinen Kopf zu leeren, dass neue Lehren hineinpassen (die aber i.d.R. manipulativ sind), bzw. ihn abzuschalten, als sei das Denken dem Fühlen im Wege, was allenfalls dann zutrifft, wenn alles beides desaströs unterentwickelt ist, insbesondere wegen derartiger Irrlehren. Dann entsteht zusätzlich das SoulAIDS-Problem (s.u. und Esoterrik).
    MindAIDS ist darum nahe verwandt mit SoulAIDS.

    MinderheitenDiskriminierung [als NotWort nutzbarer Begriff]
    Typisch für Unrechtsregimes.
    Typisch für Deutschland in der Nazizeit.
    Typisch fürs kirchhöfische Deutschland heute.
    Insbesondere werden Minderheiten im Namen der Pluralität verfolgt, die derselbe öff.-"rechtl." Rundfunk gewährleisten soll, der zu diesem Zweck Minderheiten verfolgt und verfolgen lässt, die sich gegen seine totale und totalitäre antipluralistische Gleichschaltung noch wehren.

    MinderheitenVerfolgung [als NotWort nutzbarer Begriff]
    Typisch für Unrechtsregimes.
    Typisch für Deutschland in der Nazizeit.
    Typisch fürs kirchhöfische Deutschland heute.

    Missbrauchskinder [als NotWort nutzbarer Begriff (so von Ernst Albert)]
    Auf den ersten Blick (und im engeren Sinne "i.e.S.") bedeutet dieser Begriff einfach missbrauchte (und i.d.R. entsprechend traumatisierte, bedauernswerte und hilfsbedürftige) Kinder, wobei man i.d.R. an sexuell missbrauchte Kinder denkt. Beide (unwillkürlichen) Assoziationen sind erlaubt, aber nur ein (engerer) Teil dessen, was die Begriffsbildung (im allgemeineren oder weiteren Sinne "I.w.S") beabsichtigt. Sie möchte eigentlich nämlich (i.w.S.) erstens auch andere Arten des Missbrauchs thematisieren und umfassen, aber zweitens auch ehemals missbrauchte Kinder meinen, ähnlich wie der Kriegskinder-Begriff oder die analog formulierten Begriffe der Stasikinder und der Terrorkinder, die drittens auch noch Opfer schwer personifizierbarer Täter wurden, nämlich Opfer von Systemen, großer Organisationen oder Verhältnissen, nach Johan Galtung auch Opfer "struktureller Gewalt" genannt. So sind damit Menschen gemeint, die einmal — insbesondere als Kinder — durch eine Art von Missbrauch geschädigt wurden, insbesondere durch ein Menschen-verachtendes System wie das nationalsozialistische, das SED-sozialistische, einen Terrorstaat oder andere Systeme, Organisationen oder Verhältnisse, die ohne Rücksicht auf die Bedürfnisse von Kindern oder anderen Schwächeren ihre Interessen so durchziehen, dass sie Schädigungen anderer billigend in Kauf nehmen oder gar zu ihren Zwecken beabsichtigen.
    Der Begriff soll besonders darauf aufmerksam machen, dass Menschen, die insbesondere als Kinder auf eine Art missbraucht wurden, dazu neigen, später selbst Kinder oder andere Schwächere auf eine vergleichbare Art zu missbrauchen. Solche Begünstigung späteren aktiven Missbrauchs nach früherem passivem Missbrauchtwerden ist erschreckend, aber wohl statistisch erwiesen und wird psychologisch begründet, etwa durch Arno Gruen, was die Identifizierung von Machtmissbrauchs-Opfern mit ihren Tätern anbelangt, was letztlich aber jede Art von Missbrauch kennzeichnet. So werden aus einstigen Opfern leichter spätere Täter als aus Menschen, denen solch Opfertum erspart blieb.
    Opfer sexuellen Missbrauchs, etwa in kirchlichen Missbrauchsskandalen, beanstanden (darum) teilweise, dass sie von Entschädigungen ausgenommen werden, wenn sie später selbst zu Tätern mutierten. Teilweise muss man das verstehen, obwohl es sehr anmaßend wirkt, als Täter Entschädigung bekommen zu wollen dafür, dass man selbst einmal solch ein Opfer war, wie man später auf dem Gewissen hat, als sei man dadurch (und fast nur dadurch) quasi notgedrungen selbst Täter geworden.
    Solche Mechanismen dürfen und können nicht entschuldigen, wenn ein Missbrauchskind (i.w.S., also beliebiger Art von Missbrauch) vom Opfer zum Täter wird. Diese drohenden Mechanismen zu kennen, sollte vielmehr das Problembewusstsein schulen, wie wichtig eine Aufarbeitung — möglichst mit echter psychologischer Hilfe — ist, wobei leider nicht ignoriert werden kann, dass nicht alles, was sich als psychologische Hilfe versteht, auch eine ist, wie auch nicht jeder Seelsorger fürs Seelenheil mithelfend zu sorgen in der Lage, geeignet oder auch nur gewillt ist.
    So richtig es gewöhnlich ist, im Übel auch das noch positiv vorteilhaft Nutzbare zu sehen, so gefährlich ist es hier und sind darum Ratgeber in diese Richtung zu beargwöhnen! Denn es ist bekannt, dass bspw. der Vorteil der zu unbarmherziger Härte erzogenen Kriegskinder der ist, dass es ihnen besonders leicht fällt, über Leichen zu gehen und zu manipulieren und sie so wirtschaftlich (und politisch) auch aktuell zu den erfolgreichsten Menschen gehören, die freilich auch besonders "erfolgreich" fundamentale Werte missachten, insbes. Menschenrechte und Menschlichkeit an sich, also der Gesellschaft an sich erheblich schaden! (s. dazu z.B. Arno Gruen.)
    Beispiele von Missbrauchskindern (i.w.S.) sind:
    • Missbrauchskinder (i.e.S.), als Kind sexuell missbrauchte Menschen
    • Kriegskinder, als Kind einer Kriegs- oder Nachkriegs-Situation oder/und der damit verbundenen Menschenverachtung, insbesondere der Menschen-verachtenden Erziehung zu Härte, ausgesetzte Menschen
    • Stasikinder
    • Terrorkinder
    • Verbrecherkinder
    • Drogenkinder, insbesondere auch ((einstige)) Kinder von (bspw. unberechenbaren) Alkoholikern (oder/und Rauchern), teilweise bereits im Mutterleib durch die schädlichen Substanzen geschädigt, von falschen elterlichen Vorbildern, Kontakt mit den Substanzen und teilweiser Vernachlässigung einmal ganz abgesehen
    • Verstümmelungskinder (die folgenden beiden Beispiele sind leider wohl immernoch nur teilweise überwunden):
      Sowohl Mädchen, die in Afrika genital-verstümmelt wurden, lassen später meist ihre Mädchen ebenso verstümmeln oder werden gar beruflich zu Verstümmlerinnen,
      als auch Mädchen, deren Füße in China durch Zusammenbinden verstümmelt wurden, muten dasselbe meist ihren Mädchen ebenso zu.

    N
    (Bitte scrollen Sie zum gewünschten Begriff mit diesem Anfangsbuchstaben!)

    Neuartiges Rundfunkempfangsgerät [NotDurftWort des öff.-"rechtl." Rundfunks]
    Lächerliche Bezeichnung für internetfähige Computer, die kein vernünftiger Mensch unter dieser Bezeichnung oder zu diesem Zweck kaufen würde.
    Diskriminierende Bezeichnung für einen internetfähigen Arbeitsrechner.
    Nach lächerlich idiokratischen Gerichtsentscheidungen >zwanglose< Bezeichnungsmöglichkeit für Rechner (um diese als Vorwand zum Abkassieren von Menschen missbrauchen zu können, die so als neuartige Rundfunkempfangsmöglichkeits-Nutzer diskriminiert werden, obwohl sie i.d.R. weder an solchem Empfang interessiert sind, noch an der Bereitstellung von FernBlähProgramm im Internet.

    Neusprech [als NotWort nutzbarer Begriff v. Geoge Orwell aus "1984"]
    Auf perfide Methoden totalitärer Machthaber hinweisend, die die Wahrnehmung der Wirklichkeit mit Hilfe von Begriffen manipulieren, die die Wahrheit verdrehen oder/und verschleiern.
    Erschreckend an Methoden erinnernd, die auch in Deutschland und insbesondere vom öff.-"rechtl." Rundfunk genutzt werden.
    Begiffsbildungen wie "Verteidigungsministerium" für "Kriegsministerium".
    Begriffsbildungen wie "neuartige Rundfunkempfangsgeräte" für "Arbeitsrechner" oder "Vorteilsnehmer" für vom öff.-"rechtl." Rundfunk verfolgte Fernsehboykotteure.

    NeusprechBetrug / Neusprech-Betrug [NotWort v. Ernst Albert, den Neusprech-Begriff v. Geoge Orwell aus "1984" nutzend]
    Wenn über die Bedeutungs-Verkehrung von Begriffen, also ihre Pervertierung, letztlich das Gegenteil der Wahrheit behauptet wird zum Schaden der Betrogenen.
    Bspw.
    • Wenn ein Nachteil (mittels NeusprechBetrug) als Vorteil dargestellt wird mit (z.T. erheblichen) Nachteilen für die so Betrogenen.
    • Wenn insbesondere ein geradezu missbrauchter NachteilErleider (mittels NeusprechBetrug) als VorteilsNehmer hingestellt wird und (z.T. erhebliche) weitere Nachteile von den so betrogenen vorgeblichen "VorteilsNehmern" zu erleiden sind.
    • Auch wenn insbesondere ein geradezu missbrauchender NachteilSchaffer / Vergewaltiger (mittels NeusprechBetrug) als VorteilsGeber hingestellt wird und (z.T. erhebliche) weitere Nachteile den so Betrogenen / Missbrauchten von den vorgeblichen "VorteilsGebern" zugemutet werden.
    • Wenn etwas Ungerechtes (mittels NeusprechBetrug) als Gerechtes dargestellt wird mit (z.T. erheblichen) Ungerechtigkeiten für die so Betrogenen.
    • Wenn ein Unrecht (mittels NeusprechBetrug) als Recht hingestellt wird, sodass (z.T. erhebliches) Unrecht den so Betrogenen widerfährt und zugemutet wird.
    • Wenn insbesondere etwas Verfassungswidriges (mittels NeusprechBetrug) als Verfassungsgemäßes (oder gar von der Verfassung Gebotenes) hingestellt wird, sodass (z.T. erheblich) Verfassungswidriges den so Betrogenen widerfährt und zugemutet wird.
    • Wenn etwas Sittenwidriges (mittels NeusprechBetrug) als moralisch wünschenswert hingestellt wird, sodass (z.T. erheblich) Sittenwidriges den so Betrogenen zugemutet wird.
    • Wenn etwas Brutales (mittels NeusprechBetrug) als Behutsames hingestellt wird, sodass (z.T. erhebliche) Brutalität den so Betrogenen zugemutet wird.
    • Wenn etwas nachhaltig Beschädigendes (mittels NeusprechBetrug) als Schonendes hingestellt wird, sodass (z.T. erhebliche) Beschädigung den so Betrogenen zugemutet wird.
    • Wenn etwas Antidemokratisches (mittels NeusprechBetrug) als Demokratie-Förderndes hingestellt wird, sodass (z.T. erheblich) AntiDemokratisches den so Betrogenen zugemutet wird.
    • Wenn etwas wichtigster Freiheiten Beraubendes (mittels NeusprechBetrug) als Freiheits-Förderndes hingestellt wird, weil den so Betrogenen zugemutet wird, ihre verantwortungsvoll genutzte Freiheit für einen Moloch abzutreten, der sie gegen sie zu missbrauchen versteht.
    • Wenn etwas Antipluralistisches (mittels NeusprechBetrug) als Pluralismus-Förderndes hingestellt wird, sodass (z.T. erheblich) AntiPluralistisches den so Betrogenen im Namen des Pluralismus zugemutet wird, ohne die marginalisierte Minderheit zu berücksichtigen, der die Betrogenen angehören.
    (Alle Beispiele treffen übrigens auf den RBeitrStV zu, insbesondere auf Äußerungen seines "Architekten" und Erzwingers Paul Kirchhof (i.d.R. in seinem Rundfunk-"Gutachten")!)
    Nomen-Omen-Prinzip [Prinzip v. Ernst Albert]
    Das Prinzip klärt, warum Wortspiele mit Namen im Widerstand gegen Macht-missbrauchende Machtlinge teilweise angebracht und nicht pauschal zu tabuisieren sind.
    Das Prinzip geht davon aus, dass Namen, die Assoziationen bzgl. positiven oder negativen Charaktereigenschaften auslösen können, in beiden Fällen eine natürliche Herausforderung an den Namensträger sein sollten, durch sein Verhalten eventuelle positive Assoziationen auch zu beweisen und eventuelle negative Assoziationen Lügen zu strafen. Beides sollte ihm stets möglich sein! Wenn er dabei versagt, sind solche charakterlichen Fehler, die folgenschwer für andere sind, (bei Uneinsichtigkeit) auch ggf. mit Hilfe von Wortspielen anzuprangern, die Elemente des Namens aufgreifen.
    Untertitel eines Gedichtes bzw. reimenden Spruches.

    NotDurftWort [NotWort v. Ernst Albert]
    Eine der beiden Sorten von NotWörtern.
    Die Sorte von Wörtern, mit denen die Obrigkeit die Menschen manipulieren und zu "bescheißen" versucht.
    Die Sorte von Wörtern, mit denen die Obrigkeit auf die Rechte der Bürger "scheißt", insbesondere auf ihre Grundrechte.
    Die Sorte von Wörtern, mit denen die Obrigkeit auf das Gewissen der Bürger "scheißt".
    Die Sorte von Wörtern, die eigentlich auch "Unwörter" genannt werden sollten.
    Entlarvendes Etikett für Wörter mit Manipulations-Absicht, um vor diesen und ihren Nutzern zu warnen und die Absicht zu durchkreuzen.

    NotWehrWort [NotWort v. Ernst Albert]
    Eine der beiden Sorten von NotWörtern.
    Die Sorte von Wörtern, mit denen Bürgerrechtler (Widerstand gegen Unrecht), versuchen, dieses Unrecht (ggf. zugespitzt) beim Namen zu nennen und deutlich zu machen (zu enttarnen).
    Die scharfen Waffen der Unterdrückten, Verfolgten, "Beschissenen" in der Argumentation gegen Unrecht (vgl. Tucholsky-Zitat).
    Teilweise plakative Verkürzungen, die (oft (satirisch) zugespitzt) u.a. dem Umstand Rechnung tragen, dass auf Demonstrationen leider keine differenzierenden Argumentationen möglich sind und auch sonst ein enormes mediales Ungleichgewicht besteht.
    Ausdrücke der Notwehr und Empörung, auch schrille und bissige, zumal die Täter oft ihre Ohren verschließen (A-ohneOhren, keine Gewährung des vorschriftsmäßigen Rechtlichen Gehörs) und ihre unschuldigen Opfer brutal in aussichtslose Situationen zwingen. (Vgl. auch Juncker-Prinzip!)

    NotWort [(ist selber ein) NotWort v. Ernst Albert]
    Es reagiert (als scheinbares not-Wort / Nicht-Wort / Un-Wort) darauf, dass die sogenannten (offiziellen) UnWörter (des Jahres) immer mehr zu zusätzlichen Keulen der Herrschaft werden und ihren Nimbus kritischer Herrschaftshinterfragung immer mehr verlieren.
    Es hilft zudem, die für uns (aufgrund bloß jährlicher Kürung) sowieso zu kurze Liste kursierender (eigentlicher) Unwörter (die wir NotDurftWörter nennen) deutlich und jederzeit nach Bedarf zu erweitern.
    Es weist auf Nöte hin
    Es meint normalerweise NotWehrWort (gewissermaßen das Gegenteil klassischer/eigentlicher Unwörter), teilw. aber auch NotDurftWort.
    Es bezeichnet eine entsprechende WebSite (nämlich diese), welche NotWörter (insbes. NotWehrWörter) zur Verfügung stellt und erläutert (und vor NotDurftWörtern warnt, diese problematisierend).

    O
    (Bitte scrollen Sie zum gewünschten Begriff mit diesem Anfangsbuchstaben!)

    Objektformel von Dürig [(steht auf der Seite der NotWehrWort-Nutzer)]
    Berühmte Formel aus einem bekannten GrundGesetz-Kommentar zu Art. 1 GG. Sie besagt: Art. 1 Abs. 1 GG, also die Menschenwürde, wird verletzt, >>wenn der konkrete Mensch zum Objekt, zu einem bloßen Mittel, zur vertretbaren Größe herabgewürdigt wird.<< [Günter Dürig, in Theodor Maunz/Ders.: Grundgesetz, 1958, Art. 1 Abs. 1 Rn. 28, 34. (Zitiert nach Wikipedia)]
    Theodor W. Adorno hat unter Stichworten wie des >>verdinglichten Bewusstseins<< bzw. >>Fertigmachen<< [in "Erziehung nach Auschwitz"] darauf hingewiesen, wie solche Untaten >manipulativer Charaktere< nicht >>Nazimonstren<< vorbehalten blieben, sondern nach wie vor >>viel weiter verbreitet [sind] als man denken könnte<< (und gemäß des >>durch und durch verkehrt[en]<< >>Erziehungsbild[s] der Härte<< durchgesetzt werden): >>Erst haben die Menschen, die so geartet sind, sich selber gewissermaßen den Dingen gleichgemacht. Dann machen sie, wenn es ihnen möglich ist, die anderen den Dingen gleich.<< (Siehe dazu auch das ausführlichere Zitat unter A-ohneOhren).
    Genau das machen wir beispielhaft dem Kirchhöfischen zum Vorwurf, das auf diese Menschen-verachtende Weise mittels totalitär kollektivierender Typisierung den sitten- und verfassungswidrigen RBeitrStV durchgedrückt hat, der die Menschen kollektiv total zum abzuzockenden Objekt degradiert und entmündigt, selbst zu entscheiden, ob sie — gar unter dem idiokratischen kirchhöfischen Vorwand eines >persönlich zuordenbaren Vorteils< — jeweils Fernsehpropaganda, Fernsehkonsum und Fernsehabhängigkeit mittels staatsdirigistischer Zwangs-Flatrate subventionieren möchten und solch Missachtung des Kategorischen imperativ Adornos mit ihrem jeweiligen Gewissen überhaupt vereinbaren können. (Vgl. auch dazu das ausführlichere Zitat unter A-ohneOhren, in dem er auch >>das Problem der Kollektivierung<< thematisiert und zum Widerstand gegen sie aufruft, um der Gefahr einer Wiederholung der Gräuel des Naziregimes zu begegnen: >>Für das Allerwichtigste gegenüber der Gefahr einer Wiederholung halte ich, der blinden Vormacht aller Kollektive entgegenzuarbeiten, den Widerstand gegen sie dadurch zu steigern, dass man das Problem der Kollektivierung ins Licht rückt.<< Auch insbesondere dazu soll diese Site beitragen!).
    Unter großem Protest namhafter Juristen wurde diese Formel Dürigs inzwischen aus dem Kommentarwerk gestrichen, das noch mit seinem Namen irreführend/missbräuchlich wirbt. Die Angst vor vorgeblich immenser Gefahr (die letztlich nur selbstverschuldet provoziert wurde) wird/wurde wieder einmal ins irreal Unermessliche geschürt, um so (mit vorgeschobenen "Sicherheitsbelangen") "begründet", wesentlichere Grund- Freiheits- und Menschenrechte zu beschneiden. Der Herausgeber der stets aktualisierten Loseblattsammlung wichtiger Quellen für Juristen empfahl allerdings ausdrücklich, das betreffende Blatt wegen seiner großen (bleibenden) Bedeutung nicht gemäß der Neuausgabe (als vermeintlich obsolet geworden) zu entfernen.

    Ö.R.R. / ÖRR [(kein NotWort, aber in NotTexten wegen abkürzender Griffigkeit gern gebraucht)]
    Abk. für öffentlich-"rechtlicher" Rundfunk
    Abk. für öffentlich-rechtlicher Rundfunk

    öffentlich-"rechtlicher" Rundfunk [(NotWort-artige) Formulierung von Ernst Albert mit unverzichtbaren Anführungszeichen]
    Weist darauf hin, dass sich dieser Moloch alles andere als rechtlich akzeptabel gebärdet:
    • Weil er den verfassungsfeindlichen RBeitrStV (unter Zweckentfremdung von Rundfunkgebühren) sich schmierig erschlichen hat, der ihm die Bürger ausweglos ausliefert.
    • Weil er kein Rechtliches Gehör gewährt.
    • Weil er die Grundrechte nicht achtet und die ihm mit dem RBeitrStV (entgegen allen guten Brauches) vollkommen ausgelieferten Bürger folgerichtig wie den letzten Dreck behandelt und auf deren Rechte und Gewissen scheißt.
    • Weil er insbesondere in Person des Lutz Marmor an diesen persönlich gerichtete Beschwerden gegen diese Behandlung unbearbeitet an diejenigen Personen weiterleitet, gegen die sich die Beschwerden richten.
    • Weil er letztlich Paul Kirchhof gedungen hat, den Rechtsstaat auszuhebeln, indem der das fundamentale In-dubio-pro-reo durch eine obligatorische lebenslange Kollektivstrafe für alle wegen einiger vermuteter Schwarzseher einführte und den plötzlich grundlos als Beitragsschuldner angeklagten Fernsehboykotteur zum Kläger umdefinierte.
    • Weil er den Rechtsweg versperrt, indem er dafür gesorgt hat, dass Verfassungsbeschwerden bei Ferdinand Kirchhof persönlich landen, dem Bruder des Übeltäters Paul Kirchhof, der den RBeitrStV verfassungswidrig geschustert und erzwungen hat (bzw. umgekehrt zu diesem Zweck Paul Kirchhof berechnend gedungen hat). Als Vizepräsident des BVerfG hat Ferdinand K. keine Schwierigkeiten, seine Untergebenen zum Abnicken seiner "Urteile" gemäß der Familienbande zu bewegen ("im Namen des [an diesen widerlichen Moloch verscherbelten] Volkes"). Auf dem von kirchhöfischen Seilschaften nur so triefenden "Rechtsweg" wird zudem gemäß dem Führerprinzip in vorauseilendem Gehorsam gemäß Ferdinand Kirchhof "geurteilt", ohne dass man in den niedrigen Instanzen die Möglichkeit hätte, die offensichtliche Befangenheit von Ferdinand Kirchhof zu beanstanden, die diesen nicht abhält, seine Macht missbräuchlich auszunutzen. Und all dieser kirchhöfische Murks ist von den dadurch Beschissenen vorher und nachher zu bezahlen und der "Rechtsweg" darf schon bei Verschaukelung in der ersten Instanz gar nur in sinnloser (aber kostenpflichtiger) Begleitung eines (naturgemäß in Gewissensfragen eher unbedarften) Anwalts beschritten werden!
    • ...und aus vielen weiteren Gründen, etwa wegen illegaler Schleichwerbung der INSM im Marienhof (nach Lobby Control)
    Ferner weisen die Anführungszeichen auf den Paradigmenwechsel 2013 hin, seit dem eine Schreibweise ohne Anführungszeichen kaum noch zu rechtfertigen ist (obwohl sie auch uns z.T. unterläuft). Allerdings muss oft auch schon für vorher Datiertes die Rechtskonformität mittels Anführungszeichen erheblich in Frage gestellt werden.

    ÖHI-P [(NotWort-)Akronym v. Ernst Albert & Brian Brain]
    Das humanistische ÖHI-Prinzip bezeichnend
    Eine humanistische ÖHI-Politik anmahnend
    Eine wählbare humanistische ÖHI-Partei ersehnend
    Eine entsprechende www.ÖHI-P.de-Website mit näheren Informationen bereitstellend
    Den ÖHI-Bären als natürlichen Gegenspieler des StaatsTV-Satans bzgl. den "2 Wegen" verstehend

    Opportunismus [(ein als Not(Wehr)Wort nutzbarer Begriff)]
    Opportunismus bedeutet bekanntlich, sich so zu verhalten, wie es dem eigenen Vorteil am besten dient, sein Fähnchen also quasi nach dem Wind zu richten, also möglichst (oder spätestens wenn sonst Sanktionen drohen) den Weg des geringsten Widerstandes zu gehen, insbesondere mit dem Strom zu schwimmen (entgegen Matthäus 7; 13-14/15) und es mit der gerade herrschenden Macht zu halten, womöglich auch schon der herrschenden Meinung sich (entgegen dem Sapere-aude Kants) anzupassen.
    Problematisch wird das aber gerade dann besonders, wenn man sich dazu gedrängt fühlt, dem Opportunismus zu frönen, weil die herrschende Meinung und herrschende Macht übermächtig wirkt und diese Macht missbraucht, um Abweichler zu unterdrücken oder/und zu verfolgen.
    Denn gerade dann sind/wären Menschen, die trotzdem noch moralischen Prinzipien treu bleiben und dem Unrecht und Machtmissbrauch etwas entgegensetzen, besonders wichtig.
    Darum gilt Opportunismus vielen zu Recht als ein Schimpfwort, zumal vor der deutschen Erfahrung mit Unrechtsstaaten und beschämend zaghaft bleibendem Widerstand.
    Freilich kann Opportunismus im äußersten Notfall (und evtl. schon etwas vorher) ein legitimes Mittel zum leidlichen Überleben — wenn schon nicht zur eigentlichen Selbst-Erhaltung (die einen opportunistischen "Verrat am Selbst" [Arno Gruen] bzw. am eigenen Gewissen eigentlich nicht duldet — sein, wenn man dies Überleben wenigstens nutzt, um das Unrecht subversiv erfolgversprechender zu bekämpfen als im offenen Bekenntnis zum Widerstand. Auch eine (unter anderen Umständen eventuell bloß feige) Emigration in ein Exil kommt dafür infrage (und wurde glücklicherweise von Menschen wie Erich Fromm, Arno Gruen, Theodor W. Adorno, Fritz Bauer u.a. in solcher Art Opportunismus zum segensreich gegen Unrechtsstaaten opponierenden Überleben — teilweise nach vorheriger KZ-Internierung — genutzt). Aber überall, wo Opportunismus als einzig gangbare Lösung betrachtet wird, da ist die höchste Alarmstufe bereits erreicht, was die Verhältnisse betrifft!
    Indem Th. W. Adorno Menschen, >die es mit der Macht halten und sich dem, was stärker ist beugen<, als sei das die entscheidendere >>Norm<< als das Gewissen, als >>Quälgeister<< bezeichnet, deren von uns opportunistisch genannte >>Sinnesart [...] nicht mehr aufkommen soll<<, kritisiert auch er Opportunisten klar, wenn auch mit einem Begriff, den wir — eigentlich fälschlich — eher auf quengelnde Kinder bloß münzen. Dabei sind >>Quälgeister<< eigentlich (Geistreichere) quälende "Geister" im Sinne von >>Sadisten<< und >>Folter<<-Knechten, willfährige (kadavergehorsame und insofern geistlose Schergen der Macht, die den Nationalsozialismus oder andere >>Massenstaaten<< [Bettelheim] und faschosozialistische Unrechtsstaaten erst möglich machen: >>[...] die Bereitschaft, mit der Macht es zu halten und äußerlich dem, was stärker ist, als Norm sich zu beugen, ist aber die Sinnesart der Quälgeister, die nicht mehr aufkommen soll. Deswegen ist die Empfehlung der Bindung so fatal. Menschen, die sie mehr oder minder freiwillig annehmen, werden in eine Art von permanentem Befehlsnotstand versetzt. Die einzig wahrhafte Kraft gegen das Prinzip von Auschwitz wäre Autonomie, wenn ich den Kantischen Ausdruck verwenden darf; die Kraft zur Reflexion, zur Selbstbestimmung, zum Nicht-Mitmachen.<< [Th. W. Adorno: "Erziehung nach Auschwitz"]
    Opportunismus ist auch in erheblichem Maße dort erschreckend verbreitet, wo man besonderes ethisches Empfinden und Einsatz dafür erwarten können sollte:
    • So bekannte sich ein Pfarrer ausdrücklich dazu und meinte, er erfülle seine Aufgabe als Seelsorger bzw. "guter Hirte" einer Gemeinde, wenn er verfolgten Menschen in Gewissensnot ausdrücklich empfehle, sich — wie er — in solchen Situationen opportunistisch zu verhalten, statt sich als einzige behördlich anerkannte und einigermaßen zuständige (quasibehördliche) Autorität für sie ein wenig einzusetzen.
      (Auch wenn es sicherlich noch Ausnahmen geben mag und auch schon früher die engagiertesten und vorbildlichsten Kirchenvertreter Ausnahmen waren.) Längst vorbei scheinen für heutige Kirchen, die nur noch neoliberal wie der Quoten-Funk nach gefüllten Bänken (u. Klingelbeuteln) schielen, die Zeiten eines Heinrich Niemöller zu sein, der sich gar (bewusst) in Todesgefahr begab, oder die der katholischen Priester Josef Zilliken und Johannes Schulz, die es noch wagten, sich vor Hermann Göring nicht grüßend zu (ver-)beugen und daraufhin im KZ dessen "Gessler"-Hut quasi bis zum tödlichen Umfallen grüßen mussten. Vorbei auch einfach die Zeiten, wo immerhin noch ein (insbesondere kirchliches) Bewusstsein dafür existierte, dass die (bei aller empörenden desinteressierten Parteilichkeit des Bildzeitungs-lesenden dritten "Prüfers" vom Militär, doch vergleichsweise zu heute noch einigermaßen human organisierten) staatlichen Gewissensprüfungen eine Zumutung sind (damals für Kriegsdienstverweigerer) und Beistand verdienen, zumal ein Staat, der Gewissenloses als normal und akzeptabel bevorzugt und die Menschen mit Gewissen als Problem sieht und schikaniert, selber ein Problem und eine Zumutung ist.
    • Als sich ein Journalist in einem DLF-Beitrag einmal empörte, dass irgendwo (in Ostasien) auch Opportunismus nicht vor Verfolgung schütze, wurde deutlich, wie selbstverständlich Opportunismus solchen Menschen ein akzeptabler Ausweg ist.

    Organisationswut [(ein als Not(Wehr)Wort nutzbarer Begriff, den insbes. Th. W. Adorno nutzte.)]
    Th. W. Adorno wirft ihn (neben anderen Begriffen) den manipulativen Charakteren vor.
    Indem der Begriff den Bestandteil "WUT" enthält, macht er deutlich, wieviel Wut überhaupt der Wut der Wutbürger provozierend vorausgeht.

    P
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    Paradigmenwechsel[als NotWort nutzbarer Begriff v. Thomas S. Kuhn]
    verallgemeinernd einen folgenschweren Einschnitt bezeichnend, nach dem kaum noch etwas ist, wie es vorher war, sodass (wegen "Inkommensurabilität") eine Neubewertung vorgenommen werden muss.
    Der Begriff passt u.a. für den Wechsel der Finanzierung des öff.-"rechtl." Rundfunks, der vor dem 01.01.2013 anständig von entschiedenen Nutzern bezahlt wurde, danach unanständig und verfassungswidrig selbst von seinen Boykotteuren aus Gewissensgründen bezahlt werden soll, bspw. mit allem dekadenten Übermaß, das ihm zuzugestehen nur O.K. war, solange man ihn abwählen konnte, seit 2013 aber unzumutbar ist.
    Der Paradigmenwechsel beim Rundfunk ist davon geprägt, dass der öff.-rechtl. Rundfunk vor dem Paradigmenwechsel ANSTÄNDIG war, ja als so viel anständiger als jeder andere Rundfunk zu sein schien, dass man ihm alle möglichen Vorteile und Privilegien von Herzen gönnte, die er zugesprochen bekam (auch die im stets abgelehnten Fernsehbereich in Kauf nehmend, weil man sie ja ablehnen konnte) freilich nicht ein unanständiges Privileg wie den RBeitrStV und auch schon nicht mehr seine unanständigen Begehrlichkeiten, Arbeitsrechner als "neuartige Rundfunkempfangsgeräte" zu diffamieren und abzukassieren, womit sich der Paradigmenwechsel schon anbahnte. Nach dem Paradigmenwechsel war der öff.-"rechtl." Rundfunk mit einem Male UNANSTÄNDIG, ja mit Abstand der unanständigste von allen. Plötzlich wurden alle gezwungen, alle seine Privilegien zu finanzieren, was normalerweise mit massenhafter Vertragskündigung beantwortet würde, die aber ja perfide verboten wurde. Selbst Amische, die jede Art elektronischer Medien als Teufelszeug ablehnen und extrem sparsam und bescheiden leben, werden nun gezwungen, entgegen ihrem Gewissen und Wertesystem mit erheblichen Mitteln zu subventionieren, was sie aus tiefster Überzeugung seit jeher ablehnen, meiden und boykottieren. Alle Privilegien, die vor dem Paradigmenwechsel akzeptabel waren, weil der Rundfunk anständig war und in Teilen oder ganz abgelehnt werden konnte, bedürfen seit des Paradigmenwechsels einer vollkommenen Neubewertung, weil sie ein unanständiger unabwählbarer Rundfunk nicht haben darf und schon gar nicht beanspruchen kann, dass seine Unanständigkeit durch sie auch noch über jedes halbwegs noch anständige Maß hinaus nicht selten mittels Asozialtransferleistungen subventioniert wird. (Auch diejenigen, die vorher bereit waren, ca. 1/3 der Gesamtgebühr für Hörfunk zu zahlen, sehen nun aus guten Gründen nicht mehr ein, warum es mehr als die 48 Cent für Deutschlandfunk sein sollen, wenn alle Landessender (und Private) ganz abgelehnt werden und lediglich noch Deutschlandfunk, aber auch der als Zwangsfunk nur noch halbherzig und widerwillig, gehört wird.) Dass Gerichte und der öff.-"rechtl." Rundfunk auf diese Forderung überhaupt nicht eingehen, ist eines der vielen Indizien für ihre Befangenheit und arrogante Verderbtheit!
    Ferner ist beim Paradigmenwechsel des Rundfunks zu beachten, dass auch historische Entwicklungen Neubewertungen erforderlich machen, wie der Mauerfall (der die Notwendigkeit, nach Ostdeutschland Westansichten zu senden, überflüssig macht) oder wie die zunehmende Bedeutung des Internets (das erlaubt, sich vom passiven Medienkonsum interaktiv recherchierend zu emanzipieren).

    Paradogma (Pl. Paradogmen) [NotWort v. Ernst Albert]
    Kofferwort aus Paradigma & Dogma, kritisierend, dass folgenreich etwas vom Rang und der Auswirkung eines Paradigmas aus nur dogmatischen Gründen leichtgläubig wider alle Vernunft verfolgt wird. (Vgl. Paradigmenwechsel!)
    Folgenschwere Paradogmen (die teilw. eng verwandt sind und sich oft gegenseitig bedingen) sind bspw.:
    • Das Statistik-statt-Logik-Paradogma, kurz auch: Statistik-Paradogma oder Anti-Logik-Paradogma genannt.
      Kennzeichnend ist, dass statistischem Messen mehr Wert und Wissenschaftlichkeit beigemessen wird als geistreichen Überlegungen und dass Ausnahmen von der Regel nicht entsprechend der Logik als wertvolle Gegenbeispiele erkannt werden, die die Gültigkeit der Regel widerlegen, sondern wie Messfehler als störend abgetan werden, was entsprechend Menschen-verachtende Folgen für (oft die wertvollsten) Minderheiten hat. (Vgl. Statistikwahn in der Psychologie, Volkszählungen und TypisierungsWahn!)
    • Das HABEN-statt-SEIN-Paradogma, kurz auch: Geld-Paradogma oder Macht-Paradogma genannt.
      Kennzeichnend ist, dass so getan wird, als bedeute Geld=Glück und sei jedenfalls für Glück und Zufriedenheit sowohl notwendig als auch hinreichend (was zwar alle Parteien in Deutschland vertreten, aber beides nicht stimmt); bzw. dass der gemäß Matthäus 7; 13-15 (oder gemäß Erich Fromm und Anderen) falsche Weg (ins Verderben) der richtige sei und der richtige Weg der falsche.
    • Das Neoliberalismus-statt-Humanismus-Paradogma, kurz auch: Ökonomie-Primat-Paradogma oder Anti-Humanismus-Paradogma genannt.
      Kennzeichnend ist, dass die (vergleichsweise plump utilitaristische) neoliberale Weltanschauung die entwickeltere humanistische verdrängt, was für alle aufgeführten Paradogmen zusammenfassend gesagt werden kann, und der große, nicht verschmerzbare und nicht akzeptable Irrtum unserer Zeit ist.
    • Das MarionetTier-statt-HumanBeing-Paradogma, kurz auch: DressurZwang-Paradogma, Verschulungs-Paradogma oder Entmenschlichungs-Paradogma genannt.
      Kennzeichnend ist, dass der Mensch wie ein Tier zu einem Wesen umdressiert ("marionettiert" und konditioniert) wird, das er nicht ist, zu einer Marionette in den Händen gewissenloser Herrscher, die ihn zum benutzbaren und steuerbaren Objekt degradieren i.S.d. Objektformel von Dürig. Die problematische Verschulung und Kanalisierung der Menschen in den Schulen wird nicht gemäß der einst vorbildlichen humanistischen Freiheit an Universitäten zurückgedrängt, sondern im Gegenteil auf Universitäten übertragen, damit der Mensch so wenig noch wahre Freiheit kennenlernt und zu nutzen lernt, wie schon der Faschismus den wahren Freiheitswillen den Menschen abzuerziehen und auszutreiben entschlossen war. Freilich wird heute die vergleichbare Gesinnung beschönigt und verschleiert durch die vorgebliche ("gütig" wirken sollende) Sorge, die Heranwachsenden vor Fehlern bewahren zu wollen (wie es explizit bspw. P. Kirchhof in seinem Rundfunk-"Gutachten" tut). Statt auf eine hohe Moralentwicklung wird auf unentrinnbare Zwänge und Menschen-verachtende Kontrolle durch ein umso amoralischeres Regime (und entsprechende ElitenNieten) gesetzt, die für ihre Zwecke auch ungeniert zum Amoralischen und Sittenwidrigen umerziehen wie Big Brother in Orwells 1984.
    • Das Sicherheit-statt-Freiheit-Paradogma, kurz auch: Sicherheits-Paradogma, PseudoFreiheits-Paradogma oder Anti-Freiheits-Paradogma genannt.
      Kennzeichnend ist (ähnlich wie im vorausgehenden Paradogma), dass der Freiheit zumindest nicht getraut wird und Sicherheit als scheinbar wesentlicheres Bedürfnis anerzogen und aufgefasst wird. Dabei werden Vorstellungen, dass nur der freie autonome Mensch Garant für das Fortbestehen einer menschlichen Demokratie ist (s. Adorno, Jefferson, Franklin u.A.) konterkariert und Sicherheit als vorgeblicher Garant der Freiheit missbraucht, um Freiheit zurückzudrängen und zunehmend abzuschaffen.

    Peitschen-Politik [NotWort v. Ernst Albert]
    (Eigentlich veraltete) Konditionierung der Bürger mit Hilfe von Bestrafung, die v.a. von unverhohlen autoritären (totalitären oder diktatorischen) Regimes praktiziert wird, besonders in Staaten, die sich zeitgemäßere Zuckerbrot-Politik wirtschaftlich nicht leisten können, (welche im Unterschied zur Peitschen-Politik mit Verführung zu Konsumsucht, Fernsehsucht oder/und dgl. ein ihr bzw. ihrer Wirtschaft genehmes pseudo-freiwilliges Verhalten zu erzeugen versucht, das die Betroffenen später allenfalls noch unter größter Anstrengung wieder für ein gesünderes Leben revidieren können).
    Auch Regimes, die bevorzugt mit (letztlich satanisch manipulativ verführen wollender) Zuckerbrot-Politik konditionieren, greifen auf Peitschen-Politik zurück, wo jene nicht zum von ihnen beabsichtigten Konditionierungs-Ergebnis führt (und geraten insofern ins Supersatanische, wo sie die Konditionierung erzwingen).
    Eigentlich das (scheinbare) Gegenteil der Zuckerbrot-Politik. Es bleibt für diese aber als zweite Wahl durchaus ebenfalls ein Mittel zum Zweck der Konditionierung.
    Typische Politik Erdogans, von Zuckerbrot-Politik-Ländern wie (dem aktuell kirchhöfischen) Deutschland heftig kritisiert, obwohl auch diese Länder Menschen-verachtend ihre Bürger zu konditionieren versuchen, zwar (dank größerer Wirtschaftsmacht) vorwiegend mit Zuckerbrot-Politik, aber im kleineren und weniger auffälligen Maßstab auch mit Peitschen-Politik, was beides ebenfalls kritisierenswert ist und z.T. nicht weniger heftig!

    politisch-medialer Komplex [NotWort v. Ernst Albert]
    Begriffsbildung analog zum "militärisch-industriellen Komplex",
    ebenfalls ein übermächtiges Macht-Monstrum bezeichnend,
    das zudem aufs Bedenklichste eng verflochten ist.
    Sehr bedenklich ist dabei zudem, dass mit der Mediative (oder Mediale) die inoffizielle 4-te Gewalt im Staat nicht nur entgegen dem Gewaltenteilungs-Gebot mit allen 3 klassischen Gewalten ungeniert verbandelt ist (besonders mit der Judikative und deren höchstem Gericht, aber auch mit Regierung und Legislative), sondern auch mithilft, die streng verlangte Gewaltenteilung selbst zwischen den 3 klassischen Gewalten rechtswidrig auszuhebeln.
    Dass der RBeitrStV extra als ZwangsBeitrag und nicht als Steuer konzipiert wurde, um den Rundfunk nicht an den Staat, sondern dafür an die Bürger zu binden, gehört ins Reich der kirchhöfisch bewusst gebildeten Legenden zur Täuschung der übers Ohr gehauenen Bürger, die ihrer Freiheit und anderer Grundrechte beraubt wurden. Tatsache ist, dass diese seither vom öff.-"rechtl." Rundfunk natürlich nicht mehr wie mögliche Kunden, sondern wie leibeigene zu Zahlungen unbedingt Verpflichtete behandelt werden, d.h. wie der letzte Dreck, da sie staatsdirigistisch an jeder Fluchtmöglichkeit aus der vergewaltigenden Behandlung gehindert werden. Nie hat sich der öff.-"rechtl." Rundfunk ihnen und ihren Rechten weniger verpflichtet gefühlt, als seit dem RBeitrStV und dafür dem Staat mehr denn je, der nun alleine noch diese verfassungswidrige Menschen-verachtende Regelung kippen kann und der ihn mit ihr staatsdirigistisch auch verfassungswidrig zu dieser sittenwidrigen Behandlung der Bürger ermächtigt hat. Und nie war der Begriff Staats-Rundfunk angebrachter als seither und wird auch selbst von weniger kritischen "Kollegen" und "Freunden" des Molochs wie bspw. Mathias Döpfner aus guten Gründen gebraucht, der zu Recht von einer (unheiligen) "Interessensallianz" zwischen Politik und Rundfunk spricht.
    Synonym für "staatlich-medialer Komplex" und "4-Gewalten-(Macht-)Komplex"

    positives Recht [ein irritierend (euphemistisch) klingender juristischer Begriff]
    Bloß von Menschen gesetztes Recht (im Gegensatz zum überpositiven allgemeingültigeren Recht, wie den Menschenrechten).
    Da gesetzt (wie positioniert) von lateinisch ponere stammt, nennt man es positiv oder (synonym dazu) gesatzt.
    Da es im Gegensatz zum überpositiven Recht durchaus sehr negativ sein kann (wie Ermächtigungsgesetze aller Art und sonstiges "legalisiertes" Unrecht in Unrechtsstaaten — die oft trotzdem noch für Rechtsstaaten sich halten und von viel zu vielen Treudoofen, Kadavergehorsamen oder/und staatsmedial Desinformierten gehalten werden — ), empfehlen wir unbedingt den Ausdruck "gesatztes Recht" zu verwenden.
    Besonders (betroffene) Nichtjuristen können andernfalls leicht durch den unangemessen positiv klingenden Ausdruck "positives Recht" getäuscht oder jedenfalls irritiert werden, so dass sie den nicht unbegründbaren, aber unnötig beschönigend klingenden Ausdruck als Euphemismus auffassen und als NotDurftWorte empfinden können (/müssen).
    Das im Rechtspositivismus in aller Regel als gültig angesehene, in Gesetzen und Bestimmungen formulierte (teilweise zu leichtfertig verabschiedete) Recht, ungeachtet seiner Vereinbarkeit mit überpositivem Recht.
    Eine (löbliche, aber in der Praxis oft zu streng aufgefasste) Schranke (mit entsprechend viel zu laxer/schwacher und bloß vermeintlicher Gerechtigkeitsgarantie) definiert der Rechtspositivist Gustav Radbruch mit der "Radbruch'schen Formel".
    So wird der Gesetzgeber aber auch nur ermuntert, bei seiner Gesetzgebung darauf zu vertrauen, dass seine Versäumnisse an gewissenhafter Prüfung von darin angelegter und jedenfalls teilweise resultierender eklatanter Ungerechtigkeit im Einzelfall von Betroffenen gar nicht oder nicht erfolgreich beanstandet werden, weil diese für seine Versäumnisse gleich doppelt zahlen müssten, wenn sie zusätzlich zur ihnen zugemuteten Ungerechtigkeit auch noch (nicht unerhebliche) Prozesskosten zu schultern haben bei ganz zweifelhaftem Erfolg trotz klarem überpositivem Rechthaben, weil der Gesetzgeber und seine Getreuen bei der Justiz sich gegenseitig einen erheblichen Spielraum zugestehen, wenn es darum geht, sich über überpositives Recht hinwegzusetzen. Insofern ist schon der Rechtspositivismus an sich ungerecht und nicht nur eine Quelle für viel zu leichtfertig produzierte/produzierbare Ungerechtigkeiten in ungerechten Gesetzen, die — dem Fass den Boden vollends ausschlagend — auch noch (im Fall des RBeitrStV) zudem von sogenannten "Qualitätsjournalisten" und ihren Schergen) idiokratisch pseudogerecht "gerecht" genannt werden!
    Unseres Erachtens ist der Rechtspositivismus nicht mit der Logik und dem Gebot möglichst hoher Moralentwicklung vereinbar, selbst wenn überpositives Recht i.d.R. zusätzlich gesatzt wird (wie Menschenrechte in Form von Grundrechten im GG). Das hat v.a. 3 Gründe:
    • Der erste wird besonders deutlich, wenn bspw. das überpositive Widerstandsrecht auch als gesatztes Recht in die Verfassung aufgenommen wird, aber dann auch bloß noch wie ein gesatztes Recht behandelt wird, das einem ein Unrechtsstaat jederzeit absprechen kann, das also genau dann, wenn es nötig wird, sich darauf zu berufen, nicht gewährt wird. Ähnlich verhält es sich leider mit Menschenrechten, die vermeintlich besonders gut gesichert im GG stehen, wenn es darauf ankommt und eine Unrechtsjustiz eines Unrechtsstaates im höchsten Gericht über die Bedeutung so abwegig urteilt, wie heute schon das BVerfG über die ersten 5 Artikel des GrundGesetzes, wenn es um den RBeitrStV geht.
    • Der zweite liegt darin begründet, dass Rechtspositivisten i.d.R. überpositives Recht wegen seiner höheren Abstraktionsstufe oder/und seiner schwierigeren Messbarkeit als besonders dehnbar betrachten, obwohl es besonders grundlegend ist. (Man denke etwa an Freiheitsrechte, insbesondere Gewissensfreiheit.)
    • Insbesondere ist ein Problem bei beiden obigen Punkten, dass erst eine hohe Stufe der Moralentwicklung überpositives Recht wirklich aus Überzeugung und gekonnt jedem gesatzten Recht überordnet. Diese hohe Stufe ist unbedingt erstrebenswert und darf nicht durch eine Fixierung auf Rechtspositivismus als einzig verbindliche Rechtsauffassung, der sich alle unterordnen müssen, diskriminiert und behindert oder gar verhindert werden. Sie wird aber nur von einer Minderheit erreicht. Darum muss man davon ausgehen, dass auch nur eine Minderheit von Juristen überhaupt eine Rechtsprechung beherrschen, die über den vergleichsweise moralisch niedrig entwickelten Rechtspositivismus hinausgeht, sie also als Richter "über" in der Moralentwicklung höherstehende Menschen ähnlich wenig geeignet sind, wie die "Richter" am Volksgerichtshof, die über Widerstandskämpfer vernichtend zu urteilen sich erlaubten, insbesondere über die Mitglieder der Weißen Rose. Insofern war Fritz Bauer hier eine der selbst im Nachkriegsdeutschland empörend viel zu seltenen Ausnahmeerscheinungen.

    Postdemokratie [ein kritischer (NotWort-tauglicher) Begriff v. Colin Crouch]
    Eine zur bloßen (medial inszenierten) Scheindemokratie verkommene vorgebliche Demokratie.
    Genaueres lese man bitte bei ihm oder im Wikipedia-Artikel!

    postfaktisch [ein häufig als NotDurftWort missbrauchter Begriff]
    Der Begriff ist (nur) berechtigt dort, wo eine argumentative Auseinandersetzung gescheut wird und ersatzweise auf vor- oder pseudowissenschaftliche Lehren verwiesen wird.
    Der Begriff ist nicht berechtigt und ein NotDurftWort dort, wo Menschen ihr Recht abgesprochen wird, als Menschen empfindsam und vielleicht vergleichsweise empfindlich zu fühlen und zu reagieren und ergänzend zu bloßen Mainstreammeinungen aus Wissenschaft, Politik und Medien andere Überzeugungen zu entwickeln und zu diesen zu stehen, solange sie empfinden wie sie empfinden.
    Insbesondere empfinden HSP-Persönlichkeiten (zum Glück) so manches empfindsamer als andere und können so teilweise als wertvolle "Seismographen" fungieren, die Fehlentwicklungen früh genug bemerken, um noch einschreiten zu können. Zwar gibt es auch hier Einschränkungen, wo Menschen ihr gesundes Empfinden durch Drogen manipuliert haben, und haben Menschen nicht das Recht, nur aufgrund ihrer (vielleicht nur subjektiven) Empfindungen über das Leben anderer zu bestimmen. Aber auch umgekehrt darf auch eine statistische Mehrheit an anderen subjektiven Empfindungen nicht einfach ihre Empfindungen als faktisch und einzig richtig hinstellen und die Minderheit zur Unterordnung zwingen. (Denn:)
    Statistik begründet noch keine faktische Wissenschaft, die Minderheitenpositionen als postfaktisch diskriminieren dürfte! Andernfalls hätte man auch den Widerstand im "Dritten Reich" als bloß postfaktisch abtun können.


    Pseudo-... [(Griech.) Präfix (geeignet für NotWörter, die den Missbrauch von Begriffen (zu bloßen NotDurft-Zwecken) entlarven]
    Bekanntlich bedeutet dieses Präfix (diese "Vorsilbe") soviel wie "Schein-" oder "scheinbar", also eine bloß vermeintliche (irrtümliche) Vorstellung von dem Begriff, auf den sich das "Pseudo-" bezieht.
    Das Präfix kann insofern prinzipiell für jedes falsche Verständnis oder jede Fehldeutung eines Begriffes genutzt werden und damit nicht nur für nahezu jeden Begriff, sondern ggf. auch für verschiedene vorkommende Fehldeutungen desselben Begriffes. Letzteres sorgt aber dafür, dass die Verwendung des Präfixes zwar immer eindeutig auf eine Fehlinterpretation hinweisen soll, aber nicht ohne Weiteres klar sein muss, auf welche Fehlinterpretation hingewiesen werden soll, sodass eine Mehrdeutigkeit vorliegen kann, die weiterer Erklärung bedarf. Zur Klärung unseres Verständnisses unserer Begriffsbildungen mit "Pseudo-" und unserer Nutzung derartiger Begriffe sollen die hier im Folgenden aufgeführten Begriffsbildungen dieser Art beitragen.
    Da nicht unbedingt Konsens ist, war ein "richtiges" und was ein "falsches" Verständnis eines Begriffes ist, kommt in dieser Hinsicht eine weitere Quelle möglicher Unklarheit und Missverständnisse ins Spiel. Eine gewisse Toleranz bezüglich des Begriffsverständnisses ist zwar unabdingbar für jede Weiterentwicklung von Begriffen in einer lebendigen Sprache, kollidiert aber häufig mit den Werten, die manchen Begriffen wie selbstverständlich zugeordnet werden, aber nur unter bestimmten Voraussetzungen (das Begriffsverständnis betreffend) diesen zugeordnet werden können.
    Insbesondere ist dies zu beachten bei juristisch relevanten Begriffen, bei denen Umdeutungen verheerend wirken können (bspw. beim Freiheitsbegriff des Grundgesetzes).
    Ergänzungen von Begriffen mit dem Präfix "Pseudo-" sind natürlich erstens v.a. dort geboten, wo bei oberflächlichem Begriffsverständnis (etwa aufgrund unvollständiger Definition) häufig oder sogar typischerweise ein falsches Verständnis verbreitet ist und zweitens v.a. dort, wo ein falsches Verständnis folgenschwer sein kann. Bei unseren hier aufgeführten Begriffen mit "Pseudo-" trifft i.d.R. beides zu.

    Pseudo-Autonomie [NotWort (v. Ernst Albert) gegen die Entwertung des Autonomie-Begriffs]
    Gegen die Entwertung des Autonomie-Begriffs durch sogenannte "Autonome", die durch oft sinnlose (oder sinnlos wirkende) blinde Gewalt zumindest medial gekennzeichnet werden, wobei andere (ganz unpolitische) Krawallmacher und Ladenplünderer, die sich bereichern wollen, ihnen medial gerne einfach zugeschlagen werden.
    Auch gegen die Entwertung des Autonomie-Begriffs durch neoliberale Kräfte, die damit ihren rücksichtslosen Egoismus beschönigen.

    Pseudo-Demokratie [NotWort (v. Ernst Albert)]
    Verkürzte Dar- und Vorstellung von Demokratie, die deren eigentliches Wesen erheblich verfälscht.
    Die Vorstellung, in einer Demokratie hätte immer die Mehrheit das letzte Wort, dabei übersehend, dass die Masse schnell bereit ist, Menschenrechte einzuschränken und bspw. die Todesstrafe einzuführen oder Minderheiten zu verfolgen, was alles nicht geduldet werden kann und die Grundlage jeder Demokratie schnell zerstören würde. Darum verbietet bspw. das GrundGesetz zu Recht selbst Mehrheiten, die Grund- und Menschenrechte zu beschneiden. Auch Volksabstimmungen, die auf dergleichen hinauslaufen können, sind dann kein Zeichen für Demokratie, sondern eines für idiokratisch pseudodemokratische Gesinnung.
    Ferner: Eine Form einer Pseudo-Demokratie ist die Postdemokratie v. Colin Crouch.

    Pseudo-Freiheit [NotWort (v. Ernst Albert)]
    Z.B. "geprägte Freiheit". Als diese Art von "Freiheit" erdreistet sich Paul Kirchhof in seinem Rundfunk-"Gutachten" die eigentlich humanistisch gemeinte Freiheit des humanistischen deutschen Grundgesetzes in Art. 5, Abs. 1 GG zu interpretieren.
    Neoliberale "Freiheit" der AFDP- & INSM-Richtung.
    "Freiheit" von leicht korrumpierbaren Menschen, die bloß äußerlich ist und (darum) allenfalls mittels (recht erheblicher) Geld-Garantien einigermaßen aufrecht erhalten werden kann, wie insbesondere bei Politikern, Richtern und Intendanten und anderen Mitarbeitern des öff.-"rechtl." Rundfunks angenommen wird. (Dadurch, dass man dieser Gefahr durch attraktive Bezahlung vorzubeugen versucht, werden allerdings bevorzugt solche Menschen in solche Ämter gelockt, die für dieses (und ggf. weiteres Geld) nahezu alles zu tun bereit sind. Das verschärft das Problem der Korrumpierbarkeit aber zusätzlich, statt es befriedigend zu lösen.)
    Gegenteil der wahren (inneren) Freiheit eines durch Geld nicht korrumpierbaren Menschen.
    Dermaßen widerwärtige Art von "Freiheit", dass Paul Kirchhof sich (insofern sogar begründet) damit brüstet, seine Freiheit an der Garderobe abzugeben, wenn er die Richterrobe anzieht, und dass bei Personen wie ihm auch zu hoffen wäre, dass sie diese Art Pseudo-Freiheit tatsächlich ablegen, bevor sie urteilen. Dies ist aber gerade bei solchen Personen wenig wahrscheinlich! Und selbst dann, wenn es ihnen gelänge, die widerliche Art von Pseudo-Freiheit, die sie für Freiheit halten und ausgeben, abzulegen, so fehlt ihnen dann doch die wahre Freiheit, die man braucht, um menschlich urteilen zu können, insbesondere einigermaßen adäquat bei Gewissensfragen.

    Pseudo-Gerechtigkeit [NotWort (v. Ernst Albert)]
    Das JEDEM_DAS_SEINE-Motto bei Konzentrationslagern wie Buchenwald.
    (In anderen Zusammenhängen — etwa in der gleichnamigen Lithographie von A. Paul Weber — kann es durchaus für wahre Gerechtigkeit stehen.)
    Das gegenteilige ALLEN_DAS_GLEICHE-Motto bei himmelschreienden Ungerechtigkeiten wie dem RBeitrStV "EINFACH FÜR ALLE".
    FaschoSozialistische Gleichmacherei (Typisierung) des Unvergleichbaren.
    Wenn man als Mitglied der Rotarier reflexartig bzw. berechnend alles für "gerecht" erklärt, was man veranlasst, auch wenn das Gegenteil zutrifft. So dem Ehrenkodex dieser Organisation nur scheinbar genügend, was diese aber kaum zu stören scheint.
    Insbesondere wenn ein Paul Kirchhof den RBeitrStV für "gerecht" erklärt, weil er die Massen populistisch befriedigt, denen — schlimm pauschalierend und den Rechtsgrundsatz des In_dubio_pro_reo verletzend — verlogen erklärt wird, dass Nichtzahler Schwarzseher seien, perfide darauf bauend, dass man viele Freunde gewinnen kann, wenn man Wenige unter fadenscheinigem Vorwand vollkommen ungerecht (und gar verfassungswidrig) relativ stark belastet und Vielen dafür eine relativ kleine Entlastung zukommen lässt.
    Insbesondere wenn ein Paul Kirchhof so eine Kollektivstrafe für "gerecht" erklärt.
    Insbesondere wenn ein Paul Kirchhof so AsozialTransfer-Verpflichtungen für "gerecht" erklärt.
    Insbesondere wenn ein Paul Kirchhof so seine mittelalterlichen Kopfsteuern für "gerecht" erklärt, neben seiner Flat-Tax auch seine FLAT-FLAT-FLAT-FLAT, die — obwohl sie eigentlich eine Steuer ist — keine Steuer sein darf, obwohl er sie mit seiner perfiden "Lex Kirchhof" begründet, die er vorgeblich für Steuer-Ehrliche geschaffen hat, die aber die ehrlichen Gebührenzahler über Gebühr ungerecht belastet.

    Pseudo-Gewissenhaftigkeit [NotWort (v. Ernst Albert)]
    Penibel Anweisungen von Gewissenlosen befolgen (mit entsprechenden Folgen).
    Insbesondere >>der knechtische Respekt vor allem, was formal als Gesetz auftritt<< (Fritz Bauer: "Im Kampf um des Menschen Rechte")
    Seine Remonstrationspflicht nicht kennen und das auch nicht für wichtiger erachten als das, was der Vorgesetzte FÜHRER sagt (Führer-Prinzip / Eichmann-Prinzip). Also dem Führer-Prinzip frönen wie ein Eichmann.
    Seine Freiheit an der Garderobe abgeben bevor man urteilt, als würde man so gewissenhaft vermeiden, parteiisch zu sein. In Wirklichkeit gibt man mit seiner Freiheit aber auch sein Gewissen ab und urteilt entsprechend gewissenlos ohne Rücksicht auf Menschen.
    Das genaue Gegenteil von eigentlicher Gewissenhaftigkeit, die darin besteht, ein differenzierendes menschliches Gewissen zu haben, das in Übereinstimmung mit Vernunft und entsprechendem "Sapere-aude" (s. Conscientia) eben nicht bloß (wie bei Pseudo-Gewissenhaftigkeit) wie ein Automat (zwanghaft) nach bloß (von Außen) gesetzten Regeln funktioniert, die kadavergehorsam befolgt werden.
    ("Gewissenhaftigkeit" als Charaktereigenschaft der sogen. Big Five meint wohl ebenfalls eher die penible bzw. zwanghafte Pseudo-Gewissenhaftigkeit, was kein gutes Licht auf die(se) Psychologie wirft.)

    Pseudo-Individualität [NotWort (v. Ernst Albert)]
    Ausdruck für eine nur äußerlich durch Statussymbole oder dgl. vorgespiegelte "Individualität", die mit materiellen Ressourcen erkauft wurde und nicht einer inneren Entwicklung zu einer unverwechselbaren Persönlichkeit entspringt.

    Pseudo-Rechtsstaat [NotWort (v. Ernst Albert)]
    Hinweis auf die Entwicklung eines zunehmend bloß noch scheinbaren oder vorgeblichen Rechtsstaates zum Unrechtsstaat.
    Abschwächung der wahrscheinlich ehrlicheren Bezeichnung "ehemaliger Rechtsstaat" oder "zeitweiser Rechtsstaat", welche wiederum darauf hinweist, dass der betreffende Staat schon mindestens einmal in seiner Geschichte zum Unrechtsstaat verkommen ist.


    Q
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    Quälgeist [als NotWort nutzbarer Begriff]
    Gewöhnlich hauptsächlich nur für quengelnde Kinder oder andere Menschen gebraucht, die einem — vermeintlich(?) unnötigerweise — und doch hartnäckig auf die Nerven bzw. auf den Geist gehen.
    Dieses "auf den Geist Gehen" liegt dann meist insbesondere daran, dass man die Quälgeister, die einem dies zumuten, als vergleichsweise (noch?) wenig mit demjenigen Geistreichtum gesegnet erlebt, den man selbst besitzt und der einen zu seinem eigenen Verhalten bringt, das die Quälgeister offenbar nicht angemessen respektieren können.
    Freilich sieht man das Kindern i.d.R. einigermaßen großzügig nach und bemüht sich darum, dass sie selbst ihren Geist immer weiter entwickeln und ihn sowohl schöpferisch, als auch einsichtig — Bedürfnisse und Überlegungen anderer nachvollziehen und respektieren könnend — , nutzen (können).
    In vermeintlich diesem Sinne wird der Begriff Quälgeist auch — (in aller Regel) aber fälschlich — für Querulanten benutzt, diese wie lästige Nervensägen ohne wünschenswertes (geistiges) Einsichtsvermögen abschätzig betrachtend, womöglich gar als psychisch gestört, obwohl sie (in der Regel) nach dem Juristen und Kriminologen Joachim Hellmer doch umgekehrt eher >besonders intelligente und sensible Menschen< sind, die gegen Missstände opponieren [s. etwas weiter unten unter Querulanten].
    Theodor W. Adorno benutzt den Quälgeist-Begriff dagegen entschieden richtiger für das genaue Gegenteil derer, die oft als "Querulanten" (fälschlich abschätzig oder gar — zum perfiden Mundtotmachen — pathologisierend) abgestempelt werden. Er benutzt >>Quälgeist<< nämlich für die (schon im Sinne des Kant'schen Sapere-aude) entschieden geistärmeren Opportunisten, die sich mit der Macht und ihren gesatzten Normen leichtfertig arrangieren, auch mit den aussätzig gesatzten, die den guten Sitten, ethisch-moralisch hoch entwickelten Normen oder/und überpositivem Recht, insbesondere Grund- oder/und Menschenrechten widersprechen.
    Gleichzeitig schreibt er für diejenigen und ihren beherzten >Widerstand<, ihr >>Nicht-Mitmachen<<, die oft als "Querulanten" abgestempelt und pathologisierend diffamiert werden als Menschen mit >>Autonomie<<, der >>einzig wahrhafte[n] Kraft gegen das Prinzip von Auschwitz<<, die aber fatalerweise >zertrümmert wird<. Adorno schreibt: >>Der Druck des herrschenden Allgemeinen auf alles Besondere, die einzelnen Menschen und die einzelnen Institutionen, hat eine Tendenz, das Besondere und Einzelne samt seiner Widerstandskraft zu zertrümmern. Mit ihrer Identität und ihrer Widerstandskraft büssen [sic] die Menschen auch die Qualitäten ein, kraft deren sie es vermöchten, dem sich entgegenzustemmen, was zu irgendeiner Zeit wieder zur Untat lockt. [...] Vielfach wird von Wohlmeinenden, die nicht möchten, dass es noch einmal so komme, der Begriff der Bindung zitiert. [...] [Doch:] Die Unwahrheit von Bindungen, die man fordert, nur damit sie irgend etwas — und sei es auch Gutes — bewirken, ohne dass sie in sich selbst von den Menschen noch als substantiell erfahren werden, wird sehr rasch gefühlt. [...] Sie bedeuten Heteronomie, ein sich abhängig machen von Geboten, von Normen, die sich nicht vor der eigenen Vernunft des Individuums [Anm. hier offenbar wird auf die Conscientia verwiesen, das eigene Gewissen in Verbindung mit dem eigenen Bewusstsein einerseits und mit dem überpositiven Vernunftrecht andrerseits] verantworten. [...] Gerade die Bereitschaft, mit der Macht es zu halten und äußerlich dem, was stärker ist, als Norm sich zu beugen, ist aber die Sinnesart der Quälgeister, die nicht mehr aufkommen soll. Deswegen ist die Empfehlung der Bindung so fatal. Menschen, die sie mehr oder minder freiwillig annehmen, werden in eine Art von permanentem Befehlsnotstand versetzt. Die einzig wahrhafte Kraft gegen das Prinzip von Auschwitz wäre Autonomie, wenn ich den Kantischen Ausdruck verwenden darf; die Kraft zur Reflexion, zur Selbstbestimmung, zum Nicht-Mitmachen. << [Th. W. Adorno: "Erziehung nach Auschwitz"]
    Diese >>Quälgeister<< im Sinne Adornos quälen den Geist (insbesondere die "Conscientia" der Geistreicheren schon dadurch, dass sie geistarm die Geist-, Freiheit- und Menschen-verachtende manipulative Macht in ihrer Unmenschlichkeit als letztlich willfährig unkritisch kadavergehorsame Schergen stützen und stärken, obwohl doch das Gegenteil nötig wäre.
    Adorno spricht ausdrücklich vom >>manipulativen Charakter<<, der diese Quälgeister (massenhaft) hervorbringt und zu Seinesgleichen macht. Auch als >>Sadist<< quält er die noch autonomen Individuen und durch eine >>Neigung zur Unansprechbarkeit<<, die wir den A-ohneOhren-Charakter nennen.
    Weitgehend synonym sind also in diesem Sinne, verschiedene Aspekte ein und desselben Charakters betonend:
    • Quälgeist
    • Sadist
    • A-ohneOhren(Charakter)
    • Idiokrat
    • Manipulativer Charakter (Adorno)
    • Autoritärer Charakter (Fromm)
    • Machtling
    • Falscher Prophet / Wolf im Schafspelz / Schlechter Hirte / Nekrophiler/kirchhöfischer Führer
    Gegenbegriff ist also, wobei wir den ersten wegen seiner oft fälschlich negativen Konnotation ausführlicher erklären und dann häufig zugehörige (aber nicht ganz synonyme) Aspekte ergänzen:
    • Querulant in dem positiven Sinne eines Menschen, der besonders >intelligent und sensitiv< (wachsam und empfindsam) (vgl. Joachim Hellmer) ist und so Missstände besonders früh und deutlich wahrnimmt, unter ihnen auch besonders stark leidend, auch besonders entschieden (empört und unbeirrbar >>unerschrocken<<) ihnen Widerstand entgegensetzend, zumal sein Moralempfinden (Gewissen und Bewusstsein, seine Conscientia und sein entsprechendes Selbst (und Selbst-Bewusstsein), d.h. seine individuelle Persönlichkeit) besonders hoch entwickelt ist und er besonders integer ist. Als individuelle Persönlichkeit kann er ausgesprochen unkonventionell sein und so — zumal als schöpferische Persönlichkeit — als Querdenker wahrgenommen werden (hochsensitive Persönlichkeiten (HSP-ler) sind insbesondere typische Künstler-Persönlichkeiten, hochintelligente sind oft geistreiche Wissenschaftler).
    • Integrer / Integrativ Denkender
    • Gewissenhafter (moralisch Hochentwickelter)
    • Ganzheitlich (vernetzt) Denkender
    • Differenziert Denkender
    • Mehrperspektivisch / mehrdimensional Denkender
    • Beidhirnig Denkender
    • Authentischer (im (integrativen) Einklang mit seinem Wesen/Selbst, mit Denken und Fühlen, Wollen und Handeln, mit Wissen/Logik und Spüren/Glaube)
    • Autonome Freiheits-liebende, besonders -benötigende und -beanspruchende Persönlichkeit
    • entsprechend auch echten Pluralismus und wahre Vielfalt benötigend und beanspruchend
    • Biophiler (Fromm)
    • Humanist
    • teilweise visionärer Charakter
    Darum formulieren wir: >>Wir sind die (querdenkenden) Querulanten gegen die (verquer übergriffigen) Quälgeister.<< (20181201_0410)

    Qualitätjournalismus / Qualitäts-Journalismus [als NotDurftWort bzw. Euphemismus missbrauchter Begriff]
    fälschlich (in der Art eines TrostVergleichs bzw. Euphemismus) benutzter Begriff, suggerieren wollend, es handle sich bei Journalisten, die maximal neutral und unkritisch ohne einen eigenen Standpunkt, aber immer freundlich bleibend selbst skandalöse Ansichten von Politikern entgegennehmen, schon um qualitativ hochwertige und akzeptable — ja gar unverzichtbar wichtige — Journalisten.
    Umso öfter selbstlobend benutzter Begriff, je mehr man auf dem wichtigen Gebiet des investigativen Journalismus' versagt und willfährig und appetitlich beliebige Propaganda beliebiger gewählter Regierungen weitergibt.

    Qualitätsmedien [als NotDurftWort bzw. Euphemismus missbrauchter Begriff]
    fälschlich (in der Art eines TrostVergleichs bzw. Euphemismus) benutzter Begriff, suggerieren wollend, es handle sich bei Medien, die etwas besser als rein kommerzielle Medien sind, schon um qualitativ hochwertige und akzeptable — ja gar unverzichtbar wichtige — Medien.
    Umso öfter selbstlobend benutzter Begriff, je mehr man auf dem wichtigen Gebiet des investigativen Journalismus' versagt und zum willfährigen Propagandaorgan beliebiger Regierungen verkommt.

    Querdenker [als NotWort nutzbarer Begriff]
    Wenn man als Querulant diffamiert und abgestempelt wird (s.u.), kann u.U. ein Hinweis auf die eigene Querdenker-Qualität (s. Quer(ulant)Denker-Gedicht (und dessen Kommentierung)) ein Fehlurteil geraderücken.
    Allerdings hat nicht jeder Querulant Querdenker-Qualitäten und gibt es auch verquere Querdenker, deren Ideen als Innovationen entgegen aller Versprechungen höchst destruktiv sind.

    Querulant, Querulanz [oft als NotDurftWort missbrauchter Begriff]
    Der Missbrauch dieser Begriffe wird im Quer(ulant)Denker-Gedicht (und dessen Kommentierung) auf www.EntARTete.de thematisiert. Dabei macht schon der Titel auf die Nähe des (i.d.R. fälschlich) abschätzig betrachteten Querulanten zum (i.d.R. zu Recht) geschätzten Querdenker aufmerksam.
    Die Begriffe werden ähnlich häufig (und in ähnlichen Zusammenhängen) als NotDurftWörter missbraucht, wie die Begriffe Verschwörungstheoretiker und Verschwörungstheorie. Stets wird eine Kritik als abwegig oder jedenfalls überzogen marginalisiert, oft zu Unrecht unter Machtmissbrauch, in schlimmen Fällen den Kritiker des Problems zum Ersatzproblem machend und (insbesondere mit Zwangspsychiatrie, früher auch mit Köpfen) dafür bestrafend, dass er auf ein Problem aufmerksam macht. Man vergleiche dazu den Umgang mit Bürgerrechtlern in (insbes. sozialistischen) Unrechts-Staaten, den Fall Gustl Mollath und das Tucholsky zugeschriebene Zitat: >>In Deutschland gilt derjenige, der auf den Schmutz hinweist, als viel gefährlicher, als derjenige, der den Schmutz macht.<<.
    Allerdings wird im Wikipedia-Artikel immerhin darauf hingewiesen, dass der Jurist und Kriminologe Joachim Hellmer >>1980 dafür plädierte, den Begriff „Querulanz“ aus dem Vokabular der Sachverständigen zu streichen. Querulanz sei „weder eine Geisteskrankheit noch ein die Geschäfts-, Prozess- oder Zurechnungsfähigkeit berührender Zustand, sondern hartnäckige Kritik und furchtloser Widerspruch gegen irgendwelche Zu- oder Missstände, meistens besonders intelligenter und sensibler Menschen, gewiss oft überzogen und eskalierend bis zum Exzess“.[4]<<.
    Zu fragen ist freilich, ob das, was (selbst von Hellmer) als >>überzogen und eskalierend bis zum Exzess<< wahrgenommen wird, nicht durch Ignoranz provoziert wird von den Machtlingen, die Kritik und Kritiker mundtot machen wollen durch Nichtbeachtung, Totschweigen, Einschüchtern und Diskriminieren als krankhaft (psychisch Gestörte), die so aber bei den furchtlosen Kritikern nur immer schrillere Töne provozieren. Dann wäre nämlich eine Atmosphäre der Ermutigung zum Widerspruch und Widerstand, wie sie bspw. Fritz Bauer und Willy Brandt forderten, und natürlich auch eine der Ermutigung zu autonomen Charakteren, die bei Unrecht nicht mitmachen, wie sie neben Arno Gruen besonders ebenfalls Fritz Bauer sowie Theodor W. Adorno forderten, nicht nur eine Lösung, >Eskalationen bis zum Exzess< zu vermeiden, sondern auch geeignet, einer wehrhaften Demokratie zu dienen, deren Bürger sich wachsam gegen Fehlentwicklungen (insbesondere gegen Tendenzen zum Unrechtsstaat) engagieren. Das ist es schließlich, was wir aus der schlimmen deutschen Geschichte lernen müssen! Was statt dessen allzu oft als Querulanten diffamiert und zu Querulanz provozierend hingequält wird, sind oft die wertvollsten Kräfte für die Bewältigung dieser Aufgaben.

    QuotenIdioten [NotWort v. Ernst Albert (aus (mindestens) einem Gedicht)]
    Menschen, die nur dazu benutzt werden, für Quoten zu sorgen, obwohl das QuotenSchielen gerade vermieden werden soll, indem man die Menschen den QuotenSchielern heillos ausliefert, ohne dass sie noch mit den Füßen wenigstens abstimmen dürften und ihren Peinigern entfliehen dürften, von denen sie wie Leibeigene behandelt werden (s. Refeudalisierung).
    Das idiotische Ergebnis der Überlegungen und Maßnahmen idiokratischer kirchhöfischer ElitenNieten.
    In gewisser Weise das Gegenstück bzw. ein GegenBegriff zu ElitenNieten (s. dort).

    R
    (Bitte scrollen Sie zum gewünschten Begriff mit diesem Anfangsbuchstaben!)

    Rassismus, rassistisch [NotWort-artiger üblicher Begriff (mit Klärungsbedarf)]
    In seiner eigentlichen Bedeutung Diskriminierung einer (fremden) Rasse griff dieser (aus der Faschismus-Kritik herrührende) Begriff von Anfang an zu kurz, zumal heute sogar bezweifelt wird, ob schwarz und weiß überhaupt verschiedene biologische Rassen darstellen und etwa Juden oder Südländer biologisch nie als Rasse angesehen werden konnten.
    In engerem Sinne (i.e.S.) bedeutet dieser Begriff daher die Diskriminierung von (fremden) Ethnien, was aber — zumal in einer globalisierten Welt — ebenfalls zu kurz greift.
    Im weiteren Sinne (i.w.S.) sollte der Begriff darum spätestens heute normalerweise verstanden werden und jede Art von Minderheiten-Diskriminierung meinen und kritisieren, zumal der diskriminierende Umgang mit Homosexuellen und Menschen mit Behinderungen, der auch schon zum Faschismus gehörte, nur mit dieser allgemeinen Art von Rassismus erfasst wird!

    RBeitrStV [KEIN NotWort, eine Unverschämtheit!]
    Abk. für RundfunkBeitragStaatsVertrag, welcher — verfassungswidrig selbst Boykotteure aus Gewissensgründen — zu Zwangszahlungen verpflichtet und damit die vergleichsweise fairen geräteabhängigen Rundfunkgebühren seit 2013 illegal und sittenwidrig Menschen-verachtend ablöst.
    Beschönigender Ausdruck für eine Refeudalisierung Deutschlands und ungefragte Verschacherung von "Untertanen" an Menschen verachtende Herrscher (Feudalherren). "Vertrag" nur in dem Sinne, dass Menschen wie eine bloße Sache und Verfügungsmasse der allein untereinander Abmachungen schließenden Obrigkeit behandelt werden, die amtsanmaßend und Menschenrechte verletzend über die Köpfe der Betroffenen hinweg beschließt, wie es auch schon bei der Teilung Polens im Zusatzprotokoll des "Hitler-Stalin-Paktes" (23./24.08.1939) bzw. des "Deutsch-Sowjetischen Grenz- und Freundschaftsvertrags" (28.09.1939) geschah.
    Kirchhöfische Form eines aussaetzig gesatzten Minderheiten-diskriminierenden Gesetzes, wie es das aussaetzig gesatzte Reichsbürger-Gesetz Hitlers war, das ihm rassistische Diskriminierung von ihm unerwünschten Minderheiten "erlaubte".
    Synonym für RundfunkErmächtigungsGesetz (REG) (s.u.)

    Realbild-Fetischismus [NotWort v. Ernst Albert]
    Weist darauf hin, dass öffentl.-"rechtl." Fernsehen zwar unzählige Kameramänner (und -frauen) (und Fotografen) beschäftigt, die Realbilder einfangen sollen, aber abgesehen von einigen Stilisierungen von Realität wie bei Wetterkarten keinerlei Kompetenz im Visualisieren von Abstraktem oder gar komplex Geistigem erkennen lässt.
    Das offenbart nicht nur ein geistig desaströses Entwicklungs- und Kompetenzniveau und die Vergeudung visueller Möglichkeiten für unerträglich oberflächlich bleibende Betrachtungen, die gerade visuell orientierten Menschen unzumutbar sind.
    Es ist auch der Grund dafür, dass die wichtigen strukturellen Vergleiche, insbes. WarnVergleiche, gar nicht zum Repertoir gehören können, zumal eine entsprechende Schulung der Rezipienten so unterbleibt und nur das dümmliche und verdummende Realbild-Glotzen gefördert wird.
    Bspw. ist der Realbild-Fetischismus des öff.-"rechtl." Fernsehens mit dafür verantwortlich, dass uns nur historische Bilder des Faschistischen so eingeprägt werden, dass sie den Blick für modernere Refaschisierungstendenzen nicht nur nicht öffnen, wie es notwendig wäre, sondern geradezu verstellen, weil bei oberflächlicher Betrachtung eine Ähnlichkeit zwischen modernem und historischem Faschismus trotz großer struktureller Ähnlichkeit mit bloßer Hilfe von Filmkameras und Fotoapparaten eben gar nicht ersichtlich werden kann!
    Überhaupt sorgt der Realbild-Fetischismus des (öff.-"rechtl.") Fernsehens (unterstützt durch blendende Studios) in allererster Linie fürs Blenden und Ablenken der Zuschauer und nicht für ihre objektive Information.

    Rechtspositivismus [als NotDurftWort auffassbares Rechts-Verständnis]
    Problematisches, aber immer totaler übliches Rechtsverständnis, das alles andere als positiv ist, aber das sogenannte positive Recht, das besser gesatztes Recht genannt werden sollte, mit >knechtischem Respekt vor allem, was formal als Gesetz auftritt< bzw. mit >>Gesetzesfetischismus<< [jeweils Fritz Bauer] übermäßig verehrt.
    Typische Rechtsauffassung der sogen. "Juristen aus Ordnungssinn" [nach Gustav Radbruch, der allerdings, obwohl er selbst als Rechtspositivist gilt, auch den "Juristen aus Freiheitssinn" kennt und so positiv in seiner "Einführung in die Rechtswissenschaft" darzustellen versteht, dass Fritz Bauer, der kein Rechtspositivist ist, sich begeistert zu dieser Art von Jurist bekennt; insofern ist G. Radbruch eine relativ positive Ausnahmeerscheinung unter den Rechtspositivisten, zumal dank der Radbruch'schen Formel, die allerdings in der Praxis oft zu schwach ist].
    Siehe wichtiges Ergänzendes unter positives Recht

    Refaschisierung (teilw. auch Refaschistisierung) [NotWort ((v. Ernst Albert))]
    Menschen verachtende Tendenzen mit weiteren typischen Merkmalen des Faschistischen bzw. FaschoSozialen bezeichnend.
    Bezeichnung für etwas, was der RBeitrStV mit Deutschland macht.
    Bezeichnung für etwas, was viel öfter und massiver aus der vermeintlichen Mitte der Gesellschaft in unser Leben dringt, als diese vermeintliche Mitte uns erkennen lassen möchte.
    Etwas, was man allenfalls am rechten Rand der Gesellschaft vermutet, vermuten und erkennen können soll.
    Etwas, was wir schon deshalb meist nicht erkennen, weil seine moderne Form bei oberflächlicher Betrachtung vollkommen anders aussieht als die historische, die uns aber (ursprünglich wohlmeinend) so ins Gedächtnis gebrannt wurde, dass wir neue Formen i.d.R. gar nicht mehr als Gefahr erkennen können.

    Refeudalisierung [NotWort v. Ernst Albert]
    Mittelalterliche Methoden wie faktische Leibeigenschaft für einen feudalen Landesherrn und AsozialTransfer(-Leistungen), die an ihn bezahlt werden müssen, auch von Hungertuchnagern.
    Bezeichnung für etwas, was der RBeitrStV mit Deutschland macht.
    Bezeichnung für eine mittelalterliche Form der Knechtschaft, die eigentlich überholt sein sollte, aber sklavische Unfreiheit wieder einführt.

    REG [NotWort v. Ernst Albert]
    Abk. für RundfunkErmächtigungsGesetz
    Synonym für RundfunkBeitragStaatsVertrag (RBeitrStV)

    Resilienz [oft als NotDurftWort missbrauchter Begriff (aus der Psychologie)]
    Von lat. resilire: "abprallen", "zurückspringen"; die Fähigkeit eines Systems beschreibend, sich von Störungen höchstens vorübergehend irritieren zu lassen.
    Wird als Gegenbegriff von Vulnerabilität (Verletzlichkeit) i.d.R. unkritisch positiv gebraucht und zur Gesundheit gerechnet.
    Kritik 1: Verletzlichkeit heißt auch Berührbarkeit / Rührbarkeit und macht auf eine besondere Empfindsamkeit aufmerksam, wie sie nur besonders feinsinnige Menschen — insbesondere Künstlerseelen — aufweisen. Sie müssen oder sollten besondere Empfindsamkeit berufsbedingt aufweisen, aber auch zahlreiche andere Berufe, aus humanistischer Sicht eigentlich alle Menschen. Damit ist Vulnerabilität (als Empfindsamkeit) positiv zu bewerten und nicht einfach mit (Über-)Empfindlichkeit zu verwechseln, bloß weil Empfindsamkeit (insbesondere das "Hochsensitive") eine vergleichsweise seltene Gabe ist. Entsprechend ist Resilienz i.S.v. An-sich-abprallen-Lassen jedenfalls für diese Menschen i.d.R. keine positive Alternative und teilweise auch aus anderen Gründen inakzeptabel. Beispielsweise war das deutsche Volk als Masse ganz und gar unverantwortlich schlimm resilient gegenüber dem Unrecht des Nationalsozialistischen Unrechtsstaats!
    Kritik 2: Der Bürger soll auf zunehmende Missstände mit mehr Resilienz reagieren, also letztlich, indem er sich ein dickeres Fell wachsen lässt und womöglich ein versteinertes / verpanzertes Herz, an dem Verletzungen abprallen und in dem sie — soweit sie andere betreffen — auch kein angemessenes Mitgefühl mehr hervorrufen. Damit machen Missstände auch dann krank, wenn auf sie mit vorgeblich gesunder Verpanzerung reagiert wird. Die Missstände aber können sich so auf Kosten der Gesundheit der Menschen halten. Menschen, die sich nicht verpanzern, haben darunter viel spürbarer zu leiden und werden als krank und zu wenig resilient abgestempelt, obwohl die Verhältnisse krank sind und die Verpanzerungs-Reaktion der anderen ebenfalls aus humanistischer Sicht krank ist!
    Kritik 3: Ein "resilienter" Täter lässt jede berechtigte Kritik an ihm einfach abprallen und schikaniert seine Opfer einfach als A-ohneOhren weiter. Er macht sich vor, dass sie das Problem sind, da sie nicht so verpanzert sind, wie er.
    Kritik 4: Auch Richter, die Missstände und daraus resultierende Nöte nicht erkennen wollen und bspw. kein vorschriftsmäßiges Rechtliches Gehör gewähren wollen und können, da sie dagegen — vermeintlich gesund resilient — verpanzert sind, sind in Wahrheit eine kranke — ja kriminelle — Zumutung!
    Sie werden u.a. auch der in Art. 1 GG ausgedrückten "Verpflichtung aller staatlichen Gewalt" verfassungswidrig nicht gerecht.

    Rhetorik-Baron [NotWort v. Ernst Albert]
    Bezeichnung für einen, der es hervorragend versteht, mittels Rhetorik und Populismus die Menschen massenhaft zu täuschen, wenn er häufig, geradezu notorisch, das Gegenteil der Wahrheit als vorgebliche Wahrheit zu verstehen gibt.
    Ein Wolf im Schafspelz, mit "kreideweiser" ;-) Stimme... die Lämmer zur Tafel bittend...

    Richter-Privileg [als NotWort nutzbarer Begriff]
    Juristen, selbst solche, die unter Freisler am Volksgerichtshof im Sinne des Unrechtsstaates "Recht" sprachen, genossen das sogenannte Richterprivileg, das dafür sorgte, dass sie für das Unrecht nie belangt wurden, das sie zu verantworten hatten. Insbesondere wurden dort die Mitglieder der Weißen Rose zum Tode verurteilt, weil sie zum Widerstand gegen die Unmenschlichkeit und das Unrecht im Unrechtsregime aufriefen. Selbst diese Juristen wurden in teilweise hohe Positionen der Judikative der Bundesrepublik Deutschland übernommen.
    (Für weitere Informationen s. bspw. den entsprechenden Wikipedia-Artikel.)
    Einer der Gründe, warum sich Menschen verachtendes Urteilen bis heute erschreckend halten konnte.
    (Ein anderer Grund ist die Kriegskinder-Problematik: Eine letztlich faschistische Erziehung wird unbewusst von Generation zu Generation weitergegeben. Insbesondere wird auch heute noch oft hart wie Kruppstahl und zäh wie Leder geurteilt, besonders von sogenannten "Juristen aus Ordnungssinn", die — auch darum — wieder klar die bedenkliche Norm sind.)

    Rot-Arier [NotWort-Wortspiel v. Ernst Albert]
    Mit rot & Arier auf eventuelle ungenierte faschoSozialistische Tendenzen der Gleichmacherei (Typisierung) des Unvergleichbaren zu Macht- oder Profitzwecken hinweisend.
    Mit rot auch auf eventuelle ungenierte (quasi blutige) Über-Leichen-Geh-Mentalität zu Macht- oder Profitzwecken hinweisend.
    Mit Arier auch auf eventuelle ungenierte Refaschisierungs-Tendenzen zu Macht- oder Profitzwecken hinweisend.

    RundfunkErmächtigungsGesetz [NotWort v. Ernst Albert]
    Synonym für RundfunkBeitragStaatsVertrag (RBeitrStV), das darauf hinweist, dass es sich dabei um eine Art von verfassungswidrigem ErmächtigungsGesetz handelt.
    Abkürzendes Synonym auch für die aussagekräftigere Formulierung KirchhofRundfunkErmächtigungsGesetz, manchmal auch mit Bindestrich geschrieben.

    S
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    Sapere aude [als NotWort-Formel nutzbarer Spruch von Horaz]
    Wörtlich aus dem Lateinischen übersetzt: Wage es, weise zu sein.
    Von Immanuel Kant als >>Wahlspruch der Aufklärung<< bezeichnet und übersetzt als: >>Habe den Muth, dich deines eigenen Verstandes zu bedienen.<< (Hervorhebung im Original)
    Durch diese Übersetzung Kants wurde der Spruch zum vielleicht schönsten und wichtigsten aller Zeiten (oder jedenfalls ein heißer Anwärter auf solch Prädikat).
    Kant macht auch darauf aufmerksam, dass es für den Menschen darum geht, sich aus der selbstverschuldeten Unmündigkeit zu emanzipieren!
    (Das aktuell kirchhöfische Deutschland fördert mit dem RBeitrStV aber wieder die Unmündigkeit durch brutale Entmündigung, sodass eine staatsdirigistisch massenhaft verschuldete Unmündigkeit zu beklagen ist, unter der freilich nur die Minderheit der Mündigeren zu leiden hat.)
    Von Friedrich Schiller übersetzt als: >>Erkühne dich, weise zu sein.<<
    Von Ernst Albert (unter integrativer Verwendung der Übersetzungen von Kant und Schiller) "übersetzt" als: >>Erkühne dich, dich deines eigenen Verstandes zu bedienen.<<
    Von Urs Ars (mit Brian Brain & Ernst Albert) als Ambigramm gestaltet.

    SchafsPelz [Als NotWort nutzbarer Begriff ((v. Ernst Albert))]
    Abkürzung für Wolf im Schafspelz (vgl. Matthäus 7; 13-15)
    Leithammel (mit Schafskopf)
    Schafskopf

    Schweigespirale [Als NotWort nutzbarer Begriff v. Elisabeth Nölle-Neumann]
    Darauf hinweisend, dass durch das mediale Verschweigen unliebsamer Meinung die Meinung in der Bevölkerung dahingehend manipuliert wird, dass die Anhänger dieser Meinung sich in der Minderheit fühlen und dadurch dahingehend verunsichert werden (sollen), ihre Meinung aufzugeben, sodass sie zu einer Minderheitenmeinung schrumpft.
    Obwohl damit z.T. tatsächlich unliebsames (insbes. rechtsextremes) "Gedankengut" längere Zeit klein gehalten werden konnte, erstarkt es nun umso unagenehmer und unaufhaltsamer, weil jede Manipulation letztlich irgendwann kontraproduktiv wird, wenn sie enttarnt wird. Dass im öff.-rechtl. Rundfunk sogenannte "manipulative Charaktere" mit Manipulationen und Menschen-verachtender Entmündigung regieren, insbes. fundamental mit einem faschosozialistischen Ermächtigungsgesetz wie dem RBeitrStV, statt ihrem Auftrag gerecht zu werden, ist seit 2013 offenkundig und (neben der fälschlich in diesem Zusammenhang fast immer ausschließlich genannten Flüchtlingsthematik) einer der (verschwiegenen) Hauptgründe für die Erstarkung der eigentlich alten Rechten, die fälschlich "neue Rechte" genannt wird. Die neue Rechte ist eigentlich die alte Mitte (einschließlich weiter Teile der alten Linken), das, was auch >>Extremismus der Mitte<< oder das Kirchhöfische genannt wird.
    Kurzfristige Erfolge schaufeln sich damit ihr eigenes Grab, das alles, was erst als Erfolg verbucht wurde, nicht nur wieder zunichte macht, sondern im Gesamtresultat(!) nur durch einen umso tiefer gähnenden Abgrund ersetzt!
    s. zugeh. Wikipedia-Artikel

    Schmierfunk [Als NotWort nutzbares Wortspiel v. Ernst Albert]
    nicht nur ausdrückend, wie schmierig wir mit Plätzen in der ersten Reihe geködert werden sollen und geschmiert werden
    auch nicht nur ausdrückend, dass es da Geldsäcke auf ausschließlich unser Geld — auch mittels Asozialtransfer — abgesehen haben, um uns damit wie geschmiert zu entrechten und auszunehmen, insbesondere zu entmündigen und unserer Freiheiten zu berauben in widerlich arroganter Kindergärtnermanier, schmierig auch nur "unser Bestes wollend". Dabei sollen hier nicht Kindergärtner schlecht gemacht werden, die oft Vorbildliches leisten, sondern selbsternannte staatliche und quasistaatliche Oberkindergärtner, die sich anmaßen, für extra von ihnen entmündigte erwachsene Menschen zu entscheiden, was für diese "gut" ist, weil sie uns unser Bestes nehmen wollen, unsere Seele und unsere Freiheit — und, weil sie trotzdem (auf ihrem falschen Weg ins Verderben, den sie uns vorschreiben wollen [s. Matthäus 7; 13-15]) nie eine wahre Seele und wahre Freiheit in sich spüren können, diese Typen >>ohne Selbst<< [Arno Gruen], schon zur Kompensation ihrer inneren Leere, auch unser letztes Geld für unsere Grundnahrungsmittel mittels Asozialtransferleistungszwang sich einverleibend.)
    Ausdruck für ein Unternehmen, dessen auffallend blitzend blendende Oberfläche von unsagbar viel Schmierigem, Dreck am Stecken und Bräunlichem ablenken soll, das sich darunter verbirgt.
    Ausdruck für einen Rundfunk (Feudal-Funk), der mit dafür zweckentfremdeten Gebühren einen Rhetorikbaron gedungen hat, ihm wie geschmiert ein gefälliges "Gutachten" zu erstellen, das ihm (trotz offensichtlicher Verfassungswidrigkeit) die Genehmigung verschafft, mittels eines Ermächtigungsgesetzes sich in jedem Bundesland wie ein Feudalherr über den Äther aufzuführen, der berechtigt ist, alle vorher freien Bürger wie Leibeigene abzuzocken, auch ohne, dass sie auf seinem Sendemist irgendetwas erwirtschaften könnten, schon gar nicht das Zehnfache dessen, was er von ihnen auch mittels Asozialtransferleistung sich zu erzwingen erdreistet. Wie geschmiert sollte das Verfassungswidrige auch aufgrund der Familienbande durchs BVerfG durchgewunken werden können, zumal das Kirchhöfische schon aufgrund des in Verbindung mit dem Richterprivileg in der Judikative nahezu flächendeckend befolgten Führerprinzips schon untergeordnete Gerichte und Richter bestimmt, auch weil Kriegskinder die Juristenausbildung im großen Stil gemäß den Richtern aus Ordnungssinn gestalten, die (nach Fritz Bauer) letztlich schon für den faschistischen Unrechtsstaat unter Hitler und Freisler verantwortlich waren.
    Synonym für Zwangsfunk (s. dort!), Kirchhoffunk, Feudal-Funk, ...

    SoulAIDS [Kritische Wortbildung von Brian Brain (auch als NotWort gegen autoritäre Charaktere im Esoterischen nutzbar)]
    Weitgehendes Synonym für Herz-Versagung.
    Schädigung des Immunsystems der Seele, also insbesondere der empathischen Fähigkeiten im Mandelkern, symbolisch als Herzkräfte verstanden.
    Ein typisches Problem der Esoterrik und übertriebener oder falsch verstandener Meditation.
    Verwandt mit MindAIDS.

    Staatsfunk / Staats-Funk [NotWort ((v. Ernst Albert))]
    Ausdruck für einen Rundfunk, der nur noch dem Staat und seinen Werbekunden verpflichtet sich fühlen muss, nicht mehr aber den Bürgern, die ihn auch gegen ihr Gewissen und ihre Weltanschauung verfassungswidrig subventionieren müssen.
    Dass der RBeitrStV extra als ZwangsBeitrag und nicht als Steuer konzipiert wurde, um den Rundfunk nicht an den Staat, sondern dafür an die Bürger zu binden, gehört ins Reich der kirchhöfisch bewusst gebildeten Legenden zur Täuschung der übers Ohr gehauenen Bürger, die ihrer Freiheit und anderer Grundrechte beraubt wurden. Tatsache ist, dass diese seither vom öff.-"rechtl." Trugfunk natürlich nicht mehr wie mögliche Kunden, sondern wie leibeigene zu Zahlungen unbedingt Verpflichtete behandelt werden, d.h. wie der letzte Dreck, da sie staatsdirigistisch an jeder Fluchtmöglichkeit aus der vergewaltigenden Behandlung gehindert werden. Nie hat sich der öff.-"rechtl." Rundfunk ihnen und ihren Rechten weniger verpflichtet gefühlt, als seit dem RBeitrStV und dafür dem Staat mehr denn je, der nun alleine noch diese verfassungswidrige Menschen-verachtende Regelung kippen kann und der ihn mit ihr staatsdirigistisch auch verfassungswidrig zu dieser sittenwidrigen Behandlung der Bürger ermächtigt hat. Und nie war der Begriff Staats-Rundfunk angebrachter als seither und wird auch selbst von weniger kritischen "Kollegen" und "Freunden" des Molochs wie bspw. Mathias Döpfner aus guten Gründen gebraucht, der zu Recht von einer (unheiligen) "Interessensallianz" zwischen Politik und Rundfunk spricht.
    Synonym für Zwangsfunk (s. dort!), Kirchhoffunk, ...

    Stasikind / Stasi-Kind [NotWort v. Ernst Albert]
    Begriffsbildung analog zum Begriff Kriegskind, einen Menschen bezeichnend, der in der DDR unter Stasi-Herrschaft aufgewachsen ist und entsprechend deren Ideale bzw. die Ideale des DDR-FaschoSozialismus verinnerlichen musste und nicht unerheblich verinnerlicht hat. Obwohl sie sich als Gegenkonzept zum Faschismus verstanden, sind diese Ideale denen des Faschismus erschreckend verwandt in ihrem totalitären, harten und der Masse huldigenden (sie zugleich benutzenden) Duktus.
    Analog zu Kriegskindern sind auch bei Stasikindern (abgesehen von Mischformen) besonders 3 sehr verschiedene Arten zu unterscheiden:
    1. Stasikinder, die ihr Leben lang unter (und an) ihrer schlimmen Vergangenheit leiden und Opfer bleiben. Ihre Leidensbereitschaft und -Fähigkeit ehrt sie, jedenfalls deutlich mehr als diejenigen, die das Problem, das man ihnen zumutete, gar nicht erst als ein auch ihre Umgebung (indirekt) belastendes Problem erkennen wollen, mit dem man sich nicht arrangieren darf (s.u.)!
    2. Stasikinder, die ihre schlimme Vergangenheit aufgearbeitet und bewältigt haben, insbesondere durch intensive Reflexion, Schreiben, Therapie oder/und dgl.. Solche Opfer können sehr besondere und vorbildliche Menschen werden!
    3. Stasikinder, die ihre schlimme Vergangenheit eher verdrängt bzw. nur scheinbar bewältigt haben, indem sie sich mit ihr eher arrangiert haben, etwa indem sie offen oder heimlich stolz sind, gelernt zu haben, mit aller Härte ihrem Herren kadavergehorsam zu dienen, oder indem sie diese Eigenschaft jedenfalls nutzen, um sich erfolgreicher (im Sinne von rücksichtsloser und skrupelloser) durchsetzen zu können und ungenierter "über Leichen gehen" zu können bei ihrer Karriere und ihrem Machtstreben. Oft wird solche Hartherzigkeit dann kaschiert durch bloß gut vorgetäuschte/gespielte Empathie, Ethik, Güte, ... . Solche Menschen sind ehemalige Opfer, die (gemäß der Stasi-Planung) zu neuen Tätern heranwuchsen, die die Stasi-Ideologie bzw. faschosozialistische DDR-Ideologie (etwa der rücksichtslosen Gleichschaltung — heute Typisierung genannt —) — wenn auch in neuem Gewand, das wie ein perfektes Deckmäntelchen wirken kann, — in die neue Zeit tragen, in der man den DDR-FaschoSozialismus und die Stasi für längst überwunden hält. Doch macht man sich dabei sehr leichtsinnig etwas vor, wie es auch sein kann, dass diese Stasikinder sich ihres gefährlich tief eingeprägten und stark ausgeprägten (und sich auswirkenden) faschosozialistischen Kerns gar nicht bewusst sind (und auch nicht bewusst sein wollen) mit entsprechend verheerenden (und zugleich unerkannten und nicht korrigierten) Auswirkungen. Insbesondere erziehen sie ihre Kinder meist entsprechend (unerkannt/unbewusst) Menschen verachtend zu sogenannten Stasienkeln, sodass sich das FaschoSozialistische (bzw. sein Erbe & Ungeist) in den äußerlich Erfolgreichsten erfolgreich über Generationen perpetuieren kann.
    Stasikinder der dritten Sorte sind noch frischer und deutlicher als Kriegsenkel nach faschosozialistischen Erziehungsidealen geprägt und darum ideale Schergen von Menschen verachtend operierenden Organisationen wie dem Beitrags-"Service" des öff.-"rechtl." Rundfunks. Darum rekrutiert etwa der NDR zur Verfolgung von Minderheiten, die aus Gewissensgründen Fernsehen boykottieren, extra empathiefreie gewissenlose "Mitarbeiter" aus dem Osten, die gewissenhaft nur dem Führer-Prinzip gehorchen. Mangels einer unabhängigen Konkurrenz und nennenswert investigativer Journalisten erfährt man nichts davon.

    strukturelle Gewalt [als NotWort nutzbare Begriffsbildung von Johan Galtung]
    Obwohl Galtung bereits 1971 darauf aufmerksam machte, dass außer offensichtlicher physischer und personalisierbarer Gewalt auch andere Formen von Gewalt durch insbes. staatliche Strukturen zerstörerisch wirken und zu ächten sind, geschieht das nicht. Selbst staatliches und staatsdirigistisches Mobbing und Verfolgen von Minderheiten wird wieder praktiziert, obwohl bekannt ist (s. z.B. Arno Gruen), dass bereits im Faschismus des "Dritten Reiches" Bürger in erster Linie psychisch gebrochen wurden, obwohl uns fast "nur" ihre physische Vernichtung vor Augen geführt wird, die freilich auch schon durch ihr unglaubliches Ausmaß und die Menschen verachtende Brutalität schockiert.

    SuperSatan(isches) [NotWort v. Ernst Albert]
    Steigerung des typisch Teuflischen/Satanischen, das zwar perfide verführt, aber sich (in allen Mythen, Märchen oder Bibelstellen) vergleichsweise fair geschlagen gibt, wo der Verführung widerstanden wird.
    Das SuperSatanische gibt sich nicht zufrieden, wenn jemand Drogen oder sonstiges Krankmachendes, Nekrophiles ablehnt. Es flößt sie ihm ein, damit das Opfer von den Drogen und nat. dem Dealer abhängig wird und ihn finanziert. Oder das SuperSatanische zwingt auf andere Weise, den Dealer zu subventionieren.
    Beispielhaft das Kirchhöfische.
    Das SuperSatanische zwingt den Menschen auf den Weg "ins Verderben" / "in die Verdammnis" (Matthäus 7; 13)/ "in die Hölle". Auf den Weg der "falschen Propheten" und der "Wölfe im Schafspelz" (Matthäus 7; 15), der Massen (Matthäus 7; 13), des massenhaften Konsums, auf den Weg der MassenMedien, des öff.-"rechtl." Kirchhof-Funks.

    T
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    Terrorkind / Terror-Kind [NotWort v. Ernst Albert]
    Begriffsbildung analog zum Begriff Kriegskind und Stasikind, einen Menschen bezeichnend, der in einem Terror-Regime oder unter IS-Terror oder dgl. aufgewachsen ist und entsprechend dessen Ideale erleben und teilweise verinnerlichen musste und wahrscheinlich nicht unerheblich verinnerlicht hat und i.d.R. zahlreiche weitere Qualen erleiden musste. Obwohl er darunter litt und vielleicht erfolgreich versuchte, davor anderswohin zu flüchten, verfolgen sie ihn in der Weise, als er erst einmal weniger hohe Ansprüche an eine menschliche Gesellschaft stellt (d.h. schon für eine leidlich menschliche Gesellschaft dankbar ist) und mehr auszuhalten gewohnt ist und (mit Hilfe einer gewissen Verpanzerung seiner Gefühle bzw. "harten Schale") auszuhalten lernte (Resilienz) als empfindsamere Menschen, die er entsprechend für empfindlich/zimperlich halten kann. Im Grunde sind solche Terrorkinder schwer gebeutelt und verdienen und benötigen Hilfe nach Kräften. Widerlich ist, wie rechtsextreme Kräfte, die bis in die Mitte der Gesellschaft reichen, solche Menschen pauschal verunglimpfen oder gar schikanieren, bedrohen, gefährden und zu verjagen versuchen! Dass uns allerdings öffentl.-"rechtl." Medien nahelegen, uns an der Dankbarkeit dieser aufgenommenen Menschen (schon für ein ganz klein wenig Menschenrechte) ein Beispiel zu nehmen, als sollten wir uns schon mal an weiteren Abbau von Menschenrechten hierzulande gewöhnen, das muss alarmieren! Schlimm genug ist die weltweite Tendenz zur Missachtung von Menschenrechten (vgl. Studie der Bertelsmann-Stiftung) und dass uns "unsere" Zwangsmedien immer durch "Trost-Vergleiche" mit Missständen anderswo hiesige Missstände schmackhaft machen und als klaglos hinzunehmende einreden wollen! Diese schlimme Tendenz der zunehmenden Akzeptanz zunehmender Missstände nun zusammen mit Flüchtlingen (insbesondere Terrorkindern) aus Menschlichkeit und gemäß der Verfassung mit aller gebotenen Vorsicht ins Land zu lassen, ist selbstverständlich! Diese psychisch teilweise schwer geschädigten Menschen aber nicht nur ahnungslos (tuend oder seiend) pauschal als v.a. vermeintliche oder vorgebliche "Bereicherung" einzuladen, sondern gar (ebenfalls pauschal) als beispielhaft und vorbildlich hinzustellen in ihrer natürlicherweise unkritisch grenzenlosen Dankbarkeit fürs hiesige Regime, ist bestenfalls unverzeihlich naiv, v.a. aber gefährlich leichtsinnig, indem es mit denen, die kaum Menschenrechte erfahren durften, paradoxerweise diese Tendenz zur Missachtung von Menschenrechten und zum geduldigen Ertragen von relativ autoritären Unrechtsregimes mit einlädt, verstärkt und evtl. unaufhaltsam beschleunigt, wenn das nicht in aller Deutlichkeit allen bewusst ist und mit einer intensiven Betreuung und Aufklärung einhergeht!
    Analog zu Kriegskindern sind auch bei Terrorkindern (abgesehen von Mischformen) besonders mindestens 3 sehr verschiedene Arten zu unterscheiden, was hier aber vorläufig nicht ausgeführt werden soll.

    TrostVergleich [NotWort v. Ernst Albert]
    Ein (i.d.R. quantitativer oder qualitativer) Vergleich mit noch Schlimmeren, der dem Bürger suggerieren soll, dass etwas so lange nicht schlecht ist, solange es schlechter sein könnte und anderswo oder zu anderer Zeit auch schlechter ist bzw. war, sodass er (und das ist das Problem dabei) letztlich eine beständige scheibchenweise Verschlechterung (bspw. der Menschenrechte) ohne zu murren hinnehmen soll, die dann resultierende TrostVergleichs-Spirale (genauer auf: VerGLEICHnis).
    Begriffsbildung insbesondere zur Warnung vor der TrostVergleichs-Falle und TrostVergleichs-(Teufels-)Spirale.

    TrostVergleichs-Falle [NotWort v. Ernst Albert]
    darauf hinweisend, dass die Akzeptanz eines TrostVergleiches in eine Falle tappen lässt, die dafür sorgen kann, dass es kaum merklich beliebig weit bergab gehen kann, insbesondere mit Ethik und Menschenrechten, wenn man noch Schlimmeres anderswo oder zu anderer Zeit als Argument akzeptiert, mit Schlimmem einverstanden zu sein, weil es im Vergleich dazu besser ist. (Genauer auf: VerGLEICHnis.)
    Begriffsbildung insbesondere zur Warnung vor der TrostVergleichs-(Teufels-)Spirale.

    TrostVergleichs-Spirale [NotWort v. Ernst Albert]
    TeufelsSpirale / TeufelsKreis / AbwärtsSpirale, die dadurch möglich wird, weil Bürger auf VertröstungsVergleiche / TrostVergleiche hereinfallen, diese akzeptierend und damit in die TrostVergleichs-Falle tappend. (Genauer auf: VerGLEICHnis.)
    Beispiel: Wenn die Bertelsmann-Stiftung in einer Studie eine weltweit zunehmende Verletzung von Menschenrechten feststellt, >auch in Staaten, die man für verlässliche Rechtsstaaten hielt<, dann ist das eine typische TrostVergleichs-Falle, die uns in Art eines TrostVergleiches suggeriert, mit unserer Situation trotz ebenfalls zunehmender Nichtbeachtung von Grundrechten zufrieden sein zu sollen, ist aber bereits auch Symptom einer Abwärtsentwicklung, die so weiter gefördert wird und von uns TrostVergleichs-Spirale genannt wird.
    Dieser Vergleich durch qualitativ-quantitatives Vergleichen könnte zwar auch Warn-Funktion haben und so ein untypischer WarnVergleich sein, aber wird politisch typischerweise nicht so gehandhabt, sondern als TrostVergleich missbraucht.
    Vgl. Salamitaktiken wie das Juncker-Prinzip, das zugleich betont, wie bitter nötig ein möglichst frühzeitiger und möglichst lauter empörter Aufschrei wäre, um der Abwärtsspirale noch Einhalt gebieten zu können!

    Trugfunk / Trug-Funk [NotWort v. Ernst Albert]
    Ausdruck für einen Rundfunk, der uns um unser Leben betrügt.
    Ausdruck für einen Rundfunk, dessen Fundament heute auf der Schmiere des herausstechenden Rhetorikbarons Deutschlands gründet.
    Ausdruck für einen Rundfunk, dessen Verlogenheit im Zusammenhang mit dem RBeitrStV (auf dem er gründet) ausreicht, um ihn als nicht mehr vertrauenswürdigen Trugfunk abschreiben zu müssen.
    Ausdruck für einen Rundfunk, der sich (weit mehr als) den Vorwurf "Wer einmal lügt, dem glaubt man nicht, auch dann wenn er die Wahrheit spricht" gefallen lassen muss, und sich trotzdem erdreistet, sich uns als vorgeblich segensreicher Zwangsfunk aufzuzwingen (eine der unverzeihlichsten Lügen dieses Unglück und Verderben über die Menschen bringenden Trugfunks).
    Synonym für Zwangsfunk (s. dort!), Kirchhoffunk, ...
    Kein Synonym für "Lügenpresse"! Diesen Ausdruck lehnen wir aus verschiedenen Gründen ab, nicht nur historischen! Wir schätzen die Presse (jedenfalls in ausgesuchten Teilen) im Gegensatz zum Rundfunk durchaus, nicht nur wegen ihrer brauchbareren und seriöseren Schriftform, sondern auch wegen ihrer größeren Vielfalt, mehr Investigativem und weil sie (immer) vergleichsweise anständig und nicht übergriffig ist wie der öff.-"rechtl." Trugfunk.
    Nicht nur Lügen sind Betrug: >>Der geschickte Journalist hat eine Waffe: das Totschweigen – und von dieser Waffe macht er oft genug Gebrauch.<< [Kurt Tucholsky (ungeprüft)] Will man das wirklich "geschickt" nennen, als gehöre es zu "Qualitätsjournalismus"?

    TypisierungsWahn [NotWort (v. Ernst Albert)]
    Verwendung sogenannter Typisierung (Vereinheitlichung am Vorbild der Masse), als sei das demokratisches Mittel erster Wahl.
    Wahnhafte Ausrichtung an der Masse als Vorbild und Maßstab für alle, in schlimmen Fällen wie dem RBeitrStV gar gezwungenermaßen deren Neigung zum Bräunlichen oder/und manchmal Krankhaften (Erich Fromm: Wege aus einer kranken Gesellschaft) allen aufzwingend.
    Ausdruck für geradezu wahnhafte Vereinheitlichungs- und Vereinfachungs-Bestrebungen, die allzu leicht auf unerträgliche EinFLACHheit, Ungerechtigkeit, Menschen-Verachtung (Verachtung wertvoller individueller Unterschiede), Gleichschaltung, Diskriminierung und Verfolgung von Minderheiten hinauslaufen.
    FaschoSozialistische Gleichschaltungs-Idealisierung entgegen den schlimmen Erfahrungen historischen FaschoSozialismusses auf deutschem Boden im NationalSozialismus und DDR-SED-Sozialismus.
    Idealisierung dessen, was die Masse liebt und der Mainstream.
    Dabei ignorierend:
    • Historische schlimme Erfahrungen mit FaschoSozialismus;
    • Mahnungen von Fritz Bauer vor allen Gleichschaltungsbestrebungen;
    • Mahnungen von Theodor W. Adorno, dass wir autonome Individuen brauchen, die nein-sagen und nicht mitmachen, um das Prinzip Auschwitz zu brechen.
    • Erfahrungen aus den Experimenten von Milgram, die zeigten, dass ca. eine 2/3-Mehrheit zu sittlich gefährlichem Verhalten bereit ist und nur eine Minderheit als Vorbild taugt (MilgramNorm);
    • Mahnungen von Arno Gruen vor jedem Kadaver-Gehorsam;
    • Mahnungen von I. Kant zum Sapere-aude, d.h. >>sich seines eigenen Verstandes zu bedienen<<;
    • Mahnungen v.a. auch von Jesus Christus in der Bergpredigt, überliefert in Matthäus 7; 13-15, nicht den breiten Weg der Masse zu gehen, auf dem viele unterwegs sind, sondern den schmalen Weg zum Leben zu suchen, den nur wenige finden.
    Einer der Vorwände für den sitten- und verfassungswidrigen RBeitrStV.
    >>Im Gegensatz zur Reformpädagogik, welche die Bedeutung einer Erziehung zur Individualität hervorhebt, findet nach Kriek in der Erziehung die Formung von „Typen“ statt. Die Persönlichkeit eines Kindes wird danach durch die vorgegeben Sitten und Normen von Gemeinschaften geprägt. << [Jochen Radau: "Die Rolle der Pädagogik Ernst Krieks im Nationalsozialismus am Beispiel des Schulwesens"] Diese ebenfalls als Typisierungswahn bezeichenbare Erziehung nach Ernst Kriek prägte das Erziehungswesen des NS-Staates. Passend zur empörend entmündigenden und kognitiv defizitär bevormundenden Behandlung Erwachsener in Deutschland durch Oberkindergärtner P. Kirchhof (in seinem folgenschweren Rundfunk-"Gutachten") zitieren wir weiter: >>Die bisherige Pädagogik unterschied zwischen der Erziehung von Kindern und Jugendlichen und Erwachsenenbildung. Kriek weitet den Begriff der Erziehung auch auf Erwachsene aus. Giesecke schreibt dazu: "Im Grunde hat nach Kriek das gesamte soziale und gesellschaftliche Leben eine erzieherische Implikation, und in dem Maße, wie der einzelne Mensch Mitglied von Gemeinschaften und Kooperationen ist, wird er auch nach deren jeweiligen Typenerwartungen erzogen und trägt von sich aus im Rahmen seiner sozialen Teilhabe zur Erziehung anderer bei." (Giesecke, 1993, 36)<< [Jochen Radau (a.a.O.)]

    U
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    überbestimmt / Überbestimmtheit [Ein politisch als NotWort mehrfach nutzbarer Begriff aus der Logik bzw. Mathematik]
    Achtung: Wir benutzen hier den Begriff der Überbestimmtheit synonym zu dem eigentlich schärferen (aber etwas weniger anschaulichen) der Widersprüchlichkeit. Das ist so aber nicht immer üblich und insofern fragwürdig.
    Sonst kann überbestimmt auch bedeuten: Mit mehr Angaben/Bestimmungen als nötig.
    Bei uns bedeutet er aber: Mit mehr Angaben/Bestimmungen als sinnvoll / brauchbar, d.h. als miteinander (widerspruchsfrei) verträglich.
    Überbestimmtheit im System ist eine der Hauptursachen für verheerende Missstände in der Judikative, insbes. im Zusammenhang mit "Juristen aus Ordnungssinn". (Begründet wird das in den folgenden Abschnitten.)
    Ein System (bspw. ein lineares Gleichungs-System, ein Axiomen-System oder aber bspw. auch ein Gesetzeswerk oder eine Liste von Versprechungen einer Partei) heißt überbestimmt (widersprüchlich), wenn es keine Lösung hat.
    Das heißt: Es ist in solch einem System nicht möglich, sämtliche Forderungen zu erfüllen, die das System aufstellt. Wenn man das erkennt, ist ein überbestimmtes System kein Problem. Man sagt dann auch, das System sei in sich widersprüchlich oder "inkonsistent" (auch inkohärent), d.h. nicht stimmig. Die Menge seiner Lösungen ist dann eben die leere Menge.
    Das Problem entsteht erst dann, wenn man die Überbestimmtheit bzw. Widersprüchlichkeit nicht erkennt. Dann vertraut man einem System, dem man nicht vertrauen kann und dürfte, weil es aus logischer Sicht nichts taugt und nur eine Illusion produziert für die, die trotzdem an es glauben. Dann hält man für eine Lösung und schon für akzeptabel, was nur manche der Forderungen des Systems erfüllt, diesen aber so klar gerecht wird, dass man sich gar keines Fehlers (oder gar einer Schuld) bewusst sein muss.
    Dass Parteien und (andere) Menschenfänger gern das Blaue vom Himmel versprechen und schon fast erwartungsgemäß nach der Wahl allenfalls einen Teil davon halten, dabei (teilweise zu Recht, teilweise als faule Ausrede) auf die Notwendigkeit von Kompromissen in Verhandlungen mit Koalitionspartnern verweisend, empfinden wir schon als "normal" und gewohnt.
    Dass Gesetzeswerke immer einen gewissen Auslegungsspielraum lassen müssen, der hier Widersprüchliches ein wenig "abfedert" ist auch bekannt. Er lädt aber als scheinbar natürlicher Ausweg das gefährlich verantwortungslos Widersprüchliche geradezu ein, das dafür sorgt, ursprünglich gewissenhaft vorbildlich formulierte Werke wie das GrundGesetz nicht nur durch perfide zusätzliche Bestimmungen, verdrehende Interpretations-Vorgaben und z.T. unverantwortlich gewissenlose Verfassungsänderungen aufzuweichen, sondern immer mehr im Wesensgehalt verfassungswidrig geradezu zu konterkarieren. Dass juristisch nicht selten die größten Schurken "Recht" bekommen, liegt in erster Linie an der so geschaffenen Überbestimmtheit, die gerissenen Anwälten erlaubt, aus dem Werk mittels (in solchen Fällen nur der Pseudo-Objektivität dienenden) Logik nahezu alles aus dem Gesetzeswerk abzuleiten (bzw. in es hineinzuinterpretieren), was der Mandant, der sie bezahlt, möchte. Wer wirklich im Recht ist, nämlich in dem Teil des Gesetzeswerks, das auch mit Vernunftrecht (Sittengesetz/Ethik und Naturrecht) übereinstimmt, der bekommt nicht selten nicht Recht, weil er sich keinen entsprechenden Anwalt leisten kann und auch nicht leisten will, da er — eigentlich zu Recht — das (eigentliche) Recht eindeutig auf seiner Seite sieht (und nicht mehr durch Gerissenheit von Stellvertretern herausholen will, aber nat. auch nicht weniger Recht bekommen will, als sein integres Gewissen, das er sowieso nur selbst vertreten kann, ihm garantiert, wenn alles mit rechten Dingen zuginge). Auf dieses eigentliche Recht müsste der Wust an Zusätzen auch wieder reduziert werden, zumal diese Reduzierung der Vorgaben aufs Wesentliche auch eine freie Gesellschaft selbstbestimmter Individuen braucht, statt staatlicher Überbestimmung (und entsprechende Schematisierung, Typisierung, Normung und entsprechende Gängelung durch Bürokraten, die werder von Freiheit, noch von Gewissen etwas verstehen (und nach Fromm das Gegenteil von Humanisten — und insofern die natürlichen Totengräber unserer humanistischen Verfassung — sind))!
    Überbestimmtheiten im GrundGesetz entstanden historisch wohl als erstes durch die Einführung der Wehrpflicht, von der Frauen zu Recht ausgenommen waren, die aber in einem Fall dies — ihnen von Herzen entgegen Art. 3 GG gegönnte — Privileg inzwischen "dämlicherweise" als Diskriminierung beanstandet haben, sodass nun auch sie militarisiert werden können...
    Aktuell verheerend wirkende Überbestimmtheiten im GrundGesetz entstanden durch
    • die fälschlich als rechtmäßig geltende Typisierung, die als faschosozialistische Gleichschaltung alle auf den >breiten Weg in die Verdammnis< [nach Matthäus 7; 13-15] zwingt, auf dem viele unterwegs sind<, als sei das ein Argument für Typisierung, was schon biblisch und nach den schlimmen Erfahrungen des Nationalsozialismus ein entschiedenes dagegen ist;
    • die Lex Kirchhof und
    • die Rundfunk-verhätschelnden Rundfunk-Urteile des BVerfG (insbesondere die Finanzierungsgarantie und die aufgeblähte "Grundversorgungs"-Definition), die vor dem Paradigmenwechsel 2013 als unproblematisch angesehen und begrüßt wurden, seit dem Paradigmenwechsel 2013 aber weitgehend als vollkommen unhaltbar angesehen werden müssen und dringend gekippt werden müssten (vgl. evtl. die Erkenntnis, dass die Laufzeitenverlängerung von AKWs durch die Fukushima-Zäsur und -Erfahrung gekippt werden musste, was da allerdings auch entsprechendem Druck der Öffentlichkeit geschuldet war).
    • Der aus all dem resultierende verfassungswidrige RBeitrStV besiegelt die verheerend alles konterkarierende Überbestimmtheit der Gesetze, indem er als weitere Überbestimmtheit zu erlauben scheint, die Grund- und Menschenrechte auszuhebeln, was jedenfalls durch ihn geschieht. Dass das BVerfG dies (wenn auch in Person des Ferdinand Kirchhof samt Untergebenen) als verfassungsgemäß hinstellt und dem Gesetzgeber ausdrücklich einen weiten Gestaltungsspielraum zugesteht, als hätte es aus dem Missbrauch solcher — viel zu weit sich stets auf Kosten der Menschenrechte herausgenommener — Spielräume in schlimmer deutscher Geschichte nichts gelernt, beweist nur, dass auch es durch diese Überbestimmtheiten in seiner Rolle als Hüter der Verfassung bereits (selbstverschuldet) konterkariert wurde (und zu einem ihrer größten Feinde mutiert ist).
    Überbestimmtheiten in den Gesetzeswerken (im Juristischen) sind die Freunde derer, die gerne mittels Illusionen, die sie erzeugen, ihre Herrschaft durch Fremdbestimmung und Überbestimmung der Bürger perpetuieren. Sie sind die Feinde der Freiheit und nennenswert freier Bürger, auch die Feinde des Vernunftrechts und Naturrechts. (Dem setzen sie ihr vorgeblich positiv(istisch)es Recht entgegen, das aber statt positiv entschieden negativ zu beweten ist!) Sogenannte "Juristen aus Ordnungssinn" missbrauchen die Überbestimmtheiten dann, um mittels missbrauchter Logik und nur scheinbarer Objektivität ihre Interessen und die ihres Klientels gegen alles Sittengesetz und die humanistische Verfassung durchzusetzen, die in ihrem Wesensgehalt gar nicht geändert werden dürfte, aber längst konterkariert wird.
    Um es noch einmal zu wiederholen: Überbestimmtheiten in Systemen erzeugen allenfalls die Illusion eines stimmigen Systems. Die Logik verbietet solche Systeme bzw. klassifiziert sie als leer und untauglich. Logik auf sie anzuwenden, verbietet die Logik ausdrücklich als sinnlose Augenwischerei. Es doch zu tun, gar möglichst ausschließlich wie die "Juristen aus Ordnungssinn" es bei den überbestimmten Gesetzeswerken tun, die sie selbst mitverbrochen haben, führt darum nicht zu Objektivität in ihren Urteilen, sondern zu Unsinn, dem sie den Anschein von Objektivität und Recht fälschlich geben!
    Nur wenn man sich bei erkennbaren Überbestimmtheiten in Gesetzes-Systemen (im Zweifel) auf den harten unabdingbaren Kern, nämlich Grundrechte (Menschenrechte) und Vernunftrecht beschränkt, ergänzt nur mit solchen weiteren Bestimmungen, die zu keiner Überbestimmtheit führen, kann mit Logik etwas Vernünftiges herauskommen. Wie der "Jurist aus Freiheitssinn" weiß, muss >dem Menschlichen eine Gasse gebahnt< werden [(frei) nach Fritz Bauer]. Dies gehört dazu, wenn das System weder von der Strenge eines mathematischen Systems ist, noch den Reglementierungen der menschlichen Belange in seiner Abstraktion (die Freiraum schaffen würde) so fern steht, wie die Mathematik, die sich keinerlei vergleichbare Eingriffe in menschliches Leben anmaßt.
    Auch der Rechtspositivismus stellt letztlich eine fatale Überbestimmtheit her, da er verkennt, dass es fundamentaleres Recht gibt als das gesatzte und im Widerspruch dazu trotzdem dem gesatzten Treue schwört und faktisch allzu oft den Vorzug gibt.
    Unwort [Eine bekannte Art von NotWort von inzwischen zweifelhafter Art]
    Ursprünglich vorbildlich NotDurftWörter als solche brandmarkend (und insofern zum NotWehr-Repertoir zählend).
    Inzwischen zunehmend von den Herrschenden vereinnahmt, um Kritik an NotDurftWorten zu verunglimpfen (und insofern zunehmend zu NotDurftWörtern zu zählender Begriff).

    V
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    VerGLEICHnis [Kofferwort-artiges NotWort v. Ernst Albert]
    Kofferwort aus Vergleich & Gleichnis, den gleichen Bestandteil "GLEICH" betonend.
    Eine Website von uns, die Gleichnisse u.a. Vergleiche thematisiert, auch den bedenklichen Umgang mit Nazi-Vergleichen www.VerGLEICHnis.de).

    VertröstungsVergleich [NotWort v. Ernst Albert]
    Ein (i.d.R. quantitativer oder qualitativer) Vergleich mit noch Schlimmeren, der dem Bürger suggerieren soll, dass er eine beständige scheibchenweise Verschlechterung (bspw. der Menschenrechte) ohne zu murren hinnehmen soll (genauer auf: VerGLEICHnis).
    (dramatisierendes) Synonym von TrostVergleich
    Begriffsbildung insbesondere zur Warnung vor der TrostVergleichs-Falle und TrostVergleichs-(Teufels-)Spirale

    Vier-Gewalten-(Macht-)Komplex [NotWort v. Ernst Albert]
    Synonym für "politisch-medialer Komplex" (s. dort!) und "staatlich-medialer Komplex", auch "4-Gewalten-(Macht-)Komplex" geschrieben.

    VorGAUcKeln [Kofferwort-artiges NotWort v. Ernst Albert]
    Mit einem BlendVergleich (sich oder/und anderen) etwas vorgaukeln, so wie Joachim Gauck sich vorgaukelte (und uns vorzugaukeln versuchte), wir lebten heute im >besten Deutschland, das es je gab<. Sich konnte er das leicht vorgaukeln, weil er aus der DDR kam (vgl. Stasi-Kinder) und das damals freiere Deutschland nicht nur nicht kannte, sondern im Vergleich zur schlimmen DDR sowieso fast jedes politische System blendend viel besser finden muss.
    Ähnlich können / müssen sich "Terrorkinder" vorgaukeln, Deutschland sei das Paradies auf Erden, da es (im Sinne eines Trost-Vergleichs blendend viel besser ist als alle Terrorstaaten sind, aus denen sie zu uns fliehen. Wer daraus aber (wie der Zwangsfunk) herleiten möchte, dass Deutschland viel besser als sein Ruf ist, versucht mit unlauteren Mitteln, auch uns zu blenden und etwas "vorzugauckeln."

    Vorteilsgeber [eines der empörendsten NotDurftWörter]
    Begriff aus dem Abgabenrecht, der anscheinend oft ganz ungeniert dazu missbraucht wird, alle diejenigen, die zu einer Abgabe wie dem "Rundfunk-Beitrag" gezwungen werden sollen, als "Vorteilsnehmer" hinzustellen, auch diejenigen, die davon nicht nur ganz entschieden nicht profitieren oder Vorteile haben, sondern von dem angeblichen "individuell zuordenbaren" "Vorteil" als individuelle Persönlichkeit ganz erheblich abgestoßen werden und wesentlicher Rechte beraubt werden, ja sich von dem übergriffigen vorgeblichen "Vorteilsgeber" geradezu missbraucht fühlen müssen und zwar erheblich (in solchen Fällen), weil der Kern ihrer Persönlichkeit betroffen ist und beispielsweise insbesondere ihr Gewissen und alles was ihnen lieb und heilig ist, ungeniert mit aller Härte konterkariert und vergewaltigt wird.
    In Fällen wie dem oberen nicht nur die empörend euphemistische (=beschönigende) Bezeichnung für eine Art von Vergewaltiger, der Menschen zu seinen Zwecken missbraucht und wie eine bloße Sache (s. Dürig'sche Objektformel zu Art. 1 GG) behandelt, deren Einwände zu ignorieren sind, sondern auch eine Art staatsdirigistisch Menschen-verachtende Erlaubnis-Bescheinigung für denjenigen, der da Menschen so schändlich (entgegen der Verfassung und den guten Sitten) missbraucht, mit dem Missbrauch fortzufahren, in besonders eklatanten Fällen wie dem RBeitrStV sogar lebenslang die Betroffenen quälend und (mit seelischer Grausamkeit und ggf. auch Freiheitsberaubung) brechend und das (eigentliche, nämlich eigene) Leben nehmend.
    Euphemistisch Tatsachen vollkommen verdrehende Bezeichnung für einen, der (teilweise gar in Millionen von Einzelfällen) ungeniert Menschen gegen ihren erklärten Willen mit (teils ganz erheblichen und unerträglichen) Nachteilen für sie zwangs-"beglückt" und dafür auch noch als Gipfel der Unverschämtheit (nicht unerhebliche) Entlohnung beansprucht.
    In Deutschland wanderten in den letzten Jahren seit dem RBeitrStV 2013 bereits solche sogenannten "Vorteilsnehmer" auf Veranlassung ihrer "juristisch" als "Vorteilsgeber" hingestellten Peiniger ins Gefängnis, ohne je einen Vorteil von all dieser behaupteten "Bevorteilerei" gehabt zu haben, aber außer der (vom "Vorteilgeber" veranlassten) Inhaftierung noch weitere klare Nachteile.
    Ein anständiger Staat würde sich für so etwas schämen und nicht mehr als funktionierender Rechtsstaat bezeichnen.
    Statt dessen wird solch "Vorteilgeber" und der von ihm durchgedrückte RBeitrStV zur Ermächtigung zu solch Menschen-verachtendem Wirken unter dem verlogenen Prädikat "Vorteilsgeber" auch noch (ebenso schlangenzüngig) als besonders "behutsam", "schonend" und "gerecht" hingestellt, als für die Demokratie und Freiheit wichtig und als Rundfunk der Bürger und nicht des Staates. Doch empörender hat (betroffene) anständige Bürger, denen er also vorgeblich mehr verpflichtet ist als allem anderen, seit den faschosozialistischen Unrechtsregimes im "Dritten Reich" und in der DDR in Deutschland niemand behandelt, sie für niedere Zwecke plötzlich systematisch verfolgend und brechen wollend!
    Empörend ist auch das Messen mit zweierlei Maß: Während in MeToo-Debatten Missbrauch von Machtpositionen zu körperlicher Übergriffigkeit auf Personen, die zwar dies nicht als Vorteil empfinden, aber sich doch andere Vorteile davon erhoffen und so das böse und abstoßende "Spiel" der anderen Vorteile wegen mitmachen, obwohl sie es bei Verzicht auf diese Vorteile nicht müssten, vollkommen zu Recht scharf verurteilt (und geächtet) wird, obwohl hier ein Verzicht auf die Vorteile ein Ausweg wäre, seine Selbstachtung und persönliche Integrität zu wahren, wird im Gegensatz dazu der Missbrauch von Macht zur seelischen Übergriffigkeit auf Personen, die keinerlei Vorteil davon haben und auch keine Möglichkeit eingeräumt bekommen, noch nein zu sagen und das böse übergriffige Spiel nicht mitzumachen, toleriert, ja nicht nur staatsdirigistisch ermöglicht und fortgesetzt protegiert, sondern auch von (vermutlich entsprechend fernsehverblödeten) Personen, die sich als Medien-Wissenschaftler oder dgl. verstehen, öffentlich in Form von einer Unterschriftenaktion für weitere Expansion des "Vorteilsgebers" unterstützt, obwohl sie — wären sie einigermaßen informiert — wissen müssten, dass dies auf Kosten von ihm missbrauchter Bürger geht.

    Vorteilsnehmer [eines der widerlichsten NotDurftWörter]
    Gehört zu dem ebenso empörenden Begriff Vorteilsgeber aus dem Abgabenrecht und wird ebenso schlangenzüngig und Menschen verachtend missbraucht.
    etwa beim RBeitrStV eine Person als "Vorteilsnehmer" hinstellend, die vom sogenannten "Vorteilsgeber" fortgesetzt missbraucht wird und ihm dafür fortgesetzt Geld schuldet, um die verfassungswidrige Erniedrigung noch zu steigern.
    ...(später mehr dazu)

    W
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    WarnVergleich [NotWort v. Ernst Albert]
    Ein (i.d.R. struktureller) Vergleich (im Sinne einer Analogie) mit höchst Problematischem, der aufrütteln und vor einem sorglosen Schliddern ins Abgründige rechtzeitig warnen soll (genauer auf: VerGLEICHnis).
    weitgehend Synonym für MahnVergleich

    >>Wir entlassen die Menschen in den Garten der Freiheit<< [NotDurftWorte von Paul Kirchhof]
    eigentlich auf seine (nach Gerhard Schröder) >>mittelalterliche<< FlatTax gemünzt, aber abenso (nämlich wie die Faust aufs Auge) auf den Zynismus des RBeitrStV passend (vgl. "BEITRAG MACHT FREI").
    Prototypisches Beispiel für die Blendungsversuche durch Rhetorikbarone und ElitenNieten.

    Wirtschaft, Wirtschaft über alles, über alles in der Welt [NotFormel v. Ernst Albert]
    Inoffizielle neue deutsche National-Hymne, die vergleichsweise Menschen verachtende erste Strophe des Horst-Wessel-Liedes, die darum zu Recht verboten ist, ungeniert ersetzend.
    Hymnen-hafter Ausdruck für das unsägliche Primat der Ökonomie, das (als typisches Paradogma unserer Zeit) bspw. Art. 5 Abs. 3 GG verletzt und im Zweifel der Wirtschaft wie selbstverständlich die Menschlichkeit opfert.
    Anderer Ausdruck für das, was der Philosoph Byung-Chul Han >>Diktatur des Neoliberalismus<< nennt. Dadurch wird in Deutschland der Humanismus immer total(itär)er beseitigt.
    Der inoffizielle Slogan der INSM, die nach Lobby-Control illegale(!) Schleichwerbung im öff.-"rechtl." Fernsehen machen durfte (insbes. im "Marienhof"), die Paul Kirchhof zu einem ihrer "Botschafter" machte, den sie auch mit einer der typischen Ehrungen von Seinesgleichen bedachte und die insofern das Kirchhöfische des Kirchhoffunks entscheidend mitprägt.

    WortRinger [v. Urs Ars & (evtl. teilw. NotWort) v. Ernst Albert]
    Das Ringen um passende Begriffe für wesentliche Erkenntnisse (Urs Ars)
    Das Ringen nach Worten, insbesondere NotWorten, wenn es einem ob einer unzumutbaren Dreistigkeit die Sprache verschlägt. (Ernst Albert)
    Die WebSite www.WortRinger.de, die solche Wörter zur Verfügung stellen möchte.

    Wutbürger [inzw. meist als NotDurftWort missbrauchter Begriff von Dirk Kurbjuweit]
    Deutsches Wort des Jahres 2010
    Ursprünglich wurde der Begriff Wutbürger von Dirk Kurbjuweit wohl für engagiert und empört gegen die Gigantomanie des Projekts Stuttgart21 demonstrierende Bürger geschaffen [in einem Essay im Spiegel Ausgabe 41/2010]. >>Hierin wurde er als Angehöriger eines bürgerlichen Milieus beschrieben, der „mit der bürgerlichen Tradition“ gebrochen und der Politik die Gefolgschaft aufgekündigt habe. Bei dem von ihm beschriebenen Personenkreis handele es sich vornehmlich um eine ältere und wohlhabende konservative Personengruppe, die sich mit „Wut“ und „Empörung“ gegen als Willkür empfundenen politischen Entscheidungen wende, und sich durch einen ausdauernden Protestwillen auszeichne.<< [Wikip] Insofern handelte es sich ursprünglich anscheinend um einen recht sachlichen und brauchbaren Begriff, der sogar eine gewisse Anerkennung für Engagement gegen empfundene Willkür oder politisch beschlossene Dummheiten auszudrücken erlaubte.
    >>Der Begriff Wutbürger wurde in den Duden aufgenommen, der ihn als „Zeitungsjargon“ für einen „aus Enttäuschung über bestimmte politische Entscheidungen sehr heftig öffentlich protestierende[n] und demonstrierende[n] Bürger“ definiert.<< [Wikip] Auch nach dieser Definition handelt es sich um einen noch recht sachlichen, brauchbaren Begriff mit durchaus Anteilen positiv verstehbarer Konnotation.
    Schnell wurde der Begriff "Wutbürger" aber auch auf Anhänger von Thilo Sarrazin übertragen und damit verunglimpft und in eine rechte Ecke gestellt. Wutbürgern wurde auch pauschal eine Fotschrittsfeindlichkeit unterstellt.
    eine Ehrenrettung wurde mit dem Begriff Mutbürger versucht.
    eine Steigerung der Diffamierung leistete sich der Soziologe Heinz Bude im DLF, freilich nachdem der Begriff Wutbürger längst zuvorderst für wirklich abstoßende Personenkreise (bes. die Neue Rechte) verwendet wurde. Er schlug vor, den Begriff Wutbürger durch Hassbürger zu ersetzen. — zu diesen Personen i.d.R. passend — von "Hassbürgern" (im DLF). Dieser Begriff wurde von den Journalisten begierig aufgegriffen, die am liebsten engagierte Bürger verbieten würden.
    >>In einem Interview mit dem Deutschlandfunk schlug der Soziologe Heinz Bude vor, den Begriff Wutbürger durch Hassbürger zu ersetzen; er sei dem „Verbitterungsmilieu“ zuzurechnen.[23] Budes Anregung wurde von Journalisten zustimmend aufgegriffen[24]. Kritiker sehen darin den unzulässigen Versuch der Eliten, diejenigen Bürger, deren Ansichten von dem durch den politisch-medialen Mainstream für zulässig erachteten Meinungsspektrum abweichen, als psychisch Erkrankte zu pathologisieren und stigmatisieren, die psychologisch und medikamentös therapiebedürftig seien (Verbitterungsstörung), mit deren Meinungen man sich inhaltlich aber nicht ernsthaft auseinandersetzen wolle.[25]<<
    Im Spiegel 44/2016 (Nov. 2016) wird [Martin] Luther (schon auf dem Titel) als der erste Wutbürger bezeichnet. Das sieht immerhin nach einer partiellen Rehabilitierung des Wutbürgerbegriffs aus, wenn man die unbestreitbare Bedeutung Luthers beachtet.
    Im Spiegel 44/2016 wird in einer weiteren Abwandlung von Wutbürger (bzw. Anspielung darauf) vom Hutbürger gesprochen, nachdem sich ein rechtsgerichteter Polizeibeamter mit Deutschlandhut auf einer Pegida-Demonstration gegenüber Journalisten anscheinend danebenbenommen hat und seine Kollegen von der Polizei ebenfalls.

    WutMut [NotWort-Wortspiel v. Ernst Albert]
    Das Wortspiel nutzt die syntaktische Ähnlichkeit der Wörter WUT & MUT (und graphisch auch ihre Buchstaben-Symmetrie). Unwesentlich ist insofern hier der Unterschied zwischen (empörter) Wut, (gerechtem) Zorn,(begründeter) Empörung und (reaktivem) Hass.
    WutMut bedeutet, Mut zu haben, eine begründete Wut authentisch — und die Dringlichkeit der Empörung unterstreichend — zum Ausdruck zu bringen, obwohl man sich wohl bewusst ist, dass dergleichen gesellschaftlich schnell als Unbeherrschtheit abgetan wird.
    WutMut.de ist auch eine entsprechende Website mit aus den Buchstaben geformten Maskottchen und dem Slogan "Wut-Mut tut gut", der darauf verweist, dass Empörung nicht geschluckt und selbstzerstörerisch in sich hineingefressen werden sollte(und schon gar nicht an Schwächeren abreagiert werden darf), sondern dem Agressor (möglichst einigermaßen zeitnah) entgegenzuschleudern ist.
    Was von der Obrigkeit oder/und ihrer Hof-Journaille als unbeherrschte Wutreaktion herablassend diffamiert wird, die man nicht ernstnehmen könne, ist oft nur das beherzt empörte Echo auf eine ihrer provozierenden Schikanen oder Ausbeutungen, d.h. ein Vorhalten eines Spiegels. Nicht selten ist es eine (bürokratisch unmenschlich Menschen-verachtende) Organisations-WUT, wie Th. W. Adorno sie in "Erziehung nach Auschwitz" bezeichnet, mit der uns Bürokraten (wie sadistisch) lächelnd quälen. Gequält zurücklächeln bringt da gar nichts, außer falsche Ermutigung. Auch ein Dialog entsteht leider erst, wenn unser Geschrei laut genug ist, um es nicht wie üblich ignorieren zu können, wie auch Jean-Claude Juncker einst zugab. Und die Beherrschung zu verlieren, kann dort belebend authentisch wirken und dazu anregen, zu echten Gefühlen und begründeten Emotionen endlich wieder zu stehen, wo mit Pokerface wahre Absichten und Befindlichkeiten zu Machtzwecken verborgen werden, und wo wir aber ja auch und besonders die Fremdbeherrschung verlieren wollen.
    ...(später mehr)

    X
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    X-en [als NotWort nutzbare Verkürzung gängiger Verben der Umgangssprache (verkürzt v. Ernst Albert)]
    Doppeldeutig (geradezu wie ein Januswort) stehend für
    • an-X-en, d.h. ankreuzen/wählen
    • aus-X-en, d.h. ausstreichen/durchstreichen/verwerfen.
    In dieser Doppeldeutigkeit (trotz der Widersinnigkeit von Januswörtern) ausgezeichnet passend zur Zwickmühle, wenn auf dem Stimmzettel wieder einmal nur 2 Arten von Parteien stehen:
    • zum Einen diejenigen, die den RBeitrStV durchgewunken haben und auch als ein vermeintlich "Kleineres Übel" nicht mehr wählbar sind, bis der aus der Welt geschafft ist;
    • zum anderen die nicht weniger widerlichen Menschenfänger der sogenannten "Neuen" Rechten (aber eigentlich Alten Rechten), die (wie PEGIDA und Reichsbürger) einige der verzweifelten Bürger mit den einzigen Hilfsangeboten ködern, die im politischen Raum geboten werden, obwohl Hilfe gegen Entwürdigung wie sie vom RBeitrStV massiv ausgeht, nach Art. 1 GG >>Verpflichtung aller staatlichen Gewalt<< wäre.
    Dann bedeutet das X-en des Stimmzettels den einzigen halbwegs brauchbaren Ausweg, nämlich mit einem großen X für den gesamten Zettel zwar das, was auf dem Stimmzettel aufgeführt ist, sämtlich auszu-X-en (d.h. durchzustreichen), aber den Zettel stellvertretend für den Begriff eines Stimmzettels zugleich anzu-X-en, also symbolisch auch anzukreuzen, dass man sowohl versucht hat, seinem Stimmrecht nachzukommen, als auch ein Stimmrecht für notwendig erachtet und einen brauchbareren Stimmzettel mit wenigstens einer GG-treuen und entsprechend seriöseren Partei (die freilich auch dem ÖHI-Prinzip entsprechen sollte) gerne mit der vorgesehenen Anzahl kleiner Kreuzchen ausgefüllt hätte.
    Dies ist etwas entschieden anderes, als nicht wählen zu gehen, auch wenn es bei der Verkündung der Wahlergebnisse i.d.R. unterschlagen wird. Wenn Nichtwähler, die Wählen nicht grundsätzlich ablehnen oder aus sonstigen anderen Gründen Wahlen fernbleiben, sich in nennenswerter Anzahl für diese Art Wahl entscheiden könnten, könnten die ge-x-ten Stimmzettel zwar weiterhin einfach unter "ungültig ausgefüllt" verzeichnet werden, aber nicht mehr so einfach bei der Bekanntgabe des Wahlergebnisses unterschlagen werden.
    Wo eine unbelastete Partei mit einem guten Programm auf dem Zettel steht, sollte unseres Erachtens auf's X-en des Stimmzettels verzichtet und diese gewählt werden. Allerdings ist höchste Vorsicht geboten! Teilweise geben sich besonders widerliche Parteien beschönigend geradezu bestechend hehre Namen, Parolen und Programme oder begeben sich auf Menschenfang, indem sie bspw. versprechen, gegen den RBeitrStV zu opponieren, aber in Wahrheit ähnlich Menschen-verachtend sind wie dieser (vgl. Ideale-Vergewaltiger).
    (Also) Ausweg, wenn auf dem Stimmzettel nur Parteien stehen, die bewiesen haben, dass sie Bürger (Wähler) ungeniert quälen (lassen) (wie durch den RBeitrStV). Schließlich gilt (wie schon 1874 auf einem schweizerischen Stimmzettel zur Wahl der Steuerkommission von einem Wähler ähnlich vermerkt wurde): >>Nur die allerdümmsten Kälber | wählen — die sie quälen | selber.<< Abgewandelte Version von Ernst Albert 20180829_1530 nach: Neues Fremden-Blatt, Abendausgabe, Wien, 27. Mai 1874, S. 2.

    Y
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    Z
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    Zerherrschen [(kofferwortartiges) NotWort v. Ernst Albert (aus einem Gedicht)]
    Zerstörerisches (Be-)Herrschen (Menschen verachtend)

    Zuckerbrot-Politik [NotWort v. Ernst Albert]
    Zeitgemäß bevorzugte Art der Konditionierung der Bürger mit Hilfe von Verlockungen, Verführungen, (gespielter) Güte und Belohnungen, die aber dennoch eine Konditionierung (Manipulation) bleibt und insofern den Menschen (ziemlich Menschen verachtend) als ein korrumpierbares Wesen und wie zu dressierendes Tier sieht und behandelt und seine menschlichen Fähigkeiten (insbesondere Einsichtsfähigkeit und Gewissen und mögliche Unkorrumpierbarkeit) stiefmütterlich behandelt und sträflich verkümmern lässt, statt zu entwickeln hilft.
    Eine Konditionierungspolitik, die der züchtigenden Peitschen-Politik vorgeschaltet ist und die zwar hofft, diese vermeiden zu können, indem sie mit "Zuckerbrotgaben" kadavergehorsame (hörige, abhängige und dafür ewig loyal dankbare) Bürger züchtet; die aber nicht auf unbedingten Gehorsam verzichtet und darum auch nicht vor dem Brechen von Widerstand mittels fortgesetzter Strafandrohung und Bestrafung bis zur finanziellen Ausblutung und Beugehaft zurückschreckt, damit das, was für einen anständigen und vernunftbegabten Menschen gar nicht einzusehen ist, geknickt und gebrochen doch befolgt wird.
    Eigentlich das — insbesondere INTERdrESSIERENDE — (scheinbare) Gegenteil der Peitschen-Politik, das v.a. von wohlhabenden Staaten heute gern praktiziert wird. Es bleibt aber Konditionierungs-Politik und greift beim Misslingen der Zuckerbrot-Konditionierung auf die Konditionierung mit Peitschen-Politik ungeniert zurück (unter dem Beifall der erfolgreich Zuckerbrot-Konditionierten, die über die Anderen nur verständnislos den Kopf schütteln).
    Indem die Zuckerbrot-Politik sich menschenfreundlich gibt, verschleiert sie ihre wahren Absichten der Konditionierung der Menschen im Gegensatz zur unverhohlen schikanösen Peitschen-Politik und ist darum zwar — wie beabsichtigt — bei den Bürgern wesentlich beliebter, aber auch verlogener und insofern gefährlicher, als sie meist unbemerkt korrumpiert und manipuliert.
    Eine wirklich menschenfreundliche Politik setzt humanistisch (und Minderheiten respektierend) auf Einsicht im herrschaftsfreien Diskurs (Habermas) mit der (vielleicht schmerzlichen, aber konstruktiv korrigierenden) Option, dass u.U. auch die Politik einsehen muss, falsche Ziele verfolgt zu haben. Sie ist das Gegenteil von Zuckerbrot- und Peitsche(n)-Politik.
    Typische Politik des aktuell kirchhöfisch geprägten Deutschlands, insbesondere beim (verfassungswidrigen) Umgang mit Fernseh-Boykotteuren aus Gewissensgründen zu beobachten. Diese sollen das Nicht-Einsehbare mittels Beugehaft einsehen, nämlich dass sie für Sittenwidriges bezahlen sollen, das sie aus guten (Gewissens-)Gründen boykottieren, wofür sie als "Schuldner" diffamiert und kriminalisiert werden, als würden sie sich einen Nutzen erschleichen (der aber entgegen kirchhöfischer Falschbehauptung für sie gar nicht besteht), obwohl sie nie die Bezahlung für etwas schuldig geblieben sind, auch nicht für Steuern!

    Zwangsfunk / Zwangs-Funk [NotWort ((u.a. v. Ernst Albert))]
    Synonym für denjenigen öff.-"rechtl." Rundfunk, zu dem der (einst i.d.R. geschätzte) öff.-rechtl. Rundfunk seit 2013 faktisch* verkommen ist (*schon 2011 aber entschieden vorbereitet).
    Die Bezeichnung macht darauf aufmerksam, dass es entschieden nicht mehr derselbe Rundfunk ist, ihm jedenfalls nicht mehr dasselbe Vertrauen und dieselbe Sympathie entgegengebracht werden kann und von einem Freien Rundfunk für Freie Bürger nur noch lügend die Rede sein kann: Er ist vielmehr auf Kosten der Freiheiten der Bürger "frei" und nicht mehr in dem vom GG gemeinten Sinne, zugleich sämtliche grundlegenden Freiheiten der Bürger sitten- und verfassungswidrig (in Art. 1 bis 5 GG und darüber hinaus) verletzend! Der Begriff deutet also auch an, worin das Problem besteht.
    Andere treffende synonyme Begriffsbildungen mit derselben NotWehrWort-Funktion, auf erstens einen folgenschweren Paradigmenwechsel 2013 und zweitens je (mind.) eine damit verbundene Problematik hinzuweisen, sind die NotWehrWörter:
    Kirchhof-Funk, (Volks-)Entmündigungs-Funk, Schmier-Funk, Staats-Funk, Trug-Funk, Feudal-Funk, EinFLACH-Funk, FLAT-Funk, A-ohneOhren-Funk, Hätschel-Funk, INSM-Funk, Milchmädchen-Funk, ...
    (Alle diese NotWörter sind von Ernst Albert; Staats-Funk wird aus naheliegenden Gründen — als auch anderweitig bekannter Begriff — natürlich auch von Anderen gebraucht, u.a. — wenn auch sehr zurückhaltend — selbst von Mathias Döpfner.)

    Zwei Wege / 2 Wege / 2Wege [NotWorte / NotFormel (v. Ernst Albert)]
    Hinweis auf die 2 entscheidenden Wege im Leben: den FALSCHEN / BÖSEN (/ ÄUSSEREN) einerseits & den RICHTIGEN / GUTEN (/ INNEREN) andrerseits.
    Hinweis auf die 2 Wege in Matthäus 7; 13-15, den in die VERDAMMNIS / den des TODes einerseits & den zum LEBEN / den des LEBENs andrerseits.
    Hinweis auf die 2 Wege bei Erich Fromm, den des HABENs & den des SEINs
    Hinweis auf die 2 Wege bei Arno Gruen, den der MACHT & den der LIEBE (vgl. Arno-Gruen-Platz.de)
    s. 2Wege.de


    HINWEISE